70:43 bei SG Neustadt/WN – Herren 1: Trotz Pleite besserer Tabellenplatz
Schwabach- Nach dem sicheren 73:40 bei der MSG Neustadt/WN/TB Weiden ist das Renommierteam des TV 1848 Schwabach, die Damen 1, nach wie vor im Rennen um die Meisterschaft der Bayernliga Nord. Nach einer weiteren knappen Niederlage – diesmal mit 61:68 beim Nürnberger PostSV 2 - hat sich die Herren 1 in der BOL trotzdem um einen Tabellenplatz nach oben verbessert. Der Grund: Dem TV Altdorf wurde von der Spielleitung wegen des Einsatzes eines nicht berechtigten Spielers ein Punkt abgezogen. Mit einem43:56 in heimischer Halle gegen den PostSV Nürnberg 4 hat die Herren 2 ihren Sinkflug in der Bezirksklasse fortgesetzt. Dito die Herren 3 in der Kreisliga Ü30: 50:58 gegen den Nürnberger BC.
Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 01.02.2013
Eine ganz klare Sache war das 73:40 der Damen 1 in der Oberpfalz gegen die MSG Neustadt/Weiden. Erst in der siebenten Spielminute gelang dem Gastgeber der erste Korberfolg, da führte der TV 48 bereits 8:0. Vorwerfen kann man dem Team nur, daß es zu diesem Zeitpunkt hätte schon viel höher führen müssen. Trotzdem ein ungefährdetes 16:6 im ersten Viertel. Auch im zweiten Durchgang war der Gegner mehr oder weniger harmlos: Mit ständig neuen Verteidigungsvarianten versuchte die MSG die Schwabacher Angriffe zu stoppen – vergebens. Und auch im Angriff beim Gastgeber nur fruchtlose Versuche, schlechte Würfe, die Rebounds in der Regel eine Beute der auch körperlich überlegenen Mannschaft aus Schwabach. Das Ergebnis: Ein weiteres klares Viertel, 14:7- bei den bisherigen Leistungen der Gastgeber war das Halbzeitergebnis von 30:13 schon die Vorentscheidung.
Mit dem Mut der Verzweiflung versuchte die MSG nach der Halbzeitpause das Blatt doch noch zu wenden. Zwar traf der Gastgeber nun etwas besser, dennoch baute der TV 48 seinen Vorsprung weiter aus. Nichts Neues auch im Schlußviertel. Die Schwabacher Damen konnten zunehmend nur noch mit Fouls gestoppt werden, die fälligen Freiwürfe wurden jedoch nicht wie gewohnt genutzt – Coach Geishöfer machte die schlechten Lichtverhältnisse in der Neustädter Halle dafür mitverantwortlich. Ein weiteres klares Viertel mit 21:13 für Schwabach.
Gewonnen hat die in jeder Hinsicht überlegene Mannschaft des TV 48; wie so oft hat die kompakte Verteidigung eine tragende Rolle gespielt – allerdings gegen einen grottenschwachen Gegner, bei dem kein Akteur zweistellig traf. Auch das oberpfälzische Neustadt war kein Prüfstein für den TV 48 auf dem Weg nach oben. Die Prüfsteine kommen erst noch.
Es spielten: Katharina Kreklau (17, 7/3), Franzi Kaiser (16, 7/2), Mila Fischer (12, 2/0), Angie Walden (10), Seifert (8), Fett (6, 2/0), Milde (3, 2/1) und Nadolski (1, 2/1)
Zerfahrener Beginn beider Mannschaften beim 61:68 der Herren 1 in Nürnberg gegen den PostSV 2. Nachdem die „Postler“ im Hinspiel die 48er „abgeschossen“ hatten und zuvor den Tabellenzweiten Heroldsberg in dessen Halle besiegt hatten, ließ Coach Markus Gatzke seine Team mit Manndeckung „eröffnen“. Unangenehm für die Gastgeber, die ebenfalls eine konsequente Defense spielten, vorne aber erheblich treffsicherer waren als die 48er (7., 2:8). Unbeirrt spielten die 48er ihr Ding weiter (8., 9:9) nur um dann wieder abzufallen und um das Viertel mit 12:17 abzugeben. Im zweiten Viertel – beinahe Tradition für dieses Team – eine vierminütige „Schweigeperiode“ (17., 16:29). Ein paar „Pünktchen“ in der Schlußphase des Viertels änderten nicht wirklich Grundlegendes, mit 13:20 war eine weitere Spielperiode den Bach hinuntergegangen und die 48er der nächsten Niederlage wieder näher.
Aber wieder einmal waren dann die Jungs quasi urplötzlich da, waren bis auf drei Korbpunkte dran (26., 41:44). Ja, man könnte eine Diskussion über die Defense vom Zaunbrechen, wenn dann der Gegner fünf seiner insgesamt sechs Dreier der Spielperiode in die Schwabacher Reuse versenkt. Das Viertel 23:22 für die 48er und der Rückstand zu Beginn des Schlußviertels 48:59. Das ging zwar mit 13:9 an die 48er, die noch toll gekämpft und BOL-Niveau in dieser Phase erfolgreich nachwiesen, aber halt wieder verloren. Zwei Siege in den verbleibenden Spielen sollten es schon noch werden, will man in der kommenden Saison noch BOL spielen.
Es spielten: Krause (17, 10/9), Zupancic (14/3, 4/1), Jakob Meier (13, 4/3), Lohr (9, 4/3), Möllenkamp (6, 2/2), Walter (2), Braam, Daumenlang, Hönsch und Kohlmann
Ersatzgeschwächt kassierten in heimischer Halle die Jungs der Herren 2 gegen den PostSV Nürnberg 4, den sie im Hinspiel klar geschlagen hatten, mit 43:56 eine herbe Niederlage. Extrem wechselnde Gesichter zeigten die von Erwin Sohst gecoachten Jungs: ausgeglichen mit 10:13 das erste Viertel, desolat mit 5:11 das zweite, dann ganz gut mit 15:4 Durchgang Nummer drei und mit 13:28 dann das Ende.
Es spielten: Bayer (10, 8/4), Rapke (10), Christian Kirstgen (8, 2/1), Biedenbach (6), Daumenlang (6, 2/0), Gauer (2) und Vagos (1, 2/1)
Das „Funteam“ der 48er Herren, das in der Kreisliga Ü30 um Punkte spielt, kassierte in der Schwabacher Halle über dem Hallenbad mit 50:58 (11:20, 17:16, 7:9, 15:13) gegen den Nürnberger BC eine weitere Niederlage.
Es spielten: Saliji (16/2, 2/2), Wendel (13, 2/1), Erwin Sohst (8), Ralf Ehrhardt (7, 1/1), Lehner (4), Depperschmidt (2), Amann und Thomas Raith
rhh