Schwabach/Rosenheim – Wie vor drei Wochen die Bayernliga-U14-Mädels in Rosenheim „nur“ den dritten Platz bei den Playoffs Süd belegten, erging es jetzt den ebenfalls mit berechtigten Erwartungen in den Chiemgau gefahrenen U16-Mädels. Die waren stark, allerdings waren noch stärkere im Turnier.
Der erste Gegner am Samstag in Rosenheim war der ESV Staffelsee, der „Südvierte“, eine Mannschaft die es unbedingt so schlagen galt. Beide Mannschaft gingen hochmotiviert zur Sache, allerdings die Schwabacher Mädels wacher, schneller beim Rebounden und Umschalten von Defense auf Offense und umgekehrt. Und das zahlte sich aus: Mit 79:54 (23:14, 21:15, 20:10, 15:15) fuhren die von Daniel Mehburger und Markus Stein gecoachten Mädels die ersten Punkte ein. Nur anfangs des zweiten Durchgangs versuchten die Oberbayern das Spiel noch zu drehen, kamen auf 24:22 heran, ehe sie sich dem TV 48 beugen mußten. Im Schlußviertel hatte Schwabach schon auf den „Energiesparmodus“ geschalten.
TV 48: Przybille (27/2, 6/5), Mia Stein (17, 6/3), Nora Westenburger (9/1), Viktoria Kaiser (8, 6/2), Antonia Schüle (8, 2/2), Chiara Mehburger (6, 2/2), Reinhardt (4), Paula Gentsch und Selina Miederer
Würzburg zu stark
Die männliche U14 der 48er Basketballer hat mit einer etwas unglücklichen 70:74 (18:15, 18:21, 18:17, 16:21)-Heimspielniederlage gegen die TG 48 Würzburg 2 ihre Punktspielrunde in der Landesliga Nord beendet. Coach Thomas Rißmann lobte das über weite Strecken hinweg sein Team diszipliniert gespielt und so das Match bis zum Schluß offen gehalten habe. Grund für die Niederlage seien letztlich die Schwächen bei den Defenserebounds gewesen – das habe den Unterfranken zu viele weitere Chance gebracht, die auch verwertet worden seien. Mit einem Sonderlob wurde Roman Geyer bedacht: Er habe sein wohl bestes Spiel in der U14/1 absolviert. Überhaupt: die Entwicklung der Jungs im Lauf der Saison sei nicht zu erwarten gewesen.
TV 48: Stoiber (22, 12/8), Roman Geyer (19, 7/5), Laurin Allmansberger (13, 4/1), Niklas Burghardt (6, 2/0), Sebastian Fernandez (5, 4/3), Obermüller (3, 4/1) und Nottbeck (2, 6/2)
Auch die Mädels der U14/2 konnten mit einem Sieg aufwarten. Die Mannschaft mit den nicht so erfahrenen Basketballern in ihren Reihen, verstärkt durch zwei Leistungsträger der U12, gewannen beim Nürnberger PostSV 3 knapp mit 43:41 (10:13, 15:9, 8:4, 10:15). Insgesamt war das Endergebnis durchaus zufriedenstellend, wenngleich die Freiwurflinie nicht zu den Stärken der Schwabacher Mädchen zählte. Gegenwärtig belegen die von Angie Walden gecoachten Mädels den ersten Platz in der BOL; ob das am Saisonende noch der Fall sein wird, ist fraglich.
TV 48: Julina Schüle (16, 18/4), Hartinger (8, 6/0), Pia Müller (7, 6/3), Osmani (4), Sophia Schöberl (4, 2/0), Jung (2), Hanna Westenburger (2) und Ladocki
Kaum ist auf der Spielerbank mal etwas weniger Platz, schon klappt es auch mit dem Gewinnen. Coach Christine Nafcz hatte für ihre U16/3 zehn Akteure zur Verfügung, von denen zwar eine ganze Reihe nach Verletzungs- und Krankheitspausen sichtbar an Trainingsrückstand litten, aber für den Tabellenzweiten, die TS 1861 Herzogenaurach, war das schon zu viel. Mit 57:50 (8:18, 20:10, 13:10, 16:12) gewannen die Mädels in heimischer Halle, holten den direkten Vergleich und können nun –theoretisch – aus eigener Kraft den zweiten Tabellenplatz halten – allerdings ist dazu ein Erfolg gegen die eigene „zweite“ dafür Voraussetzung.
TV 48: Hubrich (31, 2/1), Riedel (10, 14/4), Alicia Simon (6), Baumeister (2), Feldmann (2), Pamina Löwl (2, 2/0), Pfaffenberger (2), Marietta Simon (2), Denndorf und Timbota
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Schwabach – Ersatzgeschwächt traten die Landesligajungs der U14/1 beim Nürnberger BC an, hielten großartig mit und verloren am Ende etwas unglücklich.
Es würde schwer werden, das war allen klar und als noch Top Scorer Lukas Nottbeck ausfiel, waren allen klar es würde noch schwerer werden. Aber dann traute man seinen Augen zunächst einmal nicht: Laurin Allmansberger einmal aus der Nahdistanz und gleich darauf mit einem Dreier und dann noch Roman Geyer - 7:0 für Schwabach. Natürlich holten die Gastgeber auf, aber weil die 48er halt sechs Punkte an der Freiwurflinie liegen ließen, stand es nach den ersten zehn Spielminuten „nur“ 20:19.
Das konnte der BC so natürlich nicht stehen lassen und startete einen Generalangriff, dem die Schwabacher nicht standhalten konnten und so ging es – eigentlich klar wie erwartet – mit 29:39 in die Kabinen. Die Ruhepause hatten den 48er gut getan und Coach Thomas Rißmann hatte die Seinen wohl auch gut auf die zweite Halbzeit vorbereitet. Zwar ging das dritte Viertel auch an die Gastgeber (9:13), aber bedrohlich war das nicht, eine Klatsche schien das nicht mehr zu werden.
Mit 14 Korbpunkten Rückstand (38:52) schien das Spiel gelaufen zu sein, obwohl die 48er den NBC knapp vier Spielminuten an die Leine legten – Spielstand 34.; 46:52. Sollte da noch was gehen? Jedenfalls in der 38. Waren die Schwabacher Jungs auf 58:62 dran. Auszeit Nürnberg. Zwei Fehler seitens der 48er, die Gastgeber nervenstark an der Freiwurflinie – vier von sechs – und dann war das Spiel gelaufen, 21:14 das Viertel und 59:66 das Endergebnis.
Coach Rißmann war mit der Leistung seiner Jungs hoch zufrieden; insbesondere wie die Mannschaft die taktische Marschroute nach der Halbzeitpause umsetzte, war erfreulich. Und dann war da noch Tom Stoiber, der sich nicht nur wegen seiner Punkte, sondern auch seiner starken Defense ein Sonderlob des Coaches verdient hatte.
TV 48: Stoiber (30, 8/2), Allmansberger (9/1), Obermüller (9, 2/1), Roman Geyer (6, 4/2),Sebastian Fernandez (2, 2/0), Markus Geyer (2) und Niklas Burghardt (1, 2/1)