JUNGS VERLIEREN, MÄDELS GEWINNEN

Schwabach – Kein schönes Wochenende für die Jungs der U18: zwei deftige Niederlagen, mit 50:120 beim PostSV Nürnberg und daheim mit35:72 gegen TB 1888 Erlangen. Auch die Jungs der U16 schauten daheim mit 63:84 gegen Herzogenaurach in die Röhre. Die U15/2, das BOL-Mädchenteam dieser Altersklasse, kehrte mit einem 72:66-Sieg bei der SpVgg Roth zurück.

Für die 48er U18 begann das Wochenende mit einem 50:120 (18:21, 18:35, 8:35, 6:39) beim außer Konkurrenz spielen PostSV Nürnberg. Bei den „Postlern“ handelt es sich um deren U16, die in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga spielt und in der mittelfränkischen U18-BOL mehr Wettkampfpraxis erhalten soll. Coach Gabriel Ionescu stand mit sechs Akteuren, drei davon U16-Spieler, natürlich gegen die während des gesamten Spiels mit einer Ganz-Feld-Presseauf agierenden Gastgeber auf verlorenem Posten. „Wertvolle Erfahrung gegen eine gute Mannschaft“ kommentierte er die Klatsche seines Teams.

TV 48: Ploß (26/1, 9/5), Jonathan Schmidt (13, 8/3), Glöckner (9, 4/3), Hofeditz (2), Daniel Kaden und Kalugin

 

Keine 24 Stunden später trat die U18 in heimischer Halle gegen den TB 188 Erlangen, einer der drei Meisterschaftsfavoriten an und verlor klar mit 35:72 (12:12, 11:19, 8:17, 4:22). Diesmal mit einer besser besetzten Bank versehen, hielten die Einheimischen während des ersten Viertels (12:12) wieder gut mit, brachen dann aber Mitte des zweiten Durchgangs nach und nach ein. Da zur Halbzeit schon derei seiner Leistungsträger gefährlich foulbelastet waren, mußte Coach Ionescu immer häufiger wechsel, was dem Schwabacher Spiel nicht gut tat.

TV 48: Jonathan Schmidt (16, 2/0), Bergmann (5, 2/1), Hofeditz (5, 4/3), Ploß (4, 2/2), Glöckner (3, 2/1), Andre Kaden (2), Daniel Kaden und Kalugin

 

 

Schwabacher Strohfeuer

Eigentlich hatten die U16-Jungs in heimischer Halle gegen die TS 1861 Herzogenaurach beim 63:84 (15:13, 12:33, 18:18, 18:20) ganz ordentlich angefangen und bis zur Mitte des zweiten Viertels (24., 23:25) war auch noch alles drin. Doch dann waren die Einheimischen, wie von einem Zauberstab berührt, unkonzentriert, fahrlässig und ihnen wurde das Fell gehörig über die Ohren gezogen. Klar, das Spiel war zur Halbzeit entschieden, trotz der relativ ausgeglichenen weiteren Spielperioden war Coach Markus Gatzke mit seinem Team überhaupt nicht zufrieden.

TV 48: Josua Lehn (28, 17/6), Peters (17, 11/5), Hofeditz (12, 4/2), Fürbeck (4), Faßnacht (2), Herzog, Kalugin und Wieprecht

Einen offenen Schlagabtausch lieferten sich in der Halle der Realschule in Roth die gastgebende SpVgg mit der U15-BOL-Mannschaft, der U15/2, des TV 48 beim 72:66 (24:12, 18:20, 10:18, 20:16). Im ersten Viertel hatte seitens der 48er zunächst Julia Gentsch die Akzente gesetzt: Vier Treffer am Stück sorgten schnell für eine 8:2-Führung (3.). Die Gastgeber kamen nur schwer in die Gänge und als auch noch andere Schwabacher Mädels erfolgreich trafen, schien das Spiel schon gelaufen. Ausgeglichen das Spiel im zweiten Durchgang und zur Halbzeit gab es kaum Zweifel an einen Schwabacher Erfolg.

Coach Christine Nafcz ließ nach der halbzeitpause auch ihre Bankakteure zum Zuge kommen und gedanklich hatte ihre Mannschaft das Spiel wohl schon abgehakt. Und so kam es wie es kommen mußte. Mit 52:50 ging der TV 48 ins Schlußviertel, ließ dann aber mit Glück und Geschick trotz enormen Rother Druckes nichts mehr anbrennen.                                                                                                                             rhh

 

TV 48: Wiesner (20, 2/2), Gentsch (16), Strobel (14), Scheibenpflug (8, 2/0), Distler (6), Kathrin Schmid (6, 2/0), Ginie Walden (2), Hagen, Sophie Hewig und Jil Müller