Beim Tabellenschlußlicht der BOL, dem CVJM Erlangen, konnten die von Angie Walden gecoachten Mädels der U18/1 nach Belieben aufspielen und die Gastgeber mit 133:17 (24:4, 41:5, 32:6, 36:2) deklassieren. Zwar war die Mannschaft personell erheblich stärker als in der Vergangenheit, die Bestformation des amtierenden Bayernmeisters war das freilich noch nicht.
TV 48: Ginie Walden (23, 3/1), Viktoria Kaiser (20, 5/4), Nora Westenburger (20), Chiar4a Mehburger (18, 6/2), Reinhardt (17, 3/1), Strobel (10, 2/2), Fischer (8), Sarah Kratz (8), Przbille (7, 5/3), und Kathrin Schmid (2)
Auch die Damen 3 auf verlorenem Posten
Coach Christine Nafcz und die Damen 3 mußten in der Bezirksklasse ebenfalls gegen den TSV 1860 Weißenburg antreten und wie die männlichen Kollegen gab es für sie nichts zu holen. Mit 39:83 (10:21, 9:27, 10:14, 10:21) gingen die Mädels unter. Trotz eines nominell starken Kaders machen Verletzung, Krankheit und Absagen den Betreuern immer wieder einen Strich durch die Rechnung – ein gemeinsames Training findet kaum statt. Zudem fehlen der sehr jungen Mannschaft ein paar Korsettstangen. Diesmal war Sabrina Strobel mit von der Partie, die glänzte zwar, konnte aber allein wenig gegen die Weißenburger Übermacht ausrichten.
TV 48: Strobel (17, 6/5), riedel (6, 4/0), Hubrich (5, 2/1), bodale (4), Pfaffenberger (3, 2/1), Brigl (2), Sarah Kratz (2), Pamina Löwl, Jil Müller und Timbota
Herren 2: Tabellenführer zu stark
Schlechte Papiere für die Herren 2 beim Bezirksklassen-Tabellenführer TSV 1860 Weißenburg. Beim 55:94 (14:14, 7:30, 17:18, 17:32) hatten die 48er im ersten Viertel durchaus starke Momente. Immerhin konnten sie den Gastgeber in der achten Spielminute – Spielstand 14:11 – zu einer Auszeit zwingen. Weißenburg korrigierte auf Manndeckung, das Viertel endete daraufhin unentschieden und im zweiten Durchgang brach dann das Unwetter über die Schwabacher herein. Zur Halbzeit war das spiel verloren.
Nach der Pause ließen die Weißenburger das Spiel etwas lockerer angehen und prompt kamen die 48er wieder besser ins Spiel. Das Schlußviertel dann wieder „brutal“.
TV 48: Mantas Miskinis (26/4), Nedelcu (10/2), Berndt (7/1, 1/0), Hofeditz (7/1, 4/2), Alt (3, 2/1), Braun (2) und Peters (FW 6/0)
Kia Baskets bei den Qool Sharks letztlich chancenlos
Schwabach – Nummerisch aufgerüstet wie bei noch keinem Auswärtsspiel in diesem Jahr, jedoch um Katha Kreklau geschwächt, waren die KIA Baskets drei Spielperioden beim 64:81 (13:15, 19:23, 22:6, 10:35) gleichwertig, brachen im Schlußviertel aber regelrecht zusammen.
Bei DEN Qool Sharks Würzburg würde es sehr, sehr schwer werden, darüber war man sich bei den KIA Baskets schon klar, doch überraschenderweise hielten die Schwabacher bis zum Schlußviertel mit, zu dessen Beginn sie mit 54:47 – nach einer starken dritten Spielperiode – noch in Führung gelegen hatten. Gleich anfangs des letzten Viertels aber hatten die Gastgeber den Spieß umgedreht, hatten schnell ausgeglichen und als die Mittelfranken zwischen der 32. und 33. Spielminute mit mehreren Fehlwürfen „glänzten“, Brooke Le Mar zwei Fehlversuche von der Freiwurflinie hatte und die Qool Sharks ihrerseits zweimal von der Freiwurfelinie erfolgreich waren, konnte man eigentlich schon sagen: „Das war’s“.
Doch noch nicht ganz, denn Shantrell Moss hielt mit zwei Freiwürfen die ihre Farben weiter im Spiel; allerdings antworteten die Unterfranken mit einem Dreier und das war dann das endgültige Aus für Schwabach. Rien ne va plus, gegen mehr oder weniger hilflose Schwabacher machte Würzburg alles klar – 10:35 das Schlußviertel, eine deftige Klatsche.
Dabei hatte es eigentlich ganz ordentlich angefangen. Beide Teams recht fahrig, Schwabach mit einer schnellen Führung und Coach Tom Gieritz ungewohnt früh – nach knapp sechs Spielminuten - mit einer ersten Auswechslung beim Spielstand von 6:4. Der knappe Viertelentscheid zugunsten der Gastgeber war verkraftbar.
Der zweite Durchgang begann mit einem „Dreierabtausch“, Jessica Schiffer legte vor, Lea Vatthauer nach; Mitte der Spielperiode wurde Diana Fett, die wohl die Hauptlast des Ausfalls von Katha Kreklau zu schultern hatte, erstmals ausgetauscht und in der Folge konnte Youngster Julia Gentsch ihre knappe Einsatzzeit für einen erfolgreichen Abschluß nutzen. In der Folge ein wilder Schlagabtausch, die Führung wechselte hin und her und am Ende ging das Viertel mit 19:23 wieder an die Gastgeber. Sechs Korbpunkte zur Halbzeit hinten, da war noch alles drin.
Nach der Halbzeitpause schnell Angriffe der Gäste, Schwabach mit einem 1:16-Lauf, Würzburg irritiert, durcheinander. In der 26. dann wieder ein Treffer für Würzburg. Nach und nach auf 44:48 kamen die Unterfranken heran. Keine 30 Sekunden vor Viertelende Shantrell Moss mit zwei Freiwürfen, ein Steal von Brooke Le Mar und zwei Korbpunkte aus der Mitteldistanz : 22:9 und die KIA Baskets mit 54:47 zu Beginn des Schlußviertels vorn.
So kam dann das Schlußviertel. Wohl eine Folge der der eingeschränkten Wechseloptionen des Schwabacher Coaches. Die Crux: die „kurze“ Bank, wenngleich sie in Würzburg etwas länger war. Und: Der Schwabacher Nachwuchs müßte sich bewähren können, wenn nicht in der Bundesliga, dann doch in der Regio und da scheint der nicht unbedingt hinzuwollen.
„Li’l Brooke“ hat diesmal nicht 40plus gemacht, war trotzdem überragend, Top Scorer des Spiels, „nur“ drei Rebounds und drei Assists, aber mit fünf Steals. Lea Vatthauer scheint ihr „Schleimbeutelproblem“ nach und nach zu überwinden und nähert sich hoffentlich bald wieder ihrer wirklichen Spielstärke. Shantrell Moss: Stark, wenngleich nicht so wurfgewaltig wie sonst.
KIA Baskets: Le Mar (34, 4/7, 3R), Moss (14/1, 9/12, 7R), Furman (5, 1/2, 12R), Vatthauer (4/1, 1/2, 4R), Wysocki (3/1, 2R), Fett (2, 2/2, 5R), Julia Gentsch (2), Hansel (1R), Clauß (DNP) und Przybille (DNP)
Regio Ade - Mit 47:58 in Herzo verloren - das war's wohl
Eine erste, herbe Enttäuschung für die 48er Damenbasketballer in der zur Neige gehenden Saison: Sang- und klanglos strich die Damen 2 beim Meisterschafts- und Aufstiegskonkurrenten TS 1861 Herzogenaurach mit 47:58 (11:16, 19:21, 13:10, 4:11) die Segel. Damit dürfte der Zug in die Regio abgefahren sein, wenngleich noch sehr theoretische Chancen bestehen.
Zum Spiel: Die erfahrenen Gastgeber zeigten von Anfang an gegen die jungen 48er – rechnet man die „Ü-Sonstwas“ Angie Walden nicht mit, so ist die 22jährige Diana Fett die „Alte“ in der Mannschaft – ihren ausgeprägten Siegeswillen. Und so gingen im ersten Viertel (11:16) alle Korbpunkte der Schwabacher Mädels auf das Konto der zu den „jungen Wilden“ zählenden Diana Fett und Julia Gentsch. Im zweiten Durchgang kam die Schwabacher Offense etwas besser zum Zug, in der Verteidigung schien man jedoch noch weniger konsequent zu sein als in der ersten Spielperiode (19:21). Aber alles in allem jetzt ein Spiel „auf Augenhöhe“, jedoch ein Pausen Rückstand von 30:37.
Zarte Ansätze bei den 48er Damen nach der Pause das Spiel noch zu drehen. Immerhin konnte der Abstand auf vier Korbpunkte reduziert werden (43:47). Im Schlußviertel hatten die Schwabacher Mädels nichts mehr zuzusetzen.
Einigen 48er Mädchen standen Tränen in den Augen, sicherlich aus Enttäuschung über die praktisch verlorene Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg; vielleicht aber auch ein wenig aus Ärger über Absagen von Akteuren, die bei der Bedeutung des Matches nur sehr schwer nachvollziehbar waren.
TV 48: Julia Gentsch (16, 2/2), Fett (12, 9/4), Przybille (11, 10/5), Strobel (3, 2/1), Angie Walden (3/1), Ginie Walden (2), Chiara Mehburger und Kathrin Schmid
Kantersieg gegen Kemmern
Der Ausflug ins Oberfränkische der 48er U16-Bayernligamädels war für die Mannschaft war im Vorfeld als eine Pflichtaufgabe gesehen worden und in der BasKIDhall in Bamberg stellte sie sich auch als solche heraus. Mit einem nie gefährdeten 86:28 (26:2, 14:8, 24:9, 22:9) holten die Schwabacher Mädels die Punkte. Das Spiel bot dem Schwabacher Betreuerduo Daniel Mehberger und Markus Stein den Mädels neueinstudierte Spielzüge im Wettkampf proben zu lassen.
TV 48: Viktoria Kaiser (16), Chiara Mehburger (14), Mia Stein (14), Kittler (11, 4/3), Reinhardt (11, 2/1), Hannah Richter (8), Antonia Schüle (4), Nora Westenburger (4), Paula Gentsch (2) und Rebecca Kaiser (2, 4/0)
„Hausinterne“ Auseinandersetzung an die U16/2-Mädels
Das Aufeinandertreffen der beiden BOL-Mädchenteams der Altersklasse U16 ging mit 83:71 (18:16, 17:18, 18:20, 30:17) an die von Mila Walden gecoachte U16/2. Die vielleicht spielentscheidende Situation war ein Foul von Marietta Simon in der 34. Spielminute, ihr fünftes Foul. Diesen Ausfall konnten die von Marion Simon gecoachten U16/3-Mädels nicht mehr kompensieren.