WIEDER LANGE GESICHTER IN DER SCHWIMMBADHALLE
Schwabach -. Die zehnte Niederlage im zehnten WNBL-Spiel, den letzten Tabellenplatz in der Gruppe Südost sicher, Fakten und Daten der 56:70-Heimspielniederlage des TV 48 gegen die TS Jahn München. Das Ärgerliche: Lange spielten die Einheimischen ebenbürtig und verloren dann doch noch knapp, diesmal fehlte wirklich nur der sprichwörtliche letzte Tick.
Rein theoretische hätten die Schwabacher Mädels bei einem Sieg gegen die Mannschaft aus der Landeshauptstadt noch aus eigener Kraft den letzten Tabellenplatz anderen überlassen können und entsprechend nervös gingen die Einheimischen ins Spiel. Der Münchner Turnerschaft ging es kaum besser, das Spiel ausgeglichen und in der zweiten Hälfte des Viertels dann sogar Schwabach in Führung. Nicht alltäglich für das 48er WNBL-Team. Doch auf der Zielgeraden der Spielperiode wurden die 48er Mädels noch abgefangen – 11:13 das Viertelergebnis. Kein Beinbruch.
Im zweiten Durchgang München mit dem besseren Start (14., 13:23), doch dann kamen die von Schwabacher Trainerduo Leimert/Ovadya angetriebenen Schwabacher Mädels. Zwar konnten sie das Viertel nicht mehr drehen, aber das 15:16-Spielperiodenergebnis war mehr als nur respektabel. Selbiges gilt für den Halbzeitrückstand von 26:29. Da war für beide Mannschaften noch alles drin.
Nach der Halbzeitpause erhöhte der TV 48 den Druck, holte auf und ging in Führung (26., 36:35). Nach dem Ausgleich des Gastes hatten die Einheimischen nichts mehr zuzusetzen, vergaben vier Freiwürfe am Stück und mußten die Turnerschaft ziehen lassen(15:19). Mit 41:48 ins Schlußviertel, das war aus Sicht des Liganeulings Schwabach gar nicht so schlecht. Allerdings konnte man sich in der Schlußperiode nicht mehr steigern und die enorm ausgeglichene Münchner Mannschaft lies sich Viertel (15:22) und Sieg nicht mehr nehmen. Vier Schwabacher Mädels zweistellig, danach eine große Lücke, bei München „nur“ zweiZweistellige, aber dafür noch sieben mit fünf Korbpunkten oder mehr. Ein homogenes Team halt.
Die Hoffnung, so sagt man, sterbe zuletzt, und so macht man sich beim TV 48 nach der sichtbaren Leistungssteigerung der Mädels doch noch Hoffnungen auf einen Sieg in der Vorrunde. rhh
TV 48: Schwab (15/2, 8/3), Isi Forster (11, 6/5), Lara Ehrhardt (10, 7/4), Goldmann (10, 4/1), Jana Hewig (4, 6/2), Mila Walden (6, 6/2), Jelka Heidinger (1, 2/1), Celine Müller (1, 2/1), Baedeker, Cvejtan und Köhler
WNBL-MÄDELS: ENGLISCHE WOCHE
Schwabach- Bereits heute um 19 Uhr in der Halle über dem Schwabacher Hallenbad die nächste Herausforderung, gleichzeitig das letzte Heimspiel in der Qualifikationsrunde, für das 48er WNBL-Team: Team Oberfranken, eine Mannschaft gepoolter Akteure vor allem aus dem Raum Bamberg. Zu Saisonbeginn hatte man insgeheim die Oberfranken zu den schlagbaren Mannschaften gezählt. Nun, das Hinspiel war mit 15 Korbpunkten an die Oberfranken gegangen, keine desaströse Niederlage, aber halt eine Niederlage. Aus Sicht des Schwabacher Liganeulings eine wohl vermeidbare.
Ob das eine realistische Einschätzung war, wird sich heute gegen das von Ramona Hesselbarth (13.7/1.5) und Isabell Goller (10.1/1.1) angeführte Team erweisen. Mit den beiden, in der Rangliste der erfolgreichsten Werfer auf Platz sieben und elf, steht und fällt die oberfränkische Mannschaft. Kann man deren Kreise stören, einengen, dann könnte was gehen. Jedenfalls hofft man in Schwabach