Toller Erfolg: U19 des TV 48 Schwabach bayerischer Vizemeister
Eine Rechnung der 48er Basketballer, die aufgegangen ist: Die Mädels der U19 holten mit ihrem Coach Jonas Leimert in München für Mittelfranken den zweiten Platz bei der „Bayerischen“ in München. Eine Rechnung die nicht aufgegangen ist: Die U13-Mädels konnten bei den „Playoffs A“ nicht überraschen. Und im „normalen“ Punktspielbetrieb klappte es bei den 48er Jungbasketballern auch ganz ordentlich.
Zweiter bei der „Bayerischen“ der Altersklasse U19, der TV 1848 Schwabach; sie haben alle Spiele der zweitägigen Veranstaltung „in den Knochen“; hinten v. lks.: Sarah Kratz, Jana Goldmann und Aleyna Scheibenpflug; vorne v. lks.: Ginie Walden, Caro Rademacher, Lineke Przybille, Zülal Kizilay und Coach Jonas Leimert (Es fehlen wegen des Einsatzes bei den Damen: Jana Hewig, Nadine Schwab, Lara Ehrhardt, Anna Bimazubute)
Ja, es ist nur der „Vize-Titel“, aber trotzdem, für ein Basketballdorf wie Schwabach, nur gegen den Ableger des Bundesligisten TS Jahn München verloren, mit Jana Hewig und Zülal Kizilay die beiden besten Werfer des Turniers gestellt und die meisten Dreier aller Mannschaften erzielt. Und das mit einer Mannschaft, die über nur zwei „richtige“ U19-Akteure verfügt; die Masse ist deutlich jünger, da waren vier U15-Mädels mit von der Partie. Ein Ergebnis so ganz nach dem Geschmack der Verantwortliche.
Im ersten Match am Samstag gewann Schwabach gegen den Oberfrankenmeister SC Kemmern 1930 mit 55:31 (11:10, 18:10, 12:6, 14:5). Beide Teams spielten Mannverteidigung, entsprechend auch der Spielverlauf. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel bauten die 48er Mädels durch neun Korbpunkte binnen einer Spielminute ihren Vorsprung aus und führten zur Pause mit 39:20. Hiervon erholte sich Kemmern nicht mehr.
TV 48: Nadine Schwab (16/2, 2/2), Julia Gentsch (9, 2/1), Ginie Walden (8), Bimazubute (5, 2/1), Kizilay (5/1),
Jana Hewig (3, 2/1), Przybille (3, 2/1), Kratz (2), Rademacher (2), Scheibenpflug (2) und Goldmann
Abends bereitete dann der Oberpfalzmeister FC Tegernheim – erwartungsgemäß – keine Schwierigkeiten. Beim 46:31 (11:5, 16:0, 6:15, 13:11) fehlte Julia Gentsch, dafür kam Lara Ehrhardt direkt vom Flughafen in die Halle. Tegernheim spielte eine sehr enge Zone, Coach Leimert ließ Spielzüge üben, wechselte stark durch und ließ vor allem die Mädels ran, die im ersten Spiel nicht so zum Zuge gekommen waren.
TV 48: Jana Hewig (20/2, 2/2), Kizilay (10/2), Bimazubute (6), Lara Ehrhardt (4, 2/0), Rademacher (2), Scheibenpflug (2), Nadine Schwab (2), Goldmann, Kratz, Przybille und Ginie Walden
Am Sonntag zuerst gegen TS Jahn München, eine große und körperlich robuste Mannschaft, die gegenüber dem Vortag noch mit einigen WNBL-Akteuren „aufgerüstet“ hatte. Nicht unerwartet ging das Spiel mit 37:49 (13:11, 11:15, 6:7, 7:16) an die Landeshauptstädter. Zwar stand die Schwabacher Defense lange Zeit fest, aber im Laufe des Spiels, besonders im Schlußviertel, ging bei den 48er Mädels halt zusehends die Luft aus. Die älteren und erfahreneren Akteure der Turnerschaft setzten sich durch.
TV 48: Jana Hewig (13/2, 2/1), Kizilay (9/1), Rademacher (6, 2/0), Lara Ehrhardt (5, 6/3), Nadine Schwab (3, 2/1), Bimazubute (1, 2/1), Goldmann, Przybille und Ginie Walden
Am Nachmittag des Sonntag dann die um die Akteure der Damen 1 „bereinigten“ 48er gegen Schwabenmeister TV Memmingen. Und überraschenderweise hatten beim 52:23 (16:6, 10:7, 11:8, 15:2) die Schwabacher Youngster gar keine Probleme. Coach Leimert hatte sich wieder für Mannverteidigung entschieden und Zülal Kizilay hatte vor allem in ersten Durchgang viel Verantwortung übernommen; danach platzte der Knoten und alle Schwabacher Mädels punkteten.
TV 48: Przbille (15, 5/3), Kizilay (9/1, 3/2), Ginie Walden (8), Rademacher (7, 2/1), Kratz (6, 2/0), Goldmann (5/1, 1/0) und Scheibenpflug (2)
Rechnung knapp nicht aufgegangen
Bei den sogenannten „Playoffs A“ beim übermächtigen Gastgeber DJK Don Bosco, gegen den die U13-Mädels in der Bayernliga zwei deftige Klatschen kassiert hatten, hatte Coach Angie Walden einen riskanten Schlachtenplan entworfen: Gegen die Gastgeber die Leistungsträger schonen, gegen Nördlingen, gegen das man in der Punkterunde zweimal mehr oder weniger knapp verloren hatte, alles in die Waagschale werfen und gegen Kemmern, gegen das man zweimal klar gewonnen hatte, die Punkte sozusagen von vornherein eingerechnet – so könnte man in die nächste Runde einziehen. Die Spiele gegen Bamberg und Kemmern gingen wie erwartet aus, gegen Nördlingen mißlang die Überraschung knapp.
Das Spiel gegen Bamberg brachte die erwartete Klatsche, diesmal mit 5:120 (5:26, 0:29, 0:33, 0:33); alle Schwabacher Mädchen, besonders die Bankakteure, bekamen Spielzeit, die Leistungsträger natürlich weniger und so kam es wie erwartet.
TV 48: Rebecca Kaiser (2, 4/2), Antonia Schüle (2), Chiara Mehburger (1, 2/1), Drescher, Paula Gentsch, Göbel, Haberkern, Himmer, König, Miederer und Marlena Schmidt
Beim 48:54 (5:26, 11:4, 26:29, 6:11) gegen den TSV 1861 Nördlingen ging die Rechnung nicht auf. Wohl, weil die 48er Defense im ersten Durchgang den gegnerischen Aufbauspieler nicht in den Griff bekam – schmerzlich, denn das klappt dann während der restlich Spielperioden recht ordentlich. Gekämpft haben die Mädels bravourös, aber der Rückstand aus dem ersten Viertel war zu groß. Das Spiel konnte halt knapp gestaltet werden, war aber verloren.
TV 48: Chiara Mehburger (17, 2/1), Haberkern (11, 2/1), Rebecca Kaiser (6), Hanna Richter (6, 2/0), Himmer (4), Antonia Schüle (4), Drescher, Gaula Gentsch, Göbel, König, Miederer und Marlena Schmidt
Wie erwartet bereitete der SC Kemmern 1930 beim 61:35 (23:8, 11:5, 17:14, 10:8) keine Probleme, obwohl Hanna Richter früh im spiel wegen einer Bäderverletzung ausscheiden mußte. Coach Walden lobte das disziplinierte Spiel ihrer Leistungsträger, das dazu führte, daß sich in der Folge alle Schwabacher Mädels noch einmal gut präsentieren und so mit einem Erfolg das Turnier und die rundum positive Saison beenden konnten.
TV 48: Chiara Mehburger (18, 3/0), Haberkern (17, 2/1), Antonia Schüle (14), Himmer (4, 4/2), göbel (2), Rebecca Kaiser (2), König (2), Miederer (2), Drescher, Paula Gentsch, Hanna Richter und Marlena Schmidt
Im letzten Spiel der Saison, das allerdings ohne Auswirkung auf die Tabelle ist, weil Feuchtwangen außer Konkurrenz spielt, wurde der Gast in der Schwimmbadhalle sicher mit75:57 (22:8, 18:19, 22:8, 13:22) von den Mädels der U15/2 geschlagen. Die Schwabacher Mädels hatten schon vor geraumer Zeit den BOL-Meister eingetütet.
TV 48: Marietta Simon (20), Hubrich (19, 2/1), Alicia Simon (12), Schlammberger (10), Brigl (6), Pamina Löwl (4), Jil Müller (2), Riedel (2) und Feldmann
Jungs gewinnen den „Geschwisterkampf“
Die Auseinandersetzung zwischen den beiden BOL-Teams des TV 48 der Altersklasse U10 gewannen die Jungs der U10/1“ausverkauftem Haus“ klar mit 55:24 (10:5, 16:7, 11:6, 18:6). Milana Walden vom Betreuerduo Hansel/Walden der Mädels, sah den wesentlichen Grund für den Erfolg der von Stefan Schmidt gecoachten Jungs in der Tatsache, daß die Jungs nach den Rebounds gesprungen seien. Die Mädels hätten da nur zugesehen. Bemerkenswert: Bei den Jungs spielte mit David Ionescu ein Spieler der U8, bei den Mädels avancierte das Geburtstagskind Hannah Schmidt zum Topscorer. rhh
U10/1 (Jungs): Roman Geier (24), Eray Bayraktar (14), Bayer (6), Fürst (4), Christodoulakis (2), Markus Geier (2), Hammerbacher (1) und Ionescu
U10/2 (Mädels): Hannah Schmidt (17), Julina Schüler (2), Leitner (2), Pia Müller (2), Elisei, Erdem, Pia Götz, Haßler, Leonetti und Enya Löwl