Versöhnlicher Abschluss für H1
Mit 80:84 setzt sich die H1 in einem äußerst engen und umkämpften Spiel gegen den CVJM Erlangen durch und fährt damit im letzten Spiel der Bezirksoberligasaison den fünften Sieg ein.
Bei einem Sieg in Erlangen und der zeitgleichen Niederlage des Tabellennachbarn Post SV Nürnberg, könnten die Schwabacher dem drohenden Abstieg noch einmal aus dem Weg gehen, dementsprechend motiviert beginnen die Gäste aus der Goldschlägerstadt die Partie in Erlangen. 18:27, nach dem ersten Viertel, geben eine eindeutige Marschrichtung vor. Man ist stark an den Brettern, findet offensiv immer wieder den freistehenden Mann und auch defensiv steht man seinen Mann. Lediglich mit dem schnellen Umschaltspiel der Erlanger hat man so seine Probleme bei der defensiven Rotation. Dennoch, das erste Viertel geht klar an Schwabach. Im zweiten Viertel passen sich die Hausherren dann taktisch an, spielen fortan eine Art 1-3-1 Zone und zwingen die Schwabacher zu Würfen jenseits der Dreipunktelinie. Die Gäste hadern mit ihrem Wurfglück und lassen zahlreiche freie Abschlüsse aus der Distanz ungenutzt. Erlangen gleicht aus. 40:40 zur Halbzeit. Im dritten Spielabschnitt bewegen sich beide Teams auf Augenhöhe, Erlangen trifft den Dreipunktewurf allerdings besser, 68:63. Schwabach hadert einmal mehr mit den Schiedsrichterentscheidungen, hat allerdigns Glück, da sich Erlangen an der Freiwurflinie weniger konstant präsentiert als gewohnt. Im letzten Spielabschnitt ist es vor allem Ashkan Tralau, der die Schwabacher Mannschaft zum Sieg führt. Mit erfolgreichen Würfen aus der Distanz, mit starken Drives zum Korb und Nervenstärke an der Linie. Nachdem Schwabach, durch Ron Braam etwa 15 Sekunden vor Spielende mit einem Punkt in Führung geht und Erlnagen auf der Gegenseite nicht verwandeln kann, sind die Hausherren gezwungen zu foulen um die Uhr zu stoppen. Das Schiedsrichtergespann entscheidet auf Unsportliches Foul, was die Emotionen des Trainers aus Erlangen zum überkochen bringt. Drei Freiwürfe für Schwabach plus Ballbesitz. Ashkran Tralau netzt dreimal ein und bringt damit die Entscheidung!
Neben Ashkan Tralau waren es vorallem Christian Reiner und Timo Krause, die ein starkes Spiel zeigten. Gerade Christian Reiner, der aufgrund von Job und Familie nur unregelmäßig an Training und Spielen teilnehmen konnte, zeigte an diesem Tag wie wichtig er für die Mannschaft sein kann!
Da der Post SV Nürnberg seine Partie ebenfalls gewann, stehen die Schwabacher nach wie vor auf einem Abstiegsplatz, ob dieser nun tatsächlich droht, hängt damit zusammen, ob aus der Bayernliga jemand in den Bezirk Mittelfranken absteigt.
Boxscore: Tralau (23/5/11-8), Reiner (23/1-1), Krause (18/4-2), Braam (8), Walter (6/2), Gauer (3/1), Biedenbach(3/1-1), Sun