Beim 76:98 gerade noch den „Hunderter“ vermieden – Nicht einmal schlecht gespielt

Schwabach – Mit reduzierter Crew, sich selbst auf dem Spielbogen als Spieler eingetragen, war Coach Alfred Stephan mit den Herren 1 zum BOL-Nachholspiel gegen den T SV 1860 Ansbach in die Bezirkshauptstadt gefahren. Und dort wurden die 48er gehörig in die Mangel genommen.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 14.03.2014

Dabei hatte es gar nicht so schlecht angefangen. Vor allem Amer Cviko und dazwischen der erste Dreier von Olaf Zupancic hätten eigentlich dem  Team etwas Selbstvertrauen gegen die in Bestbesetzung angetretenen Gastgeber verschaffen können (6., 13:7), man konnte beim Tabellenvierten mitreden, da schien etwas zu gehen, die hatte man doch im Hinspiel geschlagen. Es schien wie der Schnitt durch die Nabelschnur: Plötzlich fehlte die Konzentration, ein Fehlpaß nach dem anderen wurde produziert und das ließen sich die Ansbacher natürlich nicht entgehen, Fastbreaks, eingelocht und die Korbpunkte für die Gastgeber. Ruck zuck war das Viertel mit 13:24 verloren. In den zwei Minuten bis zum zweiten Viertel hatte Coach Stephan seiner Mannschaft die Konzentration und das Selbstvertrauen nicht wieder zurückgeben können. Schwabach weiter zerfahren, minutenlang ohne Korberfolg,  Ansbach mit der besseren Konzentration und beeindruckender Konsequenz und das zweite Viertel war mit 15:22 wiederum an die Gastgeber gegangen.

Die an und für sich gar nicht so schlecht spielenden 48er versuchten nach der Pause mit dem Mut der Verzweiflung das Blatt, respektive Spiel doch noch zu wenden. Wieder Amer Cviko, aber auch die Freiwürfe von Jakob Meier und wieder ein Dreier von Olaf Zupancic gingen ins Ziel, Schwabach kam näher (23., 39:51), aber eine Wende war das nicht, Ansbach war einfach zu stark, das muß man anerkennen Trotz alledem ein kleiner Lichtblick für die 48er: Das Viertel ging mit 26:22 an sie.  Im Schlußviertel legten die Gastgeber noch einmal zu, die 48er konnten nicht mithalten, verloren den letzten Durchgang mit 22:30 und vermieden gerade noch den „Hunderter“.

Prekär  ist mittlerweile die Situation in der Tabelle: Vier Mannschaften zieren punktgleich das Tabellenende, die 48er gegenwärtig auf Platz sieben. Trotz des schweren Restprogramms geht man seitens der 48er davon aus zum Monatsende gegen ebenfalls abstiegsbedrohten Nürnberger PostSV 2 aus eigener Kraft den Ligaerhalt in trockene Tücher zu bringen.

TV 48: Cviko (22/1, 2/1), Jakob Meier (19, 8/5), Zupancic (14/4, 2/2), Stepanov (9, 4/3), Rapke (5, 2/1), Gauer (4), Daumenlang (2) und Hönsch (1, 2/1)              

rhh