Damen 2 Nummer Eins im Bezirk

 Das 48er BOL-Damenteam dient in allererster Linie der Weiterentwicklung von Schwabacher Talenten und Coach Jonas Leimert meint das ganz ernst. Zum Spitzenspiel der BOL in der Schwabacher Schwimmbadhalle gegen den Erzrivalen Nürnberger PostSV bot er in der Masse die 48er WNBL-Mädels auf, also U17-Mädels. Mit einer Ausnahme: Angie Walden und die ist ziemlich kräftig Ü17. Und der Gast aus der Noris rechnete sich gegen die jungen 48er durchaus Chancen aus, gingen schnell in Führung (2., 0:4) und hielten die erste Spielperiode bis zur zehnten Spielminute offen (8:8). Ein Treffer aus der Nahdistanz von Zülal Kizilay bescherte dann dem TV 48 noch das 10:8 und den Gewinn des ersten Viertels. Für Coach Leimert waren da schon viel zu viele Chancen leichtfertig vergeben worden. Im zweiten Durchgang furiose Schwabacher Mädels, reboundstark obwohl körperlich auf der Centerposition klar unterlegen und bis kurz vor der Halbzeitpause sah es nach einer klaren Angelegenheit für die Einheimischen aus (19., 27:15). Eine Schwabacher Konzentrationsschwäche nutzte der Gast aus, machte auf die Schnelle noch sechs Korbpunkte und so endete das Viertel mit 17:13 und einer knappen Führung für den TV 48 zur Halbzeit mit 27:21.

Nach dem Spiel: Die siegreiche Damen 2 bedankt sich bei dem tollen Publikum.

Nach dem Spiel: Die siegreiche Damen 2 bedankt sich bei dem tollen Publikum.

Nach der Halbzeitpause suchten die „Postler“ die Entscheidung. Allerdings hatte die Einheimischen immer wieder die richtige Lösung auf die Nürnberger Spielvarianten. Da in dieser Phase des Spiels viele unterschiedlich Schwabacher Akteure trafen, war  es für die Nürnberger Defense nahezu unmöglich den Angriff des TV 48 wirksam zu verteidigen. Das 20:16 ließ den möglichen Erfolg näher rücken. Im Schlußviertel versuchte der PostSV Nürnberg es noch einmal mit einer Presse, doppelte den Schwabacher Pont Guard, übte kolossalen Druck aus. Geschickt konnten sich die Schwabacher Mädels aber relativ häufig aus der Umklammerung der Gäste befreien und punkten. Nach der 37. Spielminute (57:49) war das Spiel gelaufen, auch das Schlußviertel ging an Schwabach (17:15).

Nach einem tollen Kampfspiel stehen jetzt die Schwabacher Mädels an der Tabellenspitze; Coach Leimert lobte die Konzentration und die Intensität in der Defense sowie die ausgezeichnet Reboundarbeit. Zu bemängeln hatte er nur die Chancenverwertung.

TV 48: Kizilay (13/2, 2/1), Mila Walden (13/2, 4/1), Jana Hewig (10, 3/2), Schwab (10/2, 9/4), Angie Walden (9. 2/1), Cvjetan (4, 2/0), Lara Ehrhardt (4, 4/2), Celine Müller (1, 2/1), Baedeker, Forster und Jelka Heidinger