Ganz schwere Spielzeiten für Damen 1 (Regio) und Herren 1 (BOL)
Schwabach- Dieses Wochenende beginnt für die Vollmannschaften der 48er Basketballabteilung der Punktspielernst der Saison 13/14. Und sowohl die Damen 1, die als Bayernligameister in die Regionalliga aufgestiegen sind, als auch die Herren 1, die nach erfolgtem Abstieg wieder in die BOL gehievt wurden, werden die gesamte Saison bergauf kämpfen müssen. Dazu noch drei weitere Damenteams und zwei Herrenmannschaften – in Verbindung mit den 18 Jugendteams (das Schwabacher Tagblatt berichtete) eine gewaltige logistische Aufgabe.
Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 04.10.2013
Das Aushängeschild der 48er Basketballer gegenwärtig die Damen und da wiederum die Damen1 – Bayernligameister und Aufsteiger in die Regionalliga. Die neuen Gegner, lauter klangvolle Namen: USV TU Dresden, BG Elsenfeld/Großwallstadt, Shorthorns Herzogenaurach, USV Vimodrom Baskets Jena, Eagles Leipzig, TSV Nördlingen, FC Bayern München, TS Jahn München 2, TSV Wasserburg 2 und TG Würzburg 2.
Ein Experiment
Mit dem Stamm der Meistermannschaft tritt der TV 48 jetzt in der Regio an: zwei erfahrene Akteure (Mila Fischer, Lucie Milde), mit Diana Fett (jetzt mit Schwabach als Stammverein) Sara Hansel, Franzi Kaiser und Katha Kreklau vier jugendliche Leistungsträger sowie mit Anna Furmann (Bayernauswahl U15, vorher Noris Baskets), Zülal Kizilay (Bayernauswahl U15, vorher PostSV Nürnberg), Vicky Leibl (von Jahn München) und Nadine Schwab aus der eigenen Jugend, dazu bei Bedarf Katha Frank, Nathalie Seifert und Angie Walden. Kann man da bestehen? Die Wahrheit liegt auf dem Spielfeld und eines ist heute schon klar: Das Team und Coach Herbert Geishöfer haben mit jeder Menge Gegenwind zu tun. Allerdings: Es gibt nur einen Absteiger und mit viel Glück gibt kann sich der TV 48 gegen den anderen Aufsteiger – TSV Wasserburg 2 – ja durchsetzen.
Die zweite Damenmannschaft tritt mit dem neuen Coach Jonas Leimert in der BOL mit Ansbach, TB Erlangen, Heroldsberg, Neustadt/Aisch, PostSV Nürnberg, Regensburg und Roth an. Um die erfahrenen Katha Frank, Nathalie Seifert, sie steht studiumsbedingt für die „Erste“ nicht uneingeschränkt zur Verfügung, wohl aber für das BOL-Team, und Angie Walden kommen einige Junge aus der „Ersten“ und Mädels aus der U17 und U15 zum Zuge. Bei dem Kader scheint es nicht aussichtslos vorne mitspielen zu wollen.
Mit Katharina Raith als Coach tritt die neue Damen 3 in der Kreisliga an. Zwei, drei reifere Akteure zusammen mit einigen Mädels, die nicht immer „Vollgas“ geben wollen und weniger erfahrene Mädchen, die an die etwas rauere Luft des Damenbasketball herangeführt werden sollen. Die Gegner: TB Erlangen, Fürth 2, Großschwarzenlohe, PostSV Nürnberg 3 und die Noris Baskets .
Ebenfalls ein Novum: die Damen 4. Schauplatz die Bezirksliga Ü30; da geht es zunächst nur gegen TS 1861 Herzogenaurach. Da der Kader deutlich Ü30 ist, wollen die reiferen Mädels im Februar, dann als Ü35, an weiterführenden Meisterschaften teilnehmen.
Noch ein Experiment
Nach dem Abstieg aus der BOL als Tabellenletzter schien die Zukunft der Herren 1 in der Bezirksliga zu liegen. Im Sommer dann die Überraschen. Durch den Rückzug der Noris Baskets wurden die 48er erster Anwärter auf den freigewordenen BOL-Platz. Sie nahmen an. Ein Experiment. Ohne Mannschaft – Timo Krause und Olaf Zupancic gingen studiumsbedingt ins Ausland, einige wurden einfach nicht mehr in der Halle gesehen, also Neuaufbau mit jungen Akteuren – dafür mit einem neuen Coach – Alfred Stephan. Zu den Jugendlichen stießen kürzlich Amer Civko, ein Wanderarbeiter in Sachen Basketball, spielte schon erheblich weiter oben, hat Erfahrung, ist aber halt nicht mehr der Jüngste, und Jonas Leimert vom CVJM Erlangen. Ja, gerüchteweise werden noch einige wohlklingende Namen in der Schwimmbadhalle gehandelt, nur druckreif ist da noch nichts. Und zusätzliche Manpower benötigt das Team dringendst, sonst wird die Saison gegen Altdorf, Ansbach 2, Burgfarrnbach, CVJM Erlangen, Heroldsberg, Hersbruck, NBC 3, PostSV 2 und Treuchtlingen 2 noch verheerender als die vergangene. Das geradezu klassische Pokaldisaster beim SC Großschwarzenlohe ist da nur ein milder Vorgeschmack.
In der Bezirksklasse Süd sind Coach Erwin Sohst und die Herren 2 daheim. Gegen Altenberg 2, Ansbach 3, PostSV Nürnberg 4, TSV Nürnberg, Treuchtlingen 3 und Weißenburg 2 wollen sie sich behaupten. Mit Moritz Bayer, David Biedenbach, Manuel Lehn und Christos Vagos als Stabilisatoren soll im Wesentlichen die U18 weiter Erfahrung gewinnen.
Erfahrung haben Coach Rainer Crespo und die Männer der Herren 3 genügend. In der Bezirksliga Ü30 gehen sie gegen Altdorf, Nürnberger BC, Noris Baskets und Weißenburg auf Punktejagd.
Raymond H. Hasler