Coach Marion Simon hatte wieder einmal Aufstellungsprobleme und konnte mit nur sechs Mädels das Match beim PostSV Nürnberg bestreiten. Und das Ergebnis war eine saftige Klatsche – mit 40:85 (8:16, 11:11, 8:30, 13:28) gingen die Schwabacher Mädels kämpfend unter.
TV 48: Brigl (14, 3/2), Alicia Simon (10), Pamina Löwl (8), Timbota (6, 4/0), Baumeister (2) und Denndorf
Turnier der Juniorfranken in Schwabach
Die Juniorfranken sind ein Zusammenschluß hochkarätiger Basketballvereine im Fränkischen und der Oberpfalz zur Förderung des Basketballsports in der Region. In Zusammenarbeit mit den Juniorfranken haben die Mädels der U12/1, die schon seit geraumer zeit als Mittelfrankenmeister feststehen, am Wochenende in Schwabach ein Turnier durchgeführt. Ziel: Auseinandersetzung mit hochwertigen Gegnern. Und genau das taten dann die 48er Mädels auch.
Im ersten Spiel gegen die TG 48 Würzburg steckten die Einheimischen mit 20:57 (10:16, 2:22, 6:10, 2:9) nach anfänglich ordentlichem Beginn dann doch noch eine deftige Niederlage ein. Spannend machte es die Schwabacher Mannschaft dann im spiel gegen die DJK Don Bosco Bamberg; durch ein Drei-Punkte-Spiel von Enya Löwl in der Verlängerung gelang ihr dann ein knapper 41:40 (14:12, 7:7, 7:12, 10:7, 3:2)-Sieg.
Im dritten Match fertigte Würzburg die Bamberger Mädels mit 57:29 ab. Aus diesen Ergebnissen läßt sich leicht die Notwendigkeit von außerbezirklichen Vergleichen bei innerbezirklichen „Spaziergängen“ nachvollziehen.
Versöhnlicher Abschluss für H1
Mit 80:84 setzt sich die H1 in einem äußerst engen und umkämpften Spiel gegen den CVJM Erlangen durch und fährt damit im letzten Spiel der Bezirksoberligasaison den fünften Sieg ein.
Bei einem Sieg in Erlangen und der zeitgleichen Niederlage des Tabellennachbarn Post SV Nürnberg, könnten die Schwabacher dem drohenden Abstieg noch einmal aus dem Weg gehen, dementsprechend motiviert beginnen die Gäste aus der Goldschlägerstadt die Partie in Erlangen. 18:27, nach dem ersten Viertel, geben eine eindeutige Marschrichtung vor. Man ist stark an den Brettern, findet offensiv immer wieder den freistehenden Mann und auch defensiv steht man seinen Mann. Lediglich mit dem schnellen Umschaltspiel der Erlanger hat man so seine Probleme bei der defensiven Rotation. Dennoch, das erste Viertel geht klar an Schwabach. Im zweiten Viertel passen sich die Hausherren dann taktisch an, spielen fortan eine Art 1-3-1 Zone und zwingen die Schwabacher zu Würfen jenseits der Dreipunktelinie. Die Gäste hadern mit ihrem Wurfglück und lassen zahlreiche freie Abschlüsse aus der Distanz ungenutzt. Erlangen gleicht aus. 40:40 zur Halbzeit. Im dritten Spielabschnitt bewegen sich beide Teams auf Augenhöhe, Erlangen trifft den Dreipunktewurf allerdings besser, 68:63. Schwabach hadert einmal mehr mit den Schiedsrichterentscheidungen, hat allerdigns Glück, da sich Erlangen an der Freiwurflinie weniger konstant präsentiert als gewohnt. Im letzten Spielabschnitt ist es vor allem Ashkan Tralau, der die Schwabacher Mannschaft zum Sieg führt. Mit erfolgreichen Würfen aus der Distanz, mit starken Drives zum Korb und Nervenstärke an der Linie. Nachdem Schwabach, durch Ron Braam etwa 15 Sekunden vor Spielende mit einem Punkt in Führung geht und Erlnagen auf der Gegenseite nicht verwandeln kann, sind die Hausherren gezwungen zu foulen um die Uhr zu stoppen. Das Schiedsrichtergespann entscheidet auf Unsportliches Foul, was die Emotionen des Trainers aus Erlangen zum überkochen bringt. Drei Freiwürfe für Schwabach plus Ballbesitz. Ashkran Tralau netzt dreimal ein und bringt damit die Entscheidung!
Neben Ashkan Tralau waren es vorallem Christian Reiner und Timo Krause, die ein starkes Spiel zeigten. Gerade Christian Reiner, der aufgrund von Job und Familie nur unregelmäßig an Training und Spielen teilnehmen konnte, zeigte an diesem Tag wie wichtig er für die Mannschaft sein kann!
Da der Post SV Nürnberg seine Partie ebenfalls gewann, stehen die Schwabacher nach wie vor auf einem Abstiegsplatz, ob dieser nun tatsächlich droht, hängt damit zusammen, ob aus der Bayernliga jemand in den Bezirk Mittelfranken absteigt.
Boxscore: Tralau (23/5/11-8), Reiner (23/1-1), Krause (18/4-2), Braam (8), Walter (6/2), Gauer (3/1), Biedenbach(3/1-1), Sun
Damen 2: Klarer Derbysieg beim Post SV Nürnberg
Wie es nicht anders zu erwarten gewesen war, hatten anläßlich des Lokalderbys beide Mannschaften „aufgerüstet“ und am Ende verfügte der TV 48 über die besseren „Waffen“. Zwölf Akteure hatte Coach Angie Walden auf dem Mannschaftsbogen eingetragen, so viele wie noch nie in dieser Saison und manchmal hatte es zweier Spiele bedurft, ehe sie so viele Namen auf dem Bogen stehen gehabt hätte. Beiden Mannschaften schenkten sich – typisch Derby – nichts. Drei vom PostSV und zwei vom TV 48 mußten foulbedingt vorzeitig aufhören, über 70 Fouls pfiffen die Unparteiischen und mehr als 80 Freiwürfe wurden verhängt – kein schlechte Statistik für ein „Damenspiel“.
Die Zuschauer sahen ein ausgeglichenes erstes Viertel, das letztlich mit 13:13 verdientermaßen keinen Sieger sah. Im zweiten Durchgang, die Gastgeber hatten gleich zu Beginn nur einen von vier Freiwürfen verwertet, zog der Gast aus der Nadelstadt an und zog auf 24:16 (15.) davon. In der Folge immer mehr Freiwürfe für Schwabach und der TV 48 nutzte die immer besser: 20:9 das Viertel und eine klare 33:22-Führung zur Halbzeit Es würde schwer werden für die Gastgeber diesen Vorsprung noch aufzuholen.
Versucht haben es die „Postler“ . Sie warfen nochmals alles in die Waagschale, aber die Mannschaft aus der Goldschlägerstadt hatte immer eine Antwort parat, ließ sich nicht unterkriegen und gewann auch den dritten Durchgang – 19:15.
Mit einem Spielstand von 52:37 anfangs des Schlußviertels zeichnete sich die Niederlage für den PostSV ziemlich klar ab. Entsprechend frustriert auch das Verhalten der Gastgeber und der Gast nahm die Einladung bereitwillig an: - 21:8 das Viertel und damit der klare Sieg.
Seitens der Schwabacher Fans wußte man wohl nicht so recht, ob man lachen oder weinen sollte. Ein toller Auswärtssieg mit einer bärenstarken Mannschaft für die Statistik und den zweiten Tabellenplatz. Und vor gut einem Monat ließ man die Meisterschaft in Herzogenaurach einfach durch die Finger gleiten. Nicht nur bei den 48ern ein Vorbild für Beständigkeit und Qualität: Diana Fett bestritt alle 14 Spiele – außer ihr unter den Top 30 Scorern nur noch die Nummer 29; dabei wurde sie mit einem Schnitt von 13.2 drittbester Werfer der Liga. Julia Gentsch mit 12.2 in zwölf Spielen belegte den neunten Platz.
TV 48: Katha Kreklau (15/1, 6/5), Strobel (15/2, 6/3), Julia Gentsch (12, 3/2), Fett (8, 6/4), Furman (8), Przybille (5, 7/3), Franzi Kaiser (4, 6/4), Viktoria Kaiser (3, 2/1), Schwab (2, 4/2), Sarah Kratz, Ginie Walden und Angie Walden (DNP)
U16-Mädels „Nordbayernvize“
Zum ende der Punktspielrunde der der Bayernliga Nord ließen es die Schwabacher Mädels mit 111:43 (32:10, 34:11, 17:19, 28:3) bei den Hamm Baskets Weiden noch einmal so richtig krachen. Obwohl das Schwabacher Betreuerduo Daniel Mehburger und Markus Stein nicht ihre Bestformation auf das Spielfeld schicken konnten, waren die Gastgeber chancenlos. Allerdings ließ der Gast aus dem Mittelfränkischen noch so manchen Punkt an der Freiwurflinie liegen. Der Schwabacher Sieg – in Verbindung mit der Würzburger Niederlage – bescherte den zweiten Tabellenplatz und somit die Teilnahme an den Playoffs zur „Bayerischen“.
TV 48: Chiara Mehburger (37/1, 8/2), Przybille (16/1, 4/1), Mia Stein (14, 2/0), Hannah Richter (13, 2/1), Nora Westenburger (13/1, 2/2), Fischer (10, 1/0) und Paula Gentsch 6)
U14 Landesligajungs: Geschlagen, nicht gebrochen
Mit 70:91 (19:15, 14:26, 13:29, 24:21) von der DJK Neustadt/Waldnaab in der Oberpfalz geschlagen, aber mit
Dem Bewußtsein eine starke Leistung abgeliefert zu haben, traten die Schwabacher Betreuer Thomas Rißmann und Thomas Burghardt mit ihren Jungs die Heimfahrt an. Anfänglich konnten die 48er ordentlich mithalten, aber als dann zu Beginn des zweiten Durchgangs die Gastgeber aufdrehten, konnten sie nicht mehr mithalten. Erst im Schlußviertel, die Gastgeber hatten den sicheren Sieg vor Augen, war Schwabach wieder „mit von der Partie“. Das Bemerkenswerte spielte sich dazwischen ab: Die Schwabacher Mannschaft versuchte nach Kräften dagegen zu halten und es gelang ihr beeindruckend, denn 70 hat bislang noch keine Mannschaft dem Meisterschaftsfavoriten „eingeschenkt“.
TV 48: Nottbeck (29, 3/1), Allmansberger (11/2, 1/1), Stoiber (11, 8/5), Niklas Burghardt (8, 4/2), Roman Geyer (7, 2/1), Markus Geyer (2), Obermüller (2, 2/0), Ebert (FW 2/0) und Sebastian Fernandez
Bayernliga-U14-Mädels ausgeschieden
Schwabach – Gegen starke Gegner, aber mit einer gehörigen Portion Pech, sind die Mädels der U14/1 am vergangenen Wochenende bei den „Playoffs Süd“ als Drittplazierte ausgeschieden; ein wenig enttäuscht waren die Mädels und Coach Mila Walden schon, denn mit dem zweiten Platz hatte man bei den 48ern schon geliebäugelt. Aber da kam halt die Verletzung an der Hand von Fiona Kittler dazwischen und das war nicht zu kompensieren.
Gegen Gastgeber SB DJK Rosenheim, seines Zeichens „Südzweiter“, hatte man sich von Anfang an so gut wie nichts ausgerechnet. Und das war richtig. Wie ein Orkan fegten die Chiemgauer Mädchen über die 48er und deklassierten sie mit 32:113 (9:25, 8:26, 4:39, 11:23) – eine Lehrstunde in der eine U14 gezeigt bekam, wie eine U14 spielen kann. Coach Mila Walden tat das einzig Richtige – sie wechselte kräftig durch um ihren Team hochwertige Spielerfahrung angedeihen zu lassen.
TV 48: Antonia Schüle (11, 4/3), Rebecca Kaiser (7, 2/1), Enya Löwl (6), Fiona Kittler (5, 2/1), Osmani (2), Selina Miederer (1, 2/1), Jolina Drescher, Göbel, Nele Götz, König, Julina Schüle und Anna Vogel
Nordzweiten Würzburg geschlagen
Die TG Würzburg hatte Coach Mila Walden als „schlagbar“ auf ihrer Rechnung und das war durchaus realistisch. Obwohl sich das Unterfrankenteam mit „Größe“ verstärkt hatte, gelang den Schwabacher Mädels im zweiten Samstagspiel ein – für sie – nicht unerwarteter Erfolg. Mit 57:43 (17:8, 4:18, 21:9, 15:8) schufen sie die Voraussetzung um am Sonntag die Endrundenteilnahme noch zu schaffen. Nach einem klaren ersten Viertel schienen die Würzburger das spiel drehen zu können, denn der zweite Durchgang ging ebenso eindeutig wie der erste an Schwabach nun an die Unterfranken. Eine bärenstarke Defense von Rebecca Kaiser, die die große Laura Füller von 25 Korbpunkten in ihrem ersten Spiel auf 11 Korbpunkte eindampfte, war eine wesentliche Voraussetzung für den Schwabacher Sieg.
TV 48: Antonia Schüle (22, 13:4), Kittler (18, 9/6), Selina Miederer (8, 4/2), Enya Löwl (4, 2/2); Göbel (2), König (2, 6/2), Julina Schüle (1, 2/1), Jolina Drescher, Rebecca Kaiser, Osmani und Anna Vogel
Dumm gelaufen
Die Nummer vier aus dem Süden, der MTV 1897 München, galt für die 48er ebenfalls als bezwingbar. Diese Rechnung ging allerdings nicht wie gewünscht auf. Die Oberbayern gewannen mit 66:87 (20:17, 15:24, 20:15, 11:27); Mila Walden machte dafür einerseits die beiden Unparteiischen, denen sie wenig Fingerspitzengefühl attestierte – Rebecca Kaiser und Antonia Schüle mußten verfrüht das Spiel beenden - und die Handverletzung von Fiona Kittler am Ende des zweiten Viertels verantwortlich. Fiona konnte nicht mehr eingesetzt werden. Trotz der Enttäuschung: Keine schlechte Leistung, die die Mädels da hingelegt haben.
TV 48: Antonia Schüler (18, 6/4), König (15, 4/1), Selina Miederer (13, 6/3), Kittler (8, 2/2), Rebecca Kaiser (6), Julina Schüle (4), Enya Löwl (2), Jolina Drescher, Göbel, Osmani und Anna Vogel