Schwabach- Zwei verlorene Nachhol-Heimspiele waren die Ausbeute der 48er Basketballer am vergangenen Wochenende: Die Herren 2 verloren gegen den TSV 1895 Burgfarrnbach 2 mit 52:53 und die Mädels der U13/1 mußten mit 55:61 die Segel gegen den SC Kemmern 1930 die Segel streichen.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 05.04.2012

Endlich konnte das Match gegen die Mannschaft aus der Fürther Vorstadt gespielt werden; ein Spiel, das die Einheimischen gewinnen wollten, ein Vorhaben, von dem sich das Team nach dem Verlust von Florian Barthel, der im knapp verlorenen Hinspiel zweistellig gepunktet und stark gereboundet hatte, schon verabschiedet zu haben schien. Das Ergebnis vorweg: Der ersatzgeschwächte TV 48 verlor wieder; mit 52:53, ein Korbpunkt Differenz nach dem das Hinspiel mit deren drei verloren gegangen war. Der Grund? Das erste Viertel. Verschlafen? Schwer zu sagen; die einheimischen hatten durch David Biedenbach eröffnet und der Spiel holte nach dem Ausgleich durch Farrnbach die Führung gleich wieder zurück. Christian Kirstgen setzte noch einen drauf (2., 6:2). Bis zum Viertelende kam dann seitens der 48er nur noch einmal Vince Walter zum Zug. Das war’s für Schwabach. Nicht so für die Gäste, 8:16 das Zwischenergebnis. Wer zu diese4m Zeitpunkt geglaubt hatte die Mannschaft hätte sich auf ein „Das-Können-Wir-Ruhig-Verlieren-Und-Steigen-Trotzdem-Auf“ zurückgezogen, sah sich getäuscht. Angetrieben von Coach Markus Gatzke spielten die 48er eine hervorragende Defense, hielten den Gegner sechs Spielminuten auf Distanz – null Punkte. Derweil „klingelte“ es vorne (16., 18:16). Und nach dem ersten Farrnbacher Treffer im zweiten Viertel steckten die Schwabacher nicht auf, holten das Viertel mit 15:9 und lagen somit zur Halbzeit mit 23:25 hinten. Wer wollte da schon von einer Entscheidung sprechen? Nach der Halbzeitpause von beiden Seiten Spiel mit stark wechselndem Erfolg, die Führung schwankte hin und her, schließlich teilte man das Viertel schiedlich, friedlich mit 11:11. Beim 34:36 zu Beginn des Schlußviertel war noch alles möglich. Doch zwei Dreier anfangs der Schlußperiode töteten die Schwabacher Hoffnung scheinbar ab – 34:42. Als die 48er wieder etwas näher gekommen waren (34., 39:42), antwortete Farrnbach mit einem weiteren Dreier. Aus? Noch nicht. Da waren Alex Möllenkamp und –endlich wieder einmal – Moritz Bayer. Schwabach führte wieder (39., 49:48). Die Verlängerung wurde durch einen vergebenen Freiwurf Sekunden vor Schluß vergeben. Ja, die Freiwurfquote. Aber, ein 48er Team in dieser Verfassung sollte die nötigen Punkte für den Aufstieg noch einfahren können. Also Schwamm drüber und Konzentration auf den nächsten Gegner.

Herren 2: Möllenkamp (16), Bayer (11, 6/1), Oehme (10, 8/6), Walter (6), Biedenbach (4), Christian Kirstgen (4), Paul Daumenlang (1, 2/1) und Gauer

Bayernligavierter

In einem kurzfristig in der Schwabacher Schwimmbadhalle angesetzten Entscheidungsspiel um Tabellenplatz Vier der Bayernliga Nord unterlagen die 48er U13/1-Mädels dem SC Kemmern 1930 mit 55:61 (15:11, 22:22, 6:18, 12:10) und beenden damit ihre erste Saison in der höchsten Liga dieser Altersklasse auf dem vierten Platz. Ersatzgeschwächt gestatteten sich die von Angie Walden gecoachten Mädels nur eine Schwächeperiode, das dritte Viertel, und das genügte um das Spiel zu verlieren. Bedauerlich: Wie so häufig bei Schwabacher Mannschaften hätte bei besserer Freiwurfquote das Spiel gewonnen werden können. Natürlich hatte man sich seitens der 48er – immerhin sind die Mädels amtierender U12-Bayernmeister – mehr erwartet, aber angesichts der vielen Ausfälle – Verletzungen, Familie, Schule, Geburtstagsfeiern – konnte das Team kaum in Bestbesetzung antreten. Und so gesehen sollten auch die Enttäuschten mit dem in der Regel gegen Teams aus Bundesligaorten Erreichtem zufrieden sein. Und: In der nächsten Saison sind die sehr jungen 48er erheblich erfahrener und wettbewerbsfähiger.

U13/1: Milana Walden (16, 4/2), Milius (11, 7/1), Beckmann (10), Isabelle Forster (8, 4/2), Goldmann (6, 4/0), Jana Hewig (4), Jelka Heidinger, Neubauer und Virginia Walden

rhh