Damen 1 mit 65:93 nach Hause geschickt

Schwabach/Wasserburg -  Im dritten Regionalligaspiel passierte, was man in Schwabacher Basketballkreisen schon immer befürchtet hatte: eine fett Klatsche für die Geishöfer Girls. Ungewohnt, mehr als ein Hauch von Klassenunterschied.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 24.10.2013

 

Neuzugang Anna Furman beim Wurf, rechts daneben Mila Fischer

Mit von der Partie: Katha Kreklau – allerdings nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Das schmerzende Knie war zwar schon viel besser, aber Katha war weit von beschwerdefrei entfernt. Im ersten Viertel war davon freilich noch nichts zu merken und der TV 48 war schnell in Führung gegangen (5., 7:2). Das konnte so natürlich nicht weitergehen, Wasserburg hatte drei Akteure aus dem Erstligakader aufgeboten und kam immer näher (7., 11:10). Anfangs der Schlußminute des ersten Viertels hatte Anna Furman für ihre Farben den Anschluß wieder hergestellt, aber eine Unaufmerksamkeit in der Schwabacher Defense ermöglichte noch einen Korberfolg für Wasser. Die Folge: 14:17 im ersten Durchgang; zwei gleichwertige Mannschaften, ein knapper Vorsprung für die Gastgeber.

Das änderte sich schnell in Viertel zwei. Wasserburg hatte sich auf die Schwabacher Verteidigung eingestellt, spielte weiträumig und Treffer aus der Dreierdistanz ließen den Rückstand des TV 48 anwachsen (12., 16:23). Wasserburg blieb weiter am Drücker, letztlich waren es Anna Furman und Sara Hansel, die in dieser Phase des Spiels belegten, daß der TV 48 noch nicht aufgegeben hatte. Glasklar ging das Viertel mit 16:29 an Wasserburg, ein Rückstand zur Halbzeit von 30:48, das Spiel war entschieden.

Zwar mühten sich die 48er nach der Halbzeitpause nochmals nach Kräften, doch das junge Team war der Ganzfeldpresse der Wasserburg physisch und psychisch einfach nicht gewachsen; so entstanden immer wieder Ballverluste, die der Gastgeber konsequent nutzte und die Spielperiode mit 18:23 gewann. Obwohl der Spielstand zu Beginn des Schlußviertels mit 47:69 für die Mädels deprimierend gewesen sein muß, steckten sie nie auf, konnten allerdings auch in der letzten Spielperiode einen weiteren Ausbau der Wassserburger Führung nicht verhindern (17:24).

Coach Herbert Geishöfer war ob der klaren Niederlage zwar nicht glücklich, war jedoch von der tollen Leistung der Anna Furman, die als 14jährige Topscorer ihrer Mannschaft wurde hoch zufrieden und meinte mit einer „intakten“ Katha Kreklau und solchem Nachwuchs noch  den einen oder anderen Gegner überraschen zu können.

TV 48: Furman (16, 2/2), Katha Kreklau (13, 2/0), Hansel (9, 4/3), Fett (8); Mila Fischer (8, 6/2), Franzi Kaiser (8, 3/0), Schwab (3, 2/1), Kizilay und Leibl

rhh