Bayernliga-U15 bei den Playoffs ohne Fortune

Zwar lief es für die U15/1 bei den „Playoffs Süd“ nicht wie gewünscht, nichtsdestotrotz ein insgesamt erfolgreiches Wochenende für die 48er Jungbasketballer: So steht die U19 alles mittelfränkischer BOL-Meister in der Endrunde um die „Bayerische“.

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Die U15-Bayernligamädels des TV 48 mit ihrem Coach Daniel Mehburger: Im „Norden“ Vizemeister, in den „Playoffs“ vorzeitig ausgeschieden.

Zuverlässig und ungefährdet haben die Mädels der U19 mit ihrem Coach Jonas Leimert die BOL-Meisterschaft und damit die Qualifikation zur „Bayerischen“ in heimischer Halle mit einem 71:17 gegen den TV Fürth 1860 amtlich gemacht. Beide Teams traten mit einem „Minikader“ an – Schwabach mit sechs, Fürth mit 5 Akteuren – und der Ausgang des Spiels war wohl schon vor dem ersten Sprungball klar. Für Mannschaft und Trainer geht es schon dieses Wochenende mit der „Bayerischen“ in München weiter.

TV 48: Bimazubute (13/1), Jana Hewig (13, 2/1), Julia Gentsch (12), Ginie Walden (12), Nadine Schwab (11/1) und Kizilay (10)

Auch im Rückspiel, das die U17/2-Mädels als Gastmannschft in der eigenen Halle austrugen, weil Herzogenaurach daheim keine Halle zur Verfügung stand, hatten die Einheimischen mit der außer Konkurrenz antretenden TS 1861 Herzogenaurach keine Probleme. Beim 88:50 (15:7, 16:13, 30:17, 27:13) konnten die mit einigen älteren Mädels bestückten „Herzöge“ nur in der ersten Halbzeit einigermaßen mithalten. Mit der Leistung ihrer Mädels, in der Masse aus der Altersklasse U15, zeigte sich Coach Marion Simon recht zufrieden. Laura Hubrich und Paulina Pfaffenberger gefielen ihr vor allem aber wegen ihrer Verdienste um den Spielaufbau und der Verteidigung. Der TV 48 belegt nun in der Endabrechnung der BOL 2 den zweiten Platz.

TV 48: Hubrich (35, 7/1), Pfaffenberger (13, 2/1), Marietta Simon (12), Alicia Simon (10), Feldmann (8), Jil Müller (6), Riedel (6, 2/0), Marie Allmansberger (2) und Prölß (2)

Schlechte Papiere

Ohne sechs Stammspieler und nur zu siebt mußten die U12/1-Jungs beim Tabellenführer der BOL, dem TV 1881 Altdorf, antreten und waren beim 35:96 (6:31, 12:17, 5:17, 12:31) chancenlos. Coach Thomas Burghardt gefiel die kämpferische Haltung der Jungs und lobte die beiden U10-Akteure Timi Barlea und Roman Geier.

TV 48: Barlea (17. 20/11), Roman Geier (12, 2/2), Hammer (4, 5/2), Ebert (2), Gradel, Hahn und Obermüller

Die Mädels der U12/2, die mit Coach Angie Walden in der Bezirksliga antreten und dort auf „Mixed-Teams“ treffen, hatten am vergangenen Wochenende zwei Spiele zu absolvieren. Am Samstag in Neustadt/Aisch kanterten sie den TTV mit 97:26 (24:2, 27:6, 16:12, 30:6) nieder.

TV 48: Antonia Schüle (28, 2/0), Rebecca Kaiser (20, 1/0), König (16), Göbel (12), Miederer (11, 2/1), Marlena Schmidt (11, 2/1), Julina Schüle 1, 2/1) und Vogel

Tags darauf Kamen die Schwabacher Mädels beim CVJM Erlangen zu einem 64:55 (14:12, 28:7, 12:24, 10:12). Natürlich merkte man dem 48er Team an, daß es binnen 20 Stunden das zweite Spiel bestreiten mußte.

TV 48: Rebecca Kaiser (22), Antonia Schüle 21/1, 1/0), König (10, 4/4), Vogel (5/1), Göbel (4), Marlena Schmidt (2, 2/2), Julina Schüle und Roxana Maier

Bei den „Playoffs Süd“ ausgeschieden

Enttäuscht und mit leeren Händen kamen die U15/1-Mädels, „Vize“ der Bayernliga Nord, von den „Playoffs Süd“ in München zurück. Trotz des enttäuschenden Abschneidens der Mannschaft waren einige Mädchen vom TV 48 individuell recht erfolgreich. Lineke Przybille wurde „Top Scorer“ des Turniers mit 60 Korbpunkten aus drei Spielen. Luisa Richter wurde Siebte und Carolin Rademacher Neunte.

Eigentlich hatte es ganz gut angefangen. Gegen die Nummer vier des „Südens“, den MTV 1879 München, hatten die von Daniel Mehburger gecoachten Schwabacher Mädels – wie gehofft – gewonnen. Beim 73:55 (22:14, 16:12, 13:13, 22:16) hatte der TV 48 zunächst ordentlich vorgelegt, geriet aber im Laufe des Spiels immer mehr unter Druck. Erst Mitte des Schlußviertels konnten sich die Mädels entscheidend durchsetzen.

TV 48: Przybille (24, 7/4), Luisa Richter (15, 6/1), Rademacher (12, 5/2), Strobel (9, 6/5), Viktoria Kaiser (4), Schlammberger (4, 2/2), Haberkern (2), Kathrin Schmid (2), Kratz (1, 2/1), Elena Fischer, Hagen und Chiara Mehburger

Auch gegen den nächsten Gegner, den TSV 1861 Nördlingen, der wie die 48er in der Bayernliga Nord spielt und den die Schwabacher Mannschaft zweimal geschlagen hatte, waren wohl die Punkte gedanklich schon eingetütet. Das 63:68 (9:22, 22:14, 16:15, 15:12) war sicherlich nicht eingeplant gewesen. Mitte des ersten Viertels (8:8) nach dem Coach Mehburger eine Auszeit genommen hatte und Schwabach zwei Freiwürfe liegen gelassen hatte, setzte sich die Mannschaft aus dem Ries vor allem durch ihre starke Reboundarbeit unter dem Schwabacher Korb entscheidend ab. Der TV 48 in dieser Phase viel zu passiv und die Spielperiode ging zu hoch und zu klar an Nördlingen. Die Aufholjagd von Lineke Przybille & Co. Blieb gegen die verbissen kämpfenden Nördlinger Mädchen letztlich vergeblich. Realistisch betrachtet war damit der Zug zum „Final Four“ um die „Bayerische“ abgefahren.

TV 48: Przybille (30. 15/8), Luisa Richter (10, 1/0), Strobel (6, 2/2), Kathrin Schmid (5, 2/1), Rademacher (4, 2/0), Elena Fischer (2), Chiara Mehburger (2), Haberkern (1, 4/1), Kratz (1, 2/1), Schlammberger (1, 2/1), Hagen und Viktoria Kaiser (FW 2/0)

Gegen den „Meister des Südens“ und Gastgeber des Turniers, den FV Jahn München, kassierten dann die 48er Mädels mit 33:82 (9:22, 4:23, 13:14, 7:23) die erwartete Niederlage. Bei Schwabach waren Luft und Lust raus, München übermächtig und Coach Mehburger wechselte immer wieder durch um allen Mädchen seiner Mannschaft höherwertige Wettkampferfahrung machen zu lassen. 

TV 48: Rademacher (12, 2/0), Przybille (6, 2/2), Luisa Richter (6), Strobel (5, 10/5), Haberkern (2), Viktoria Kaiser (1, 2/1), Schlammberger (1, 2/1), Elena Fischer, Kratz, Chiara Mehburger und Kathrin Schmid