Der "Abstiegsgeier" kreist unmittelbar über den BOL-Herren
Sie haben ja nicht wirklich schlecht gespielt; Coach Nils Berndt hatte am Abend vor dem Match in einer Mannschaftsbesprechung die Jungs vergattert, sah dann in der Sportschuhstadt bei seinem Team eine „ganz andere Körpersprache“, aber sie haben halt gegen einen physisch überlegenen und technisch starken Kontrahenten doch verloren und mit 73:90 (21:26, 20:18, 20:20, 12:26) die Punkte den „Herzögen“ überlassen müssen.
Es ist müßig darüber zu streiten, was der Grund für die Niederlage war. Nach drei Spielperioden in den sich die 48er durchaus als ebenbürtig erwiesen – so etwas haben sie in dieser Saison nicht zum ersten Mal gemacht - kam im Schlußviertel der Einbruch. Fehlt die Kraft, kommt der Konzentrationsverlust dazu und dann geht es rasant bergab.
Coach Nils Berndt hofft natürlich noch auf den Klassenerhalt; das muß er, denn zum einen ist er in seiner Eigenschaft als Coach „Berufsoptimist“ und zum anderen kann er nicht einfach aufgeben. Aber hart, sehr hart werden die wenigen Wochen dieser Saison schon noch werden. Und das Ende, egal ob glücklich oder nicht, steht in den Sternen.
TV 48: Gauer (21/4, 4/3), Krause (19, 6/5), Walter (10, 2/2), Jona Schmidt (7, 2/1), Braam (6), Kisser (4, 2/2), Sun (4, 2/0), Reiner (2) und Biedenbach