
Schicht im Schacht auch bei den Jungs der U14/2, die bereits vor ihrem letzten Match, dem Lokalderby beim SCG, als Meister der Kreisliga Süd feststanden. In der Halle des Wendelsteiner Gymnasiums leisteten die Jungs und ein Mädchen des SCG beim 76:61(17:17, 13:14, 22:19, 24:11)-Sieg der Schwabacher einen überraschend lang anhaltenden und erbitterten Widerstand. Erst im Schlußviertel wurden die Gastgeber von den von Thomas Burghardt gecoachten, stark mit jüngeren Spielern durchsetzten, Schwabachern doch noch überrannt.
TV 48: Roman Geyer (24), Fernandez (20, 4/2), Horn (12, 3/0), Hammer (8), Markus Geyer (6, 3/0), Obermüller (6), Fourkiotis (2), Frim, Leuthold, Pentidis, Stade und Wahsner
Mit einem nie gefährdeten 71:37 (20:4, 18:2, 20:12, 13:19) beim BOL-Schlußlicht PostSV Nürnberg 2 schafften die von Markus Büchler gecoachten Jungs den vierten Saisonsieg, belegen damit den vorletzten Tabellenplatz und schließen somit eine nicht ganz so glückliche Saison ab. In dem Spiel zeigten sich die Jungs gegen einen schwachen Gegner endlich wieder einmal von ihrer besseren Seite und demonstrierten, daß es beim männlichen Nachwuchs der 48er Basketballer durchaus talentierte Akteure gibt.
TV 48: Louis Simon (23, 4/1), Jacobs (14), Christopher Burghardt (10, 1/0), Kleinekampmann (10), Aron Brautschek (4), Marton Brautschek (4), Jan Schneider (4) und Werner (2)
Die Verteidigung des „Bayernmeistertitel“ zweier 48er Basketballmannschaften ist ein absolutes Novum in der Geschichte der relativ jungen Abteilung und wird im Schwabacher Sport auch noch nicht so oft vorgekommen sein. Und noch eins drauf setzte dabei Coach Angie Walden. Die zeichnete an der Seitenlinie für das doppelte Doppel der beiden Mädchenteams jeweils verantwortlich. Zwei „Bayerische“ in einer Saison ist für sie auch nicht der Regelfall, aber zwei „Bayerische“ mit zwei Mannschaften in einem Jahr, das hat sie vor drei Jahren auch schon mal mit einer U17 und einer U19 geschafft. Gibt es eigentlich auch einen Coach des Jahres? Angie Walden wäre da doch ein geeigneter Kandidat.
Und dabei hatte es gar nicht nach einer Wiederholung des Titelgewinns ausgesehen. Julia Gentsch, U20-Bayernmeister mit ausreichend Zweitligaerfahrung stand nur am Samstag zur Verfügung und musste bei den Spielen am Sonntag passen. Und Sabrina Strobel konnte verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden, dafür – mit einer Sondergenehmigung, Antonia Schüle. Gleich vorweg: Das Küken der Mannschaft, zum erweiterten U14-Nationalkader gehörig, war beileibe nicht die Schwächste im Turnier. Und dann noch diese „Hammergruppe“ A mit Gastgeber und Schwabenmeister Nördlingen sowie die Nummer Eins aus Oberbayern, den MTV 1879 München.
Es war schon eine Überraschung, das 40:23 (7:4, 10:7, 11:5, 12:7) der Schwabacher Mädels gegen den Gastgeber TSV 1860 Nördlingen und es war ein hart umkämpfter Erfolg, knapper als es das Ergebnis ausdrückt. Die Nördlinger Defense - mit drei Akteuren aus der Regionalliga – schmeckte den 48ern gar nicht. Die Schwabacher Defense aggressiv und alert, die Offense stärker als die der Gastgeber und in der Summe dann das Ergebnis. Daß man an der Freiwurflinie allerhand liegengelassen hatte, war natürlich ein Schönheitsfehler, der ohne Auswirkung blieb.
TV 48: Julia Gentsch (12/1, 4/1), Przybille (6, 3/2), Reinhardt (6), Chiara Mehburger (4), Antonia Schüle (4), Viktoria Kaiser (2), Luisa Richter (2), Ginie Walden (2), Nora Westenburger (2), Fischer und Kathrin Schmid
Gut eine Stunde nach ihrem Erfolg standen die Schwabacher Mädels dem Oberbayernmeister MTV 1879 München gegenüber und hatten dabei die erste Halbzeit „komplett verschlafen“ (O-Ton Walden).
Bei der „Nordbayerischen“ des Schulsportbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ haben die Mädchen IV (Jahrgänge 2006 bis 2008) des Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasiums beim „FinalFour“ in Bamberg den dritten Platz belegt. Gegen das Balthasar-Neumann-Gymnasium Marktheidenfeld (Unterfranken) setzte es eine deftige 20:46-Niederlage und auch gegen den Oberfrankenvertreter Clarius Gymnasium Bamberg hatten die Schwabacher Mädels beim 16:44 schlechte Papiere - eigentlich keine Überraschung, denn die Regionen Würzburg und Bamberg sind mit ihren Bundesligisten Basketball-Leistungszentren. Im Spiel um den dritten Platz nahm dann die Vertretung des Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium den Gegner, das Gymnasium Neustadt an der Waldnaab, das deftige Klatschen gegen die Unter- und Oberfranken bezogen hatte, wohl auf die leichte Schulter. Im Finish wurden dann aber die Oberpfälzer mit 24:21 niedergerungen. Marktheidenfeld gewann knapp gegen Bamberg und qualifizierte sich somit für das Landesfinale.
Dritter in Nordbayern, die Mädels vom WEG: hinten v. lks.:Suzana Ladocki, Rebecca Theiler, Sophia Schöberl, Anna Vogel und Coach Angie Walden; vorne v. lks.: Elli Leitner, Hanna Westenburger, Enya Löwl, Carla Schöberl und Eda Yilmaz.
Gut in Schuß zeigten sich am Samstag die U12-Mädels, die am 18. und 19. Mai in Würzburg um die „Bayerische“ kämpfen, beim 65:50 (19:12, 15:17, 10:11, 21:10) beim Tabellenführer der Bezirksliga mixed, dem PostSV Nürnberg 3. Die nicht nur spielerisch, sondern auch kämpferisch von Coach Angie Walden toll eingestellten Mädels ließen den Nürnberger Jungs keine Chance. Keine 24 Stunden später trafen die von Angie Walden gecoachten Mädels in der Schwabacher Schwimmbadhalle im letzten BOL-Punktspiel der Saison auf den Nürnberger PostSV und gewannen problemlos mit 56:32 (7:15, 23:5, 14:4, 12:8). Die schon seit Wochen als Meister feststehenden Schwabacher Mädels behielten durch den sieg ihre „weiße Weste“.
Sie sind noch immer ungeschlagen: die U14/2-Jungs mit Coach Thomas Burghardt. Am vergangenen Wochenende gewannen sie gegen ihre schärfsten Rivalen um den Titel, der ihnen jetzt auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen ist, obwohl noch Spiele ausgetragen werden müssen.
Am Samstag bekam der Tabellendritte, der PostSV Nürnberg 5, den Druck der 48er zu spüren; mit 85:66 (23:14, 21:15, 22:14, 19:23) mußten die „Postler“ die Überlegenheit der Mannschaft aus der Nadelstadt, die mit einer Reihe von U12-Akteuren angetreten war, anerkennen. Im Schlußviertel legten die 48er den Schongang ob des Spiels gegen den Tabellenzweiten tags darauf ein.
TV 48: Roman Geyer (29, 1/1), Fernandez (18), Hammer (10), Markus Geyer (8, 6/2), Obermüller (8), Frim (4), Stade (4), Hahn (2), Wahsner (2), Leuthold und Pentidis (FW 2/0)
Knapp 16 Stunden später traten die Jungs in heimischer Halle gegen den Tabellenzweiten, den Nürnberger BC, an. Der Gast aus der Noris wehrte sich nach Kräften, zog aber mit 89:73 (17:14, 19:17, 25:17, 26:23) nach hartem Kampf doch den Kürzeren. Natürlich war den Einheimischen das Match des Vortages noch anzumerken. Freilich reichte die Kraft noch zum Feiern der Meisterschaft.
TV 48: Roman Geyer (22, 4/4), Obermüller (19/1), Horn (12), Fernandez (11, 6/3), Hammer (9, 2/1), Markus Geyer (8, 2/0), Stade (4), Fourkiotis (2), Pentidis (2), Frim, Leuthold und Wahsner