BEIDE DAMENTEAMS IM POKAL WEITER

Schwabach – Mit 88:52 im Bayernpokal bei der SpVgg Rattelsdorf erledigte die Damen I ihre Pflichtaufgabe anstandslos. Die BOL-Damen waren im Bezirkspokal bei den Noris Baskets sicherlich auch favorisiert und erledigten ihre Aufgabe mit 69:58 ebenfalls zufriedenstellend.

 

Zu neunt, inklusive Coach Jonas Leimert, war der TV 48 Schwabach zum Bayerpokalspiel der Damen nach Rattelsdorf gefahren und hatten im ehemaligen „Wohnzimmer“ von Dirk Nowitzki den Gastgebern schnell deren Grenzen aufgezeigt (6., 12:6). Und flott spielte die Schwabacher Mannschaft weiter, hatte nach dem Ende des ersten Viertels (24:11) das Spiel eigentlich schon entschieden. Auch im zweiten Durchgang nur sporadische Treffer der Gastgeber, Schwabach schon nicht mehr mit der letzten Konsequenz, gedanklich wohl schon in der Weihnachtspause (18:14).

Das Zwischenergebnis von 42:25 zur Halbzeit signalisierte klar, daß Rattelsdorf nichts mehr würde drehen können. Auch die weiteren Spielperioden eine klare Sache für Schwabach: 21:14, 25:13 – Bayernliga-Schlußlicht Rattelsdorf war ausgeschieden. Fünf Schwabacher Akteure zweistellig, das Spiel – „ein wenig langweilig“ so eine, die dabei war und da bleibt dann noch die Erfüllung des Schwabacher „Bayernpokal-Weihnachtswunsches“: ein namhafter Gegner in heimischer Halle.

TV 48: Hansel (19/1, 2/0), Katta Kreklau (18), Schwab (16, 6/4), Angie Walden (13/1), Cvjetan (10), Franzi Kaiser (7/1), Mila Walden (4) und Lara Ehrhardt (1, 2/1)

Final-Four-Turnier

Wie die Feuerwehr legte die Damen II in der Halle der Peter-Vischer-Schule im Nürnberger Norden los – es war klar, die Schwabacher Mädels wollten unbedingt das Final-Four-Turnier des Basketball-Bezirkspokals erreichen. Und so dauerte es immerhin bis zur sechsten Spielminute ehe die Gastgeber zu ihrem ersten Korberfolg kamen. Da aber führte das junge Schwabacher Team bereits mit 14:0. Man hätte annehmen können das Spiel sei bereits gelaufen und das haben die jungen Schwabacher Damen wohl auch getan. Die Intensität der Schwabacher Mannpresse ließ nach und die Noris Baskets, die sich zur Verstärkung Melissa Draa, die in Prag studiert, geholt hatten, kamen auf. Nichts beängstigendes, aber Schwabach führte am Ende des ersten Durchgangs nur noch mit 21:14.

Coach Jonas Leimert stellte auf Zonenpresse um. Das half nichts. Zu lasch der TV 48, zu wenig Intensität gegen den Ball. Zwar lief der Gastgeber nicht gerade Gefahr das Spiel zu drehen, aber erholte immerhin das Viertel mit 11:13 und hatte zur Halbzeit mit 32:27 die Schwabacher Führung weiter verkürzt.

Die verbalen Einwirkungsversuche des Schwabacher Coaches in der Halbzeitpause schienen im dritten Durchgang keine Wirkung zu zeigen. Der TV 48 ließ in der Defense noch weiter nach, die Rebounds wurden noch häufiger den Gastgebern überlassen und die arbeiteten sich immer näher heran (25., 36:35). Coach Leimert nahm eine Auszeit und „erreichte“ seine Mädels. Die zeigten in der Folge wieder ihre Tugenden, ein Treffer aus der Nahdistanz von Franzi Kaiser, einer von Olja Cvjetan aus der Mitteldistanz, gleich noch einer von Olja danach Mila Walden mit einem Dreier, dazwischen hatten die Noris Baskets einmal getroffen. Aus Sicht der 48er war alles wieder im Lot (28., 45:37). Gewonnen war das Match freilich noch nicht, aber der TV 48 hatte den Abwärtstrend gestoppt und ins Gegenteil verkehrt. Mit 19:16 ging die Spielperiode an Schwabach und die 48er gingen mit einer 51:43-Führung in den Schlußabschnitt.

Jetzt zeigten die Mädels wieder ordentliche Reboundarbeit, nahmen mit geschickten Spiel immer wieder zeit von der Uhr und verwalteten das Ergebnis bis zum Spielende. Mit 18:15 ging das Schlußviertel an Schwabach. Coach Leimert konstatierte ein „komisches Spiel“ bei dem beide Mannschaften nicht gerade mit glänzender Verteidigung überzeugten. Bei den Schwabacher Mädels ist zu berücksichtigen, daß die Masse bereits das U17/1-Spiel vier Stunden vorher in den Knochen hatte.                                                                     rhh

TV 48: Cvjetan (14, 2/2), Mila Walden (14/2), Schwab (11, 2/1), Lara Ehrhardt (9, 2/1), Franzi Kaiser (8/1, 2/1), Kizilay (7/1), Ficht (4), Jelka Heidinger (2), Goldmann (FW 2/0), und Jana Hewig