Damen 2: Klarer Derbysieg beim Post SV Nürnberg


Sabina Strobel zieht zum Korb

Kampf unter dem Korb, Diana Fett setzt sich durch

 

Wie es nicht anders zu erwarten gewesen war, hatten anläßlich des Lokalderbys beide Mannschaften „aufgerüstet“ und am Ende verfügte der TV 48 über die besseren „Waffen“. Zwölf Akteure hatte Coach Angie Walden auf dem Mannschaftsbogen eingetragen, so viele wie noch nie in dieser Saison und manchmal hatte es zweier Spiele bedurft, ehe sie so viele Namen auf dem Bogen stehen gehabt hätte. Beiden Mannschaften schenkten sich – typisch Derby – nichts. Drei vom PostSV und zwei vom TV 48 mußten foulbedingt vorzeitig aufhören, über 70 Fouls pfiffen die Unparteiischen und mehr als 80 Freiwürfe wurden verhängt – kein schlechte Statistik für ein „Damenspiel“.

Die Zuschauer sahen ein ausgeglichenes erstes Viertel, das letztlich mit 13:13 verdientermaßen keinen Sieger sah. Im zweiten Durchgang, die Gastgeber hatten gleich zu Beginn nur einen von vier Freiwürfen verwertet, zog der Gast aus der Nadelstadt an und zog auf 24:16 (15.) davon. In der Folge immer mehr Freiwürfe für Schwabach und der TV 48 nutzte die immer besser: 20:9 das Viertel und eine klare 33:22-Führung zur Halbzeit  Es würde schwer werden für die Gastgeber diesen Vorsprung noch aufzuholen.

Versucht haben es die „Postler“ . Sie warfen nochmals alles in die Waagschale, aber die Mannschaft aus der Goldschlägerstadt hatte immer eine Antwort parat, ließ sich nicht unterkriegen und gewann auch den dritten Durchgang – 19:15. 

Mit einem Spielstand von 52:37 anfangs des Schlußviertels zeichnete sich die Niederlage für den PostSV ziemlich klar ab. Entsprechend frustriert auch das Verhalten der Gastgeber und der Gast nahm die Einladung bereitwillig an: - 21:8 das Viertel und damit der klare Sieg. 

Seitens der Schwabacher Fans wußte man wohl nicht so recht, ob man lachen oder weinen sollte. Ein toller Auswärtssieg mit einer bärenstarken Mannschaft für die Statistik und den zweiten Tabellenplatz. Und vor gut einem Monat ließ man die Meisterschaft in Herzogenaurach einfach durch die Finger gleiten. Nicht nur bei den 48ern ein Vorbild für Beständigkeit und Qualität: Diana Fett bestritt alle 14 Spiele – außer ihr unter den Top 30 Scorern nur noch die Nummer 29; dabei wurde sie mit einem Schnitt von 13.2 drittbester Werfer der Liga. Julia Gentsch mit 12.2 in zwölf Spielen belegte den neunten Platz.

 

TV 48: Katha Kreklau (15/1, 6/5), Strobel (15/2, 6/3), Julia Gentsch (12, 3/2), Fett (8, 6/4), Furman (8), Przybille (5, 7/3), Franzi Kaiser (4, 6/4), Viktoria Kaiser (3, 2/1), Schwab (2, 4/2), Sarah Kratz, Ginie Walden und Angie Walden (DNP)

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