Schwabach- Erfolge waren dieses Wochenende für die 48er Jugendteams klar in der Mehrheit. Hat die Leidenszeit jetzt ein Ende?
Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 14.12.2013
Erwartungsgemäß gewannen die von Moni Assenbaum gecoachten Jungs der U18 in heimischer Halle gegen das BOL-Schlußlicht TV Fürth 1860 in einem von der konzentrierten und aggressiven Defense gezeichneten Spiel mit 48:37 (10:8, 11:10, 16:9, 11:10). Im Schlußviertel wurde das Match noch einmal richtig spannend; die Einheimischen hatten sich „entschlossen“ ab der 32. Spielminute nicht mehr zu treffen und so kam Fürth immer näher (38., 39:36). Schließlich brach Felix Glöckner den Bann und verwertete einen von zwei Freiwürfen. Danach war das Spiel, das durch Dutzende vergebener Freiwürfe – der Gast noch viel schlimmer als der TV 48 – geradezu einmalig war, gelaufen.
TV 48: Rapke (11, 17/7), Winterhalter (11/1, 7/4), Braam (10, 6/4), Ploss (7, 3/1), Kisser (4), Glöckner (3, 2/1), Özel (2, 6/2), Daniel Kaden, Schönrock, Stümpfel und Elias Walker
Knüppelhart ging es bei dem 94:61 (23:3, 17:11, 18:24, 36:23)-Sieg der U17-Mädels in heimischer Halle gegen den Nürnberger PostSV zu. Lara Ehrhardt und Mila Walden schieden verletzt aus, im Schlußviertel wurden dann Jana Goldmann, Jana Hewig und Celine Müller Opfer der neuen Schirilinie, die als Folge der Verletzungen zu sehen war. Die 48er, die nicht einmal in Bestbesetzung angetreten waren, zeigten sich zwischenzeitlich schockiert über die Härte, nahmen aber das Heft wieder in die Hand und konnten auch von einer starken Nadine Schwab – nicht wegen ihrer 20 Korbpunkte, sondern vor allem von ihr unheimlich starken Defenseleistung profitieren. In der BOL-Tabelle, die durch den Rückzug des TS Herzogenaurach gehörig durcheinander gewirbelt wurde, übernahm der TV 48 jetzt die alleinige Führung.
TV 48: Forster (22, 6/4), Schwab (20, 6/4), Jana Hewig (15, 3/1), Goldmann (10), Mila Walden (10, 2/0), Ficht (6), Jelka Heidinger (6), Lara Ehrhardt (2), Celine Müller (2) und Laura Flügel (1, 2/1)
Ihren fünften Sieg im achten Spiel holten die U16-Jungs in der BOL beim Nürnberger BC mit 72:58 (19:6, 17:17, 21:19, 15:16). Ihrem Gegner waren die 48er klar überlegen, nur die Freiwurfquote war unterirdisch, allerdings bemängelte Coach Markus Büchler bei seinen Jungs eine Tendenz zur Anpassung an das Niveau des Gegners. Sonst wäre ein höherer Sieg drin gewesen. Bemerkenswert: Jonathan Schmidt, wie beinahe immer, und Sekunden vor Spielende riskierte der jüngste 48er, Lukas Metscher, einen Dreier und traf.
TV 48: Jonathan Schmidt (31, 7/3), Andre Kaden (18, 7/4), Moritz Rabl (10), Metscher (5/1, 2/0), Fürbeck (4), Waldenmaier (4, 2/0), Lukas Kratz, Seiler und Surer
Im BOL-Match der U15/2-Mädels gegen TuS 1861Feuchtwangen ließen die Schwabacher Mädels ihrem Gast aus dem Westen des Regierungsbezirkes beim 82:38 (24:7, 19:10, 32:10, 7:11) nicht den Hauch einer Chance. Obwohl der Schwabacher Kader wegen Schilager, Krankheit und Verletzung recht dezimiert war, gingen die sieben jungen Mädchen konzentriert und couragiert zur Sache und wurden nur im Schlußviertel etwas leichtsinnig und nachlässig.
TV 48: Milius (28, 3/2), Hörlücke (14), Ginie Walden (14, 4/2), Neubauer (12, 2/0), Eva Jenko (10), Habranke (2) und Karmann (2)
Sieg nach Verlängerung
Endlich gewonnen - und das nach einem harten Stück Arbeit – haben die Mädels des Bayernligateams der Altersklasse U13 nach Verlängerung im Lokalderby beim Nürnberger PostSV mit 78:77 (22:21, 22:8, 15:23, 9:16, 10:9). Der Lärmpegel in der Halle der Berthold-Brecht-Schule in Langwasser verstieß mit Sicherheit gegen die Bundesimmissionsschutzgesetz – Coach Angie Walden klagte den Rest des Tages über Kopf- und Halsschmerzen – und war Indikator für die Brisanz des Spieles. Der Verlierer würde Tabellenschlußlicht in der Bayernliga Nord sein. In einem von der gesamten Mannschaft kampfstark und konzentriert geführten Spiel setzte in der Schlußminute Ginie Walden mittels zweier verwerteter Freiwürfe den Schlußpunkt.
TV 48: Pryzbille (20, 4/2), Eva Jenko (16/1, 3/1), Ginie Walden (13, 4/3), Gentsch (12, 12/4), Strobel (12, 2/0), Leidhart (4, 4/2), Jil Müller (1, 2/1), Sarah Kratz und Kathrin Schmid
Federn mußte die U13/2 – diesmal eigentlich die U11 – beim 29:58 (5:20, 10:12, 6:8, 8:18) beim PostSV Nürnberg 2. Die von Marion Simon gecoachten BOL-Mädels hielten gegen den stärkeren Gegner tapfer durch und haben hoffentlich wertvolle Spielerfahrung für ihre Altersklasse gesammelt. Durch besonderen Einsatz auch in der Defense fielen die beiden kleinsten in der Schwabacher Mannschaft besonders angenehm auf: Elena Fischer und Paulina Pfaffenberger
TV 48: Elena Fischer (12, 2/0), Kreppner (4), Pfaffenberger (4, 2/0), Nadine Hagen (2), Viktoria Kaiser (2, 2/0), Alicia Simon (2), Marietta Simon (2), Allmansberger (1, 2/1), Brigl, Feldmann und Hubrich
In einem ungewöhnlichen Spiel für diese Altersklasse haben die von Andrea Schneider gecoachten Jungs der U12/2 die Konkurrenz von der SpVgg Roth in heimischer Halle mit 46:41 (5:13. 4:6, 21:8, 16:14) geschlagen. Nach der Pause gelang den Jungs ein toller Turnaround und damit die ersten Punkte in der Kreisliga.
TV 48: Aron Brautscheck (18, 6/4), Christof Heidinger (13/1, 4/2), Schiefermann (9/1), Christopher Burghardt (4), Heinrich (2), Marton Brautscheck, Miederer und Wagenfeld
Gewonnen haben die Mädels der U10/2 gegen den TSV 1846 Nürnberg ohne einen Korb erzielt zu haben. Wie das geht? Der Gegner kam mit einer U12 statt mit einer U10 und so war die Entscheidung der Spielleitung 20:0 für Coach Tatjana Kuhfus und ihre Mädels.
rhh