WNBL DES TV 48 SCHWABACH VERLOR GEGEN DIE PFALZ-TOWERS
Unkonzentrierte, nervöse Mädels des TV 1848 Schwabach konnten ihren Aufwärtstrend in heimischer Halle gegen die Vertretung von Speyer-Schifferstadt, genannt die „Pfalz-Towers“, nicht fortsetzen und verloren ihr WNBL-play-down-Spiel nicht unverdient mit 64:77.
Nervös waren beide Teams, jedes konnte den Sieg gebrauchen. Zwar lochten die mit Zonenverteidigung agierenden Gastgeberinnen als erste ein (Olja Cvjetan, 1., 2:0), aber nach und nach kam der kämpferisch starke Gast aus der Westpfalz immer besser ins Spiel und holte den ersten Durchgang mit 16:13.
Schwabach dann noch zwei Minuten mit Zonenverteidigung, dann Umstellung auf Mannverteidigung. Folge: Stabilisierung der Defense. Im Angriff war Schwabach aber träge, lust- und ideenlos. Trainingsrückstand wegen der Faschingsferien? Zwar geht die Spielperiode mit 14:9 an die 48erinnen, aber die Führung der Gäste war mit 35:27 schon beunruhigend.
Nach der Halbzeitpause kam Schwabach etwas auf (22., 35:37), legte dann aber eine Verschnaufpause ein – drei Spielminuten ohne Korberfolg –, leistete sich irrwitzige Fehlpässe und bekam als Folge davon eine nach der anderen eingeschenkt – 11:23 das Viertel, 38:58 der Rückstand zu Beginn des Schlussviertels, nichts mehr zu machen.
Mit dem Mute der Verzweiflung agierte Schwabach jetzt mit Ganzfeldpresse, die Towers wackelten ein wenig, konnten aber nicht zum Einsturz gebracht werden. Das 26:19 aus Sicht der Einheimischen war ein „normales“ Teilergebnis, für den Spielverlauf jedoch „too little, too late“ und ohne signifikante Auswirkung auf das Endergebnis. Alles in allem ein schwaches Schwabacher Spiel, zu viele Fehlpässe, zu unkonzentriert in der Defense, wenig überzeugend von der Freiwurflinie, ein Rückschritt.
TV 1848 Schwabach: Cvjetan (16, 7/2), Schwab (15, 6/3), Mila Walden (13, 5/3), Jana Hewig (9, 2/1), Lara Ehrhardt (6), Kizilay (4), Celine Müller (1, 2/1), Bimazubute, Goldmann, Jelka Heidinger und Köhler.