48ER U12-JUNGS MIT „IHREM MÄDEL“ BEI DER „BAYERISCHEN“

Schwabach/Nürnberg – Positive Nachrichten von den 48er Basketballjungs: Die U12/2, mittelfränkischer BOL-Meister, und „ihr Mädel“ – Lineke Przybille – haben bei der „Nordbayerischen“ mit vier Siegen und zwei knappen Niederlagen den vierten Platz belegt und haben somit die Teilnahme an der „Bayerischen“ geschafft.

 

Sechs Spiele in zwei Tagen war ein ganz schöner Hammer für alle – U12 ist die Altersklasse – und auch das Mixed.-Team des TV 1848 war letztendlich am Ende seiner Kräfte. Das aber ist das Ende vorweggenommen. Die drei Gruppenspiele der 48er schien die Schwabacher Jungs und „ihr Mädel“ kaum zu fordern: Mit 42:12 fertigten sie zunächst den Oberpfalzmeister DJK Neustadt/Waldnaab ab.   Überraschend klar beherrschte der Mittelfrankenmeister dann auch noch den SC Heuchelhof Würzburg beim 51:19. Im dritten Spiel des Samstag gegen den TTL Basketball Bamberg kam beim 51:38 dann erstmals Spannung auf. Gerade mal drei der acht Spieler des TV 48 punkteten noch. Trotzdem ein klarer Sieg und ungeschlagen die Tabellenspitze der Gruppe B.

Das bedeutete am Sonntag, daß der Vierte der Gruppe A, der SV Stauf aus der Oberpfalz, der Gegner sein würde. Klar, alle wollten noch weiter, alle wollten mehr, aber auch alle waren ganz schön geschafft. Auch der Gegner. Und die Nummer Vier der Gruppe A war eine härtere Nuß als erwartet. Die kämpften nicht schlecht, hielten dagegen, konnten aber letztlich das relativ knappe 46:39 für Schwabach nicht verhindern. Damit war Coach Dean Jenko mit seiner Mannschaft unter den letzten vier. Beim TV 48 wollte man natürlich noch weiter kommen.

Die TG 48 Würzburg war dann einen Wimpernschlag zu viel: 41:42, ein Korbpunkt Unterschied. Die breitere Spitze, die tiefere Bank und die bessere Kondition könnten Erklärungen sein. Mit neun Korbpunkten Vorsprung hatten die Unterfranken zur Halbzeit geführt. Dann kam Lineke Przybille, 14 Korbpunkte am Stück und in der 16. Spielminute Führung für Schwabach. Auf beiden Seiten die Nerven blank, die Führung wechselte hin und her. Am Ende entschied ein Korbleger das Match zugunsten der Unterfranken. Bei Schwabach trafen wieder nur drei Akteure. Nix mit dem Finale. „Nur“ das kleine.

Im kleinen Finale, das Spiel um den dritten Platz, trafen die 48er auf den PostSV Nürnberg; klar, man kennt sich, je ein Sieg in den Punktspielen der BOL, korbpunktemäßig ein minimaler Vorteil für Schwabach. Aber das ist Vergangenheit und zählte am Sonntag nicht. Von Anfang an ein enges Spiel, beide Teams kämpften verbissen, zur Halbzeit unentschieden 14:14, Schwabach nach der Pause tonangebend, führte zeitweise mit neun Korbpunkten, doch in der 19. Fiel der Ausgleich. Lennart Jenko antwortete mit einem Dreier. Der reichte aber nicht. Ein Korbleger und verwertete Freiwürfe seitens der „Postler“ sorgten für das 39:41. Schwabacher Manko: Nur zwei Akteure konnten punkten.

Freilich war zunächst die Enttäuschung groß: Finale knapp verpaßt und den dritten Platz auch. Doch die Freude konnte sich schließlich durchsetzen. Die Mannschaft ist bei der „Bayerischen“ mit von der Partie. Bei den Basketballjungs rührt sich endlich wieder was, wenngleich bei diesem Turnier mit Lineke Przybille ein Mädchen für Schwabach die meisten Korbpunkte erzielte.                                                                               rhh

TV 48: Lineke Przybille (16 (Neustadt), 22 (Heuchelhof), 24 (Bamberg), 23 (Stauf), 25 (Würzburg) und 19 (PostSV): 129), Lennart Jenko (16, 19, 20, 21, 15, 22:113), Jacobs (2, 2, 0, 7, 0, 0:11), Louis Simon (5, 2, 0, 3, 0, 0: 10), Christof Heidinger (2, 0, 7, 0, 0, 0:9), Marcel Müller (2, 6, 0, 0, 1, 0:9), Aron Brautscheck (1, 0, o, 2, 0, 0:3) und Marton Brautscheck