Die U12 bei der bayerischen Meisterschaft

Versöhnlicher Abschluss nach verkorkstem Auftakt: Platz 5 für die U12 des TV 48 Schwabach bei den Bayerischen Meisterschaften in Würzburg am 23. und 24. Mai 2015.

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Die U12 bei der bayerischen Meisterschaft mit ihren Coaches Dean Jenko und Gabi Ionescu

Gruppenspiel 1: TG Würzburg : TV 48 Schwabach

Zum Auftakt der Bayerischen Meisterschaften der Altersklasse U12 wurden die Schwabacher Basketballkinder von Gastgeber TG Würzburg regelrecht überrollt. Zwei Wochen vorher war die gleiche Begegnung noch knapp mit einem Punkt für Würzburg ausgegangen. Doch Würzburg hatte sich gut vorbereitet und ließ den Schwabachern nicht den Hauch einer Chance. Alle vier Viertel gingen klar an Würzburg. Die Schwabacher Kinder und ihre Coache Dean Jenko und Gabi Ionescu fanden kein Mittel gegen die geschlossene Mannschaftsleistung der Würzburger und mussten mit dem Endergebnis von 72:24 eine bittere Niederlage verdauen.

Gruppenspiel 2: TV 48 Schwabach: TV Memmingen

Zwei Stunden später folgte das nächste Gruppenspiel gegen Memmingen. Memmingen war bereits im Vorfeld als Favorit gehandelt worden. Die Mannschaft hatte im Bezirk Schwaben eine eindrucksvolle Saison gespielt und sich in der Schwäbischen Meisterschaft klar Platz 1 erspielt. Schwabach konnte zunächst noch auf Tuchfühlung bleiben. Der Halbzeitstand von 27:40 schien noch einholbar. Doch auch nach dem Seitenwechsel kam Memmingen stark aus der Pause zurück und konnte den Vorsprung auf 68:41nach dem dritten Viertel noch weiter ausbauen. Erst das vierte Viertel konnte Schwabach mit 20:12 für sich entscheiden. Zu spät und zu wenig, um den Rückstand aufzuholen. Das 61:80 gegen den späteren bayerischen Meister bedeutete das Aus im Rennen um die Meisterschaftsplätze. Im Spiel am Sonntag konnte nur noch um Platz 5 erreicht werden.

Spiel um Platz fünf: TV 48 Schwabach : Post SV Nürnberg     

Gegner am Sonntag wurde der Post SV Nürnberg, der sich ähnlich wie Schwabach sehr deutlich dem FC Bayern München und etwas knapper den Bischberg Baskets aus Oberfranken geschlagen geben musste. Leider hatten es beide mittelfränkischen Teams nicht in die Endrunde geschafft. So standen sich der TV 48 Schwabach und der Post SV Nürnberg zum vierten Mal in dieser Saison gegenüber. Zwei Spiele hatte Schwabach und ein Spiel hatte Post gewonnen.

Beide Teams wollten das Turnier unbedingt mit einem Sieg zu Ende bringen. Es entwickelte sich ein sehr spannendes und temporeiches Spiel, in dem beide Mannschaften nochmals alles gaben. Das Spiel war ein Kopf an Kopf Rennen in dem die Führung ständig wechselte. Post konnte mit drei Punkten Vorsprung in die Halbzeit gehen (27:30) und auch nach dem Seitenwechsel zunächst einen kleinen Vorsprung heraus spielen. In der 20. Spielminute beim Stand von 29:40 sah es so aus, als ob der Schwabacher Faden gerissen ist. Doch Lennart Jenko sorgte mit 12 Punkten in Folge dafür, dass Schwabach dran blieb. Auch im vierten Viertel war Spannung pur geboten. Die Führung wechselte ständig. Am Ende hatte Schwabach etwas mehr Durchsetzungsvermögen und Wurfglück und in Lineke Pryzibille einmal mehr eine sehr starke Defensespielerin, die den wichtigsten Werfer des Post SV Nürnberg zu schlechten Würfen zwang, die ihr Ziel verfehlten.

Der 65:61 Sieg und damit der 5. Platz wurden gefeiert wie die Meisterschaft und sorgten für den versöhnlichen Abschluss des Turniers und einen tollen Abschluss der Saison.

Abschied und Dank

Für sechs der acht Spieler der Mannschaft war die Meisterschaft auch der Abschied aus dem Minispielbetrieb. Sie werden nächste Saison in der U13 bzw. U14 auf Korbjagd gehen. Nur Christoph Heidinger und Louis Simon bleiben in der U12.

Für Coach Dean Jenko und Spieler Lennart Jenko war dies vorerst das letzte Spiel für den TV48 Schwabach. Sie verlassen nach über fünf Jahren den Verein in Richtung Nürnberg. Von Eltern, Spielern und Miniverantwortlicher Marion Simon gab es ein herzliches Dankeschön für die gute gemeinsame Zeit und gute Wünsche für die Zukunft.

Ein herzlicher Dank ging auch an Gabi Ionescu, der während der Saison, als Dean Jenko verletzt war, spontan als Ersatztrainer und Coach eingesprungen war und seither die Mannschaft immer wieder tatkräftig unterstützt hat.