Schwabach – Da kann einer sagen was er will, aber gewinnen ist doch schöner als verlieren und am vergangenen Wochenende waren einige Jugendmannschaften der 48er Basketballer endlich wieder erfolgreich.

 

„Tolle“ Voraussetzungen – drei kurzfristige Absagen – waren das unter denen Coach Markus Gatzke mit sechs Akteuren zum BOL-Match nach Lauf fahren mußte. Das 67:71 (18:13, 18:20, 15:18, 16:20) scheint auf den ersten Blick eine klare Konsequenz zu sein. Aber: Die 48er waren drauf und dran zu gewinnen und mußten letztlich der Überbeanspruchung ihres Kaders Tribut zollen. Gute Defense, schnelles Umschalten, Chancen genutzt, so einfach geht Basketball und mit 18:13 hakten die 48er das erste Viertel zu ihren Gunsten ab. Fortsetzung im zweiten Durchgang bis zur 17. Spielminute: 34:24. Urplötzlich standen die Schwabacher Jungs neben sich, 18:20 das Viertel und eine 36:33-Halbzeitführung für den TV 48.

 

Danach ausgeglichenes Spiel (15:18, 16:20) mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Starke Leistung der sechs Schwabacher Jungs, trotzdem eine Niederlage, eine die bei vollem Kader wohl vermieden worden wäre. Glücklicherweise ist man am Tabellenende noch nicht abgehängt.

 

TV 48: Hofeditz (18/2, 2/0), Joshua Lehn (16), Faßnacht (10), Andre Kaden (10, 2/0), Metscher (8) und Wieprecht (5, 1/1)

 

 

Rote Laterne abgegeben

 

Coach Christine Nafcz und die U15-Bayernligamädels hatten sich gegen das Lokalderby gegen den Erzrivalen PostSV Nürnberg natürlich einiges vorgenommen, daß es dann eine 93:27 (25:8, 23:6, 25:4, 20:9)-Klatsche für den Gast aus der Noris werden sollte, hatte auch seitens der 48er niemand auf der Rechnung. Des Rätsels Lösung: konzentrierte und aggressive Verteidigung, schnelles Umschalten zum Fastbreak und Treffsicherheit. Nach neun Spielminuten 25:2 – da war klar, die Nürnberger Mädels würden am Ende des Spiels die „Rote Laterne“ fest im Griff haben.

 

TV 48: Schlüter (27, 9/7), Jana Hewig (21, 4/1), Gentsch (12, 2/0), Hering (11, 3/1), Przybille (10), Goldmann (7, 4/1), Strobel (5, 2/1), Lucia Fischer, Scheibenpflug und Ginie Walden

 

 

Rote Laterne behalten

 

Nach einem starken Auftritt im Mainfränkischen mußten sich die Schwabacher Bayernligamädels der Altersklasse U13 der TG 48 Würzburg mit 59:64 (11:12, 15:15, 15:16, 18:21) geschlagen geben. Der TV 48 bleibt somit alleiniger Inhaber der „Rote Laterne“ in der Bayernliga Nord. Dabei war ein Sieg greifbar nahe. Mit einer in der Defense hervorragenden Kathrin Schmid und einer treffsicheren Lineke Przybille hatte der TV 48 gezeigt, daß die Vertretung der Goldschlägerstadt die Punkte nicht freiwillig abliefern wollte. Freilich, die im ersten Viertel bereits vergebenen Chancen von der Freiwurflinie ließen eine schlimme Vorahnung aufkommen. Jedenfalls war der Spielstand nach zehn Minuten mit 11:12 „normal“.  Auch in der zweiten Spielperiode Schwabach gleichwertig (15:15) und das 26:27 zur Halbzeit alles nur keine Vorentscheidung. Auch das dritte Viertel brachte noch keine. Das Spiel blieb bis zum Schluß offen (39., 59:60). Aber vier versiebte Freiwürfe am Stück beantworteten die Gastgeber mit zwei Treffern aus der Nahdistanz. Das war’s.

 

Coach Mila Walden sprach vom bislang besten Spiel ihrer Mannschaft – das war es wohl auch – und sah Defizite beim Paßspiel und der Spielübersicht. Und an der Freiwurflinie dürfen die Mädels auch noch arbeiten, denn allein von der aus – sieben von 30 - hätte man das Spiel gewinnen können.

 

TV 48: Przybille (26, 8/2), Strobel (20, 10/2), Kathrin Schmidt (10, 6/2), Sarah Kratz (2), Jil Müller (1, 4/1), Hagen und Sophie Hewig

 

Mit einem klaren 103:35 (33:12, 35:8, 12:9, 23:69 beim PostSV Nürnberg 2 kehrte kehrte die U13/2 aus der Noris zurück und führt nunmehr die BOL-Tabelle an. Die Gastgeber, wie der TV 48 eine sehr junge Mannschaft, waren den Schwabacher Mädels zu keiner Zeit ebenbürtig. Coach Marion Simon lobte besonders die Rebound- und Verteidigungsarbeit von Lucia Brigl und Nora Westenburger.                                                       rhh

 

TV 48: Hubrich (20, 1/0), Elena Fischer (19, 1/1), Haberkern (17, 4/1), Marietta Simon (13, 2/1), Pfaffenberger (12), Alicia Simon (8), Allmansberger (6), Westenburger (6, 2/0) und Brigl (2)

 

So richtig liefen die 48er Jungs der Altersklasse U10 beim BOL-Auswärtsspiel gegen den PostSV Nürnberg 2 nie Gefahr das Spiel zu gewinnen. Das 9:44 (0:12, 2:10, 5:15, 2:7) war eine deutliche Sprache. Gleichwohl war Coach Isi Forster mit ihren Jungs recht zufrieden, vor allem nachdem sie anfingen zu kämpfen. Doch da war es schon zu spät.

 

TV 48: Obermüller (5), Sebastian Fernandez (4), Barlea, Niklas Burghardt, Hammer, Hunke Gore, Schneider und Stoiber

 

Etwas besser, freilich ebenfalls ohne Erfolg, sahen die Mädels der Altersklasse U10 beim 25:44 (2:4, 8:13, 8:13, 7:14) in heimischer Halle gegen den PostSV Nürnberg aus.  Nur im erst4en Viertel konnten die Einheimischen mithalten. Nach der Niederlage stehen die beiden 48er U10-Mannschaften am Tabellenende der BOL.              rhh

 

TV 48: Rebecca Kaiser (13), König (4), Miederer (4), Göbel (2), Laura Kuhfus (2), Drescher, Lena Fischer und Marlena Schmidt