SHOWDOWN IN DER SCHWIMMBADHALLE
Schwabach – Von der Anzahl der Spiele her gesehen – sechs – ein eher unbedeutendes Wochenende für die 48er Basketballer. Für die Bayernligadamen jedoch vielleicht das wichtigste Match der Saison heute um 16 Uhr in der Halle über dem Schwabacher Hallenbad.
Da kommt nämlich der TV Marktheidenfeld, der Tabellenführer der Bayernliga Nord, und mit ihm der Top Scorer der Liga, Eva Barthel (21.4/1.8) – die spielt mit Doppellizenz auch weiter oben – sowie mit Giulia Zöller (15.0) und Franziska Riedmann (11.5), die Nummer Sechs und Sieben der Werferliste. Und mit Marktheidenfeld kommt auch die beste Defense der Liga. Die trifft in der Hallenbadhalle allerdings auf die beste Offense. Allerdings haben die Unterfranken das Hinspiel klar mit 16 Korbpunkten Differenz gewonnen. Da ist Wiedergutmachen seitens des TV 48 angesagt. Gewänne der TV 48 das Spiel – und alle restlichen ebenfalls – wären die Schwabacher Meister und Aufsteiger. Aber ausgerechnet heute fehlt ausbildungsbedingt Sara Hansel, Vierte der Werferliste. Und damit wird das für Coach Jonas Leimert und seine Mädels ein ganz dickes Brett, das sie da bohren müssen.
Eine Unbekannte gibt am Sonntag um 12 Uhr in der Hallenbadhalle ihre Visitenarte im Rahmen der WNBL Play Down Serie ab: die Vertretung des Zweitligisten Pfalz Towers Speyer-Schifferstadt. Der Gast aus der Ostpfalz war in seiner Gruppe ebenso sieglos wie der TV 48 Schwabach. Aber damit sind die Gemeinsamkeiten wohl schon aufgezählt. Unter den Körben wird der Gast wohl über erheblich Größenvorteile verfügen – vier Mädchen sind 1.80 Meter oder größer. Die Tabelle der Gruppe Südwest belegt eine bessere Offense und eine bessere Defense als die der Einheimischen. Allerdings hat der Gast in der Play Down Serie noch kein Spiel absolviert und Verletzungsprobleme in der Vorrunde sind angeblich behoben. Die gefährlichsten „Gunners“: Annika Netter (9.7), Helena Eckerle (11.5/1.0) und die junge Maria Ruf (10.2). Ebenfalls beachtenswert: Jasmine Briggs (8.4) und Yasminn Akele (7.7). Es ist zu befürchten, daß das kein Zuckerschlecken für Coach Jonas Leimert und seine Mädels wird.
Kann sich die U18 vom letzten Tabellenplatz der BOL lösen? Dazu müssen sie um 17 Uhr in der Weinberghalle in Ansbach den TSV 1860 bezwingen. Nicht unmöglich, aber doch eine schwere Aufgabe von Coach Gabi Ionescu und die Jungs. rhh
Die weiteren Spiele des Sonntag: 12.00 Uhr, Weinberghalle Ansbach, BOL: Ansbach – U14, 14.30 Uhr, Weinberghalle Ansbach, BOL: Ansbach – U16
Montag: 17.00, Paul-Moor-Schule Nürnberg, BOL: PostSV Nürnberg II – U17/1