Schwabach- Die basketballose Weihnachtszeit ist vorüber und schon wieder steht das 48er Basketballexperiment „Regio“ im Brennpunkt: Dresden kommt.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 11.01.2014

Heute um 18 Uhr gibt der USV TU Dresden in der Halle über dem Schwabacher Hallenbad seine Visitenkarte ab.  Als der TV 48 nach dem Regionalligaauftakt mit 63:69 geschlagen aus Dresden zurück kam,  war man bei den 48ern optimistisch, eine knappe Auswärtsniederlage für den Aufsteiger, gar nicht so schlecht. Aber das war vor gut drei Monaten. Heute ist alles ganz anders. Zur Erinnerung: Mila Fischer hat sich zurückgezogen und mit ihr fehlt den Einheimischen Erfahrung, Abgebrühtheit und ein Akteur, der die Tempi verändern kann. Dazu kommt die Verletzung von Anna Furman, die gerade 15 Jahre geworden ist; sie wird noch mindestens zwei Wochen fehlen. Diana Fett (U 17) und Zülal Kirilay (U 14) stehen nicht zur Verfügung, da sie dieses Wochenende einen Doppelspieltag in der WNBL (Weibliche Nachwuchsbundesliga) mit dem Team Oberfranken absolvieren müssen. Das Fehlen von Teenagern dieser Altersklassen, ein Problem für Coach Herbert Geishöfer? Eigentlich eine Realsatire.

Die Lösung: Akteure aus der BOL-Mannschaft, Nathalie Seifert und Angie Walden kommen da in Frage. Eine Verstärkung? Eher nicht, eher das Auffüllen der Spielerbank. Und der Gast? Das Team um Dorothee Schönau (21.5), Dritte der Regio-Werferliste, aus der Kategorie „mittelprächtig“, drei Siege, sieben Niederlagen, kaum besser als die Einheimischen zu Saisonbeginn. Mit Elisabeth Kunick (10.2) und Nora Dietrich (9.6) nur noch zwei weitere Akteure, die mit einer überdurchschnittlichen Trefferquote Aufmerksamkeit erregen. Dennoch geht der Gast als Favorit in das Match. Für die Gastgeber müßte schon ein Wunder geschehen.

Die weiteren Spiele des Samstag: 10.00 Uhr, Grundschule Altdorf, BOL: Altdorf – U 10/1 (mixed), 13.30 Uhr,

Ballsporthalle Am Mosbacher Weg Feuchtwangen, KL: Feuchtwangen – U12/3 (Mädels)

Am Sonntag um 12 Uhr in heimischer Halle sind Coach Angie Walden und ihre U15/1-Mädels gegen den Tabellenführer der Bayernliga, den TSV Nördlingen, leichte Beute. Der Gast aus dem Ries kommt mit fünf Akteuren, die unter den TOP 15 der Werferliste rangieren, darunter die aktueller Nummer zwei, Luisa Geiselsöder, vergangene Saison noch TV 48 Schwabach.  Und bei  den 48ern fehlen Anna Furman (1.) und Zülal Kirilay (3.) aus den bekannten Gründen. Ohne die beiden sind die Einheimischen chancenlos, zumal auch noch die U15/2 ein Spiel zu bestreiten hat.

Die weiteren Spiele des Sonntag: 09.45 Uhr, Schwimmbadhalle Schwabach, BOL: U10/2 (Mädels) – Altdorf, 10.30 Uhr, Mittelschule Herzogenaurach, BOL: Herzogenaurach – U15/2, 14.00 Uhr, Schwimmbadhalle Schwabach, BOL: U10/1 (Jungs) – PostSV Nürnberg 2, 14.00 Uhr, Hardenberg Gymnasium Fürth, BOL: Fürth – U16

Am Mittwoch um 19.30 Uhr trifft die Damen 1 in der Sponselhalle in Erlangen im Rahmen des Bayernpokals

auf  den Tabellenvierten der Bayernliga Nord, den CVJM Erlangen. Die Gastgeber, die dieses Wochenende ein schweres Heimspiel gegen Tabellenführer Marktheidenfeld bestreiten müssen, stehen mit fünf Siegen und vier Niederlagen in den Büchern. Die tragenden Spiel des CVJM heißen Magdalena Hummer, Anja Stenger, Theresa Weiß und Susi Kositz; die vier treffen im Schnitt zweistellig zwischen zehn und 14, drei von ihnen treffen auch regelmäßig aus der Dreierdistanz. Für die 48er wäre endlich wieder einmal ein Sieg in einem Pflichtspiel Balsam auf den Wunden von Coach und Mannschaft. „Eingebaut“ ist ein Sieg allerdings nicht.

rhh