Starke KIA Baskets in der Schwimmbadhalle - Bascats stärker 

 

Schwabach – Am Ende war es doch eine Niederlage; knapp, nur mit elf hinten, nur München konnte ein Spiel gegen den designierten Wiederaufsteiger enger gestalten -  so schwer hatten sich das die BasCats USC Heidelberg sicherlich nicht vorgestellt - sie mußten ihre Krallen ausfahren um die Punkte mit 70:82 (22:22, 19:27, 15:14, 14:18) in die Kurpfalz entführen zu können. 

 

Weniger als vier Minuten noch auf der Uhr, Shantell Moss, gerade von einer in diesem Spiel ihr von Coach Tom Gieritz erstmals gewährten Ruhepause zurück, nimmt Maß vor der Dreierlinie und locht ein – 14:11 das Viertel, 70:74 der Spielstand. Die Halle tobt. Schaffen die KIA Baskets wie gegen Bamberg noch den Ausgleich und die Verlängerung und dann eine Basketballsensation? Nein, diese Art der Duplizität der Ereignisse fand nicht statt, Schwabach ging von da an leer aus, verlor die Spielperiode mit 14:18 und die BasCats nahmen die Punkte mit. 

Aber was für ein Spiel, was für ein Kampf. Shantell Moss wieder Topscorer, knapp dahinter BLM (Brooke Le Mar) und letztere hatte wieder die gesamte Spielzeit auf dem Feld gestanden. Und die „hometown girls“? Anna Furman, die ihre basketballerische Sozialisation weitgehend in Schwabach absolviert hat, mit einem „double-double“ (12 Punkte, elf Rebounds) enorm aktiv und stark, Katha Kreklau stark, beide mit Spielzeit wie noch nie, gekämpft haben alle anderen aber auch hervorragend. 

 

Das ganze Spiel ein offener Schlagabtausch

In diesem Spiel legten die BasCats vor und die KIA Baskets zogen nach; Schlag auf Schlag, Ballverluste, Fehlwürfe schädigten das Selbstbewußtsein auf keiner der beiden Seiten. Wie in Speyer wechselte Coach Gieritz erstmals spät im ersten Durchgang – Anna Furman hatte ihr zweites Foul kassiert (7.) und so kam Diana Fett ins Spiel. Am Ende 22:22, für die KIA Baskets eine tolle Leistung, denkt man an das Hinspiel, das mit 50 Korbpunkten Differenz an die BasCats gegangen war.  

Lange Zeit nichts Neues im zweiten Viertel, beide Teams schenken einander nichts; als Sara Hansel ihr viertes Foul kassiert, kommt kurz darauf Julia Gentsch; 18. Spielminute 41:45, noch ist nicht verloren. Die BasCats jedoch mit vier Korbpunkten in der Schlußminute (19:27) und eine 41:49-Führung für den Gast. Acht Korbpunkte sind nicht viel, aber für einen Aufsteiger gegen den Aufstiegsfavoriten ist das doch allerhand.

Nach der Pause weiter offener Schlagabtausch, Schwabach jetzt wieder konzentrierter als in den letzten Minuten des zweiten Durchgangs und immer wieder die Nase vorn. Spielstand zu Beginn der Schlußminute: 54:63, Anna Furman mit einem Treffer aus der Nahdistanz, Gegenzug Heidelberg mit Dreierversuch von Helena Chatzitheodoros, Block Anna Furman. Aus. Viertel: 15:14, Spielstand 56:63. Und dann das Schlußviertel.

Eine tolle Leistung der Einheimischen. Ja, die BasCats waren stärker, besser besetzt, hatten zu oft zweite Chancen durch ihre hervorragende Reboundarbeit – Heidelberg holte 63, Schwabach 30 und dabei hatte Anna Furman wirklich gute Arbeit geleistet. Der Schwabacher Coach Tom Gieritz setzte in diesem spiel noch stärker auf seine „starting five“, die machte ihre Sache sehr gut. Die Malaise: Nach einem Wechsel wird es schwierig. 

 

KIA Baskets: Moss (27/2, 7/9, 1R), Le Mar (25/1, 14/16, 4R), Furman (12, 4/4, 11R), Katha Kreklau (6, 4R), Fett (1R), Julia Gentsch, Hansel (2R), Vatthauer (1R) und Clauß (DNP)

 

  

 

 

 

 

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