DAMEN 2: UM DIE VORHERRSCHAFT IN DER BOL
Schwabach – Ein dicker Terminkalender für die 48er Basketballer und einige Spiele mit Vorentscheidungscharakter.
Schwabach – Ein dicker Terminkalender für die 48er Basketballer und einige Spiele mit Vorentscheidungscharakter.
Schwabach – Bei den Jungs der U16 ist der Knoten geplatzt, die Mädels der U15/2 agierten haushoch überlegen und die beiden 48er U12-Teams sorgten für ein „ausverkauftes“ Haus.
Endlich hat’s geklappt, sie können es doch noch, die Jungs der U16, gecoacht von Markus Gatzke, schlugen in der Schwabacher Schwimmbadhalle den Tabellensechsten der BOL, den TV Fürth 1860, mit 43:36 (10:13, 9:10, 16:4, 7:10). Knapp, ja, aber im Hinspiel hatten die 48er einen Hunderter kassiert und so spricht das Bände hinsichtlich der Arbeit, die der Schwabacher Coach mit seinen Jungs inzwischen absolviert hat. Und anfangs sah das alles nicht wie der erste Sieg aus. Acht Minuten hatten die Einheimischen mithalten können (8:8), dann zog der Gast davon und holte das Viertel mit 10:13. Anders als sonst folgte nicht der gegnerischen Führung die Schwabacher Kapitulation auf dem Fuße, die Jungs kämpften endlich, bissen sich durch und ließen sich auch nicht durch die immer größer werdende Führung der Fürther irritieren (18., 14:22). Die Spielperiode ging schließlich mit 10:9 an Schwabach, keine Glanzleistung, nur eine Tendenz und das 20:22 zur Pause ließ alle Optionen für beide Mannschaften noch offen.
Nach der Halbzeitpause die 48er wie verwandelt, bissig, laufstark, jede Menge steals, fastbreaks und konzentriertes setplay. Das zeigte Wirkung beim Gegner und im Viertelergebnis; 16:4, eine Vorentscheidung. Der Rest war Ergebnisverwaltung. Riesig war die Freude nach dem ersten Sieg, der hätt leicht noch höher ausfallen können, hätte man den einen oder anderen der 13 Freiwürfe verwerten können.
TV 48: Peters (16), Joshua Lehn (12, 5/0), Fürbeck (8, 4/0), Hofeditz (3/1, 2/0), Faßnacht (2, 2/0), Herzog (2), Kalugin und Seltmann
Hunderter im Doppelpack
Ihren ersten Hunderter des Wochenendes verabreichten die Mädels der U15/2 den außer Konkurrenz spielenden TV 1881 Altdorf in dessen Halle mit 114:4 (28:0, 32:0, 26:2, 28:2).
TV 48: Gentsch (24, 2/0), Jil Müller (18), Strobel (18, 2/0), Ginie Walden (14),)Hagen (12), Hofer (12), Scheibenpflug (8) und Kathrin Schmid (8
Den zweiten nahm dann der PostSV Nürnberg 2 in der Schwabacher Schwimmbadhalle mit 154:29 (46:5, 37:3, 34:5, 37:16) in Empfang. Klar, solche Siege sind Muster ohne Wert, natürlich müssen sie erst erzielt werden, belegen aber auch den Leistungsunterschied zwischen Bayernliga, wo die U15/1 alles nur kein Überflieger ist, und der BOL, wo die „Zweite“ solche Kantersiege landen kann. Die Arbeit von Coach Christine Nafcz und der Mädels sind sie natürlich auch zuzuschreiben.
TV 48: Wiesner (32, 3/2), Gentsch (22), Scheibenpflug (22), Ginie Walden (22, 8/2), Strobel (20), Hagen (18), Lucia Fischer (10), Sarah Kratz (6), Hofwer (2, 4/0) und Tina Dellert
Mädels gegen Jungs
In der Altersklasse U12 spielt der TV 48 mit zwei Mannschaften in der BOL: Die Mädels mit Coach Marion Simon- U12/1 – und die Jungs mit Coach Dean Jenko – U12/2 inklusive Lineke Przybille, einem Mädchen – und treffen die Mannschaften aufeinander, dann ist die Bude voll und es herrscht eine tolle Stimmung. So auch diesmal, die Mädels kassierten eine deftige Niederlage mit 42:113 (11:30, 11:28, 6:23, 14:27), gaben nie auf, ließen nie den Kopf hängen, gefielen durch ihren Mannschaftsgeist. Die Jungs körperlich stark überlegen, Akteure mit ausgeprägter individueller Spielstärke übten kaum Zurückhaltung. Dean Jenko, der sich kürzlich bei einem Regionalligaspiel in München die Achillessehne gerissen hat, coachte auf Krücken und mit Hilfe von R. Heidinger. rhh
TV 48 Mädels: Hubrich (12/2), Elena Fischer (8), Viktoria Kaiser (8, 2/0), Allmannsberger (6), Enke (4), Alicia Simon (2), Marietta Simon (2) und Westenburger
TV 48 Jungs: Lennart Jenko (41/1, 3/2), Przybille (32, 2/1), Marcel Müller (15/1, 4/2), Jacobs (10), Marton Brautscheck (6), Christof Heidinger (5, 2/1) und Aaron Brautscheck (4)
Schwabach – Das war nicht so nach dem Geschmack der 48er Basketballer: Sowohl die Herren als auch die Damen blamierten sich in der jeweiligen BOL nach Kräften – die Herren 1 verloren daheim das Lokalderby gegen dem SC Großschwarzenlohe mit 43:48, die Damen 2 beim TTV Neustadt/Aisch mit 44:49. Ein klarer Sieg der Herren 1 im Bezirkspokal gegen einen unterklassigen Verein und eine Heimspielniederlage der Herren 2 sowie eine weitere Niederlage für das Schwabacher WNBL-Team rundeten das Spielwochenende ab und ließen so gar keine Freude aufkommen.
Das ist schon erstaunlich: Da kassiert die Herren 1 im Lokalderby daheim gegen Aufsteiger SC Großschwarzenlohe mit 43:48 ihre vierte Niederlage in Folge und trotzdem rangieren die 48er noch immer auf dem vierten Tabellenplatz. Und nach einer Niederlage hatte es anfänglich nicht ausgesehen. Im ersten Viertel war das maßgeblich auf vier Dreier der Hausherren zurückzuführen. Das und eine ordentliche Defense zeichneten verantwortlich für das 17:10. Dabei war man schwer in die Gänge gekommen, die ersten Punkte waren in der dritten Spielminute per Freiwürfe erzielt worden.
Bis zur Mitte des zweiten Durchgangs auf beiden Seiten ähnliche Probleme: Die Verteidigung funktionierte einigermaßen, der Angriff ungenügend – sieben Korbpunkte, vier für Schwabach, drei für den SCG, in fünf Spielminuten. Und ab der 17. Spielminute waren dann die Einheimischen mal weg. Es spielte und traf nur noch der SCG. Das Viertel holte der Gast mit 6:18 und die 48er lagen somit zur Halbzeit mit 23:28 hinten.
Nach der Halbzeitpause ausgeglichenes Spiel, der dritte Durchgang 9:9 und für beide Mannschaften war beim Spielstand von 32:37 zu Beginn des Schlußviertels der Sieg noch möglich. Den schien sich zunächst der TV 48 holen zu wollen (37., 42:39) und selbst zu Beginn der Schlußminute (43:43) war noch keine Entscheidung gefallen. Die führte Manuel Besinger mit einem Dreier herbei, der Rest war Ergebnisverwaltung.
Coach Alfred Stephan sprach von „dummen Fehlern“ seiner Mannschaft, die den Sieg gekostet hätten. Diese Fehler machte das Team zum wiederholen Male und beim nächsten spiel in Erlangen haben die Jungs die Chance ihren Negativlauf zu velängern.
TV 48: Cviko (11, 3/3), Wagner (10/3, 2/1), Jakob Meier (8/1, 4/3), Walter (8), Krause (2), Rapke (2), Manuel Lehn (1, 2/1), Oppel (1, 2/1), Gauer, Heinz, Schier und Schneider
SCG: Besinger (18/2, 8/4), Boyer (9, 4/1), Meyer (8, 6/4), Bartle (5, 2/1), Göbbels (5, 4/3), Riedel (2), Felmeth (1, 2/1), Abraham, Hönsch und Weberndörfer
Im vorgezogenen Pokalspiel der Herren 1 bei den Noris Baskets, den Tabellenvierten der Bezirksliga, erreichten die 48er durch ein klares 82:47 das Final-Four-Turnier um den Bezirkspokal. Nach anfänglichen Problem – erstes Viertel 17:17 – konnten die Schwabacher zulegen und noch vor der Halbzeitpause die Entscheidung herbeiführen – 24:6 das Viertel und eine 41:23-Halbzeitführung. Im dritten Viertel vertändelten die 48er wieder einmal eine Spielperiode (15:16), der Bezirksligist war freilich zu schwach um die Schwabacher, denen Coach Alfred Stephan nochmals gehörig den Marsch geblasen hatte, zu gefährden. Das Schlußviertel ging wieder klar mit 26:8 an Schwabach.
TV 48: Cviko (31/2, 5/3), Schier (11/1, 3/1), Jakob Meier (9, 6/4), Rapke (8/2), Krause (7, 2/1), Walter (5, 2/1), Oppel (4), Schneider (4), Daniel Forster (2), Heinz (1, 2/1) und Gauer
Hochmut kommt vor dem Fall
Seine Wunschformation hatte Coach Jonas Leimert nicht mit an die Aisch gebracht, aber eine Blamage war das 44:49 beim TTV Neustadt/Aisch alle Mal. Mit einer Mannpresse sollte den Gastgeber der Zahn gezogen werden, aber die Schwabacher Mädels waren zu unkonzentriert, zu lasch, zu langsam und wie der Schwabacher Coach nach dem Spiel meinte „zu arrogant“. Neustadt verteidigte geschickt mit einer engen Zone, Schwabach mit möglichst schnellem Spiel über die Center, aber alles zu langsam, die Würfe zu unkonzentriert und es fehlte die Laufbereitschaft. Die Quittung: 10:18 nach zehn Spielminuten. Dann Zonenverteidigung, da muß man nicht so viel laufen, Schwabach besser (20:7), Halbzeitstand 30:25. Alles in Butter?
Mitnichten. Tief in der 25. Spielminute trifft Lara Ehrhardt erstmals nach der Halbzeitpause für ihre Farben. Neustadt, wahrlich kein Basketballberserker, nutzt die Möglichkeiten nicht, nur 7:11 und deshalb der TV 48 zu Beginn des Schlußviertel noch mit 37:36 vorn. Wieder lange keinen Korberfolg (34.), auch Neustadt reißt keine Bäume aus, Schwabach führt noch zu Beginn der 39. Spielminute mit 44:43 und muß das Spiel verloren geben als die Schwabacher Defense lethargisch und starr stehen als der Gegner zum Hallali blies. Keine Spur von Biß, Kampfgeist oder Wehrhaftigkeit, man ließ den Gegner einfach gewähren.
Coach Leimert, knapp vor Verlust seiner Contenance, konstatierte ein im Angriff verlorenes Spiel und monierte die vielen Fehler seiner Mannschaft.
TV 48: Cvjetan (11, 2/1), Schwab (10/1, 2/1), Lara Ehrhardt (6, 2/2), Jana Hewig (5, 3/1), Kizilay (4), Goldmann (3/1), Celine Müller (3, 2/1) und Ficht (2)
Die vierte Niederlage in Serie brachte den Herren 2 den vorletzten Platz in der Tabelle der mittelfränkischen Bezirksklasse, dabei war die 56:63-Heimspielniederlage gegen den PostSV Nürnberg 3 alles nur nicht zwingend. Mit 17:17 war das erste Viertel beendet worden. Wähnten sich da die Schwabacher Jungs schon auf dem Weg zum Erfolg? Jedenfalls fehlte im zweiten Durchgang beiden Einheimischen einiges, die „Postler“ spielten einen klein Vorsprung heraus (10:15) und führten zur Halbzeit mit 27:32.
Spielertrainer Nils Berndt beschwor seine Jungs. Erfolgreich. 16:10 das Viertel und eine 43:42-Führung anfangs der letzten Spielperiode. Aber die Konzentration, die Intensität des dritten Durchgangs erreichten die 48er nicht mehr und verloren mit dem 13:21 des Schlußviertels auch das Spiel. rhh
TV 48: Kirstgen (23/4, 2/1), Rapke (11, 3/1), Daumenlang (10, 4/2), Biedenbach (8), Ploß (4), Glöckner und Ören
Schwabach/Fürth – Mit dem letztlich doch glücklichen 66:59-Auswärtssieg beim TV Fürth 1860 bleibt die „Erste“ der 48er Basketballdamen in der Bayernliga Nord weiterhin ganz heißer Aufstiegsaspiranten. In der Tabelle trennt sich mittlerweile die Spreu vom Weizen, Marktheidenfeld, Schwabach und Würzburg führen mit vier Punkten Vorsprung. Mit größter Wahrscheinlichkeit kann Würzburg nicht aufsteigen, mit großer Wahrscheinlichkeit will Marktheidenfeld nicht aufsteigen – für den TV 48 ist also noch alles drin, denn der will Meister werden und aufsteigen.
Aber dazu darf das Team das „Gestöpsel von Fürth“ nicht wiederholen. Ja, es war sicherlich nicht die Bestbesetzung mit der Schwabach in der Kleeblattstadt antrat und gegen körperlich kleine Gastgeber rechnete man sich seitens der 48er insbesondere wegen der körperlichen Überlegenheit auf den Centerpositionen von Anfang an gute Chancen aus. Und der Anfang sah auch gleich gut aus: dreimal Katta Kreklau, einmal Angie Walden – 8:2 (4.). Da war Coach Jonas Leimert noch zufrieden. Die Manndeckung schien den Fürthern nicht zu schmecken und es ging weiter so (5., 12:4). Einige Schwabacher Akteure schien da das Spiel schon abgehakt zu haben. Folge: Sendepause. Allerdings nicht bei Fürth. Die waren auf einmal wieder dran (8., 12:11). Noch ein Bißchen hin und her, Viertelstand 19:16. Coach Leimert konnte das nicht gefallen. Der Gegner nie aufsteckend, bissig, trotz Größennachteile stark im Rebounden und seine Mädels leicht und locker, nicht bei der Sache.
Im zweiten Viertel Schwabach zunächst stark, zumindest in der Defense, vorne hätte eigentlich mehr gehen müssen, aber der Spielstand war schon in Ordnung (14., 27:16). Dann, als ob ein Schalter umgelegt worden sei, Schwabach schwach, viele Ballverluste wegen fürchterlichen Paßspiels, ein Gegner der die Chancen nutzte, in der Schlußminute zwei Fouls von Katta Kreklau, vier Freiwürfe für Fürth, drei drin, 15:15 das Viertel und 34:31 der Halbzeitstand.
Die Foulbelastung seiner Akteure zwang Coach Leimert zur Zonenverteidigung; sicherlich nicht die beste Optionen gegen ein kleines quirliges Team. Wenngleich den Gastgebern zu viel mißlang, waren die Schwächen des TV 48 nicht zu übersehen: schwache Reboundarbeit, dadurch Fürth mit vielen „zweiten Chancen“, der TV 48 im Glück und der dritte Durchgang mit 17:10 an Schwabach.
Mit 51:41 ins Schlußviertel – es gibt Schlimmeres, aber die Schwabacher Mädels hatten wirklich nicht ihren besten Tag erwischt. Es kam die 34. Spielminute: drei Fouls zweier Schwabacher Akteure, Katta Kreklau, Topscorer des TV 48, foulbedingt draußen, Spielstand 55:49, Coach Leimert mit dicken Sorgenfalten, gleich darauf, Lucie Milde foulbedingt zum Zuschauen verurteilt, Coach Leimert wachsweiß, Spielstand 57:53. Mit einer Auszeit versucht er den Fürther Druck zu reduzieren, die Mädels sollen die Zeit herunterspielen. Doch damit hatten die so ihre Schwierigkeiten. Die Schlußminute: 61:59 für Schwabach und noch 60 Sekunden – im Basketball eine Ewigkeit – zu spielen; ganz wichtige Punkte, Paß von Sara Hansel auf Cvjetan und Olja locht ein. In der Folge zwingt Fürth den TV 48 an die Freiwurflinie, aber die Taktik geht nicht auf, Schwabach trifft doch immer wieder, 15:18 das Viertel, aber die Punkte gehen in die Goldschlägerstadt.
„Haarscharf“, so Coach Leimert, der nach eigenen Angaben gealtert ist. Mehrfach führte der TV 48 zweistellig und ließ die Gastgeber immer wieder in Schlagweite kommen, „dumme Fouls“ führten zu früh im Spiel zur Verengung des Personaltableaus, schwache Wurfquote, zu wenig Bewegung, kaum fast breaks und das bei so einem Gegner. Olja Cvjetan am Samstag noch eine große Enttäuschung, in Fürth mit einem sehr guten Spiel wohl der Matchwinner. rhh
TV 48: Cvjetan (23, 9/5), Katta Kreklau (13, 2/1), Hansel (11/1, 6/2), Milde (8, 2/2), Angie Walden (6), Schwab (4), Franzi Kaiser (1, 2/1) und Lara Ehrhardt
Schwabach – Trotz einer Niederlage – mit 45:62 die zweitniedrigste der Saison – in heimischer Halle gegen den TSV 1861 Nördlingen ein Lichtblick für die WNBL-Mannschaft der 48er Basketballer: Erstmals gewann das Team eine Spielperiode.
Natürlich wollen die Schwabacher Mädchen immer gewinnen, aber das Wollen reicht halt in der WNBL nicht. Gearbeitet wird zwischen den Spielen natürlich auch und man will sich auch verbessern. So verwundert es nicht, daß Im Heimspiel gegen Nördlingen die Einheimischen nicht nur durch Zülal Kirilay schnell in Führung gingen, sondern diese auch noch bis zur fünften Spielminute (9:7)verbissen verteidigten.-Dann zog der Gast aus dem Ries an Schwabach vorbei (6., 9:14). Von da – einer solchen gegnerischen Führung – war es bislang immer bergab gegangen. Diesmal nicht. Ein Dreier von Zülal, dann Oli Cvjetan und schließlich Lara Ehrhardt und plötzlich war die Spielperiode vorbei und Schwabach führte mit 17:15.
Gut, das hielt nicht lange, bis zur 17. Spielminute ein ausgeglichenes Spiel, Schwabach mit (23:19)vorne, dann drehte Nördlingen auf und am Ende des zweiten Durchgangs stand es 24:32, das Viertel war mit 7:17 an den Gast gegangen. Klar, das würden die 48er nicht mehr aufholen. Beim Gegner erhielten nach der Halbzeitpause die Bankakteure vermehrt Einsatzzeit und so fiel es den Schwabacher Mädels etwas leichter mitzuhalten. Und das taten sie denn auch. Mit 14:17 verlor der TV 48 auch den dritten Durchgang. Das Schlußviertel war dann wieder etwas deutlicher für Nördlingen: 7:13, jedenfalls keine Chance den Spielausgang signifikant zu verändern.
Sonderlich gut stehen die Aktien des TV 48 nach der achten Niederlage im achten spiel in der WNBL leider nicht. Klar, mit der Meisterschaftsrunde haben die Schwabacher Mädels offensichtlich nichts zu tun. Aber da ist ja noch die Qualifikationsrunde und da sind die Gegner alles nur keine Meisterschaftsfavoriten wie Nördlingen. Und da könnte ja noch etwas gehen, vorausgesetzt die Mädels arbeiten weiter, behalten die Nerven und vielleicht stellt sich dann auch noch etwas Fortüne ein. rhh
TV 48: Cvjetan (14, 10/2), Lara Ehrhardt (11, 4/3), Kizilay (9/1), Mila Walden (4, 4/4), Celine Müller (3, 2/1), Schwab (3, 2/1), Jana Hewig (1, 2/1), Forster, Goldmann, Köhler und Schlüter
Schwabach – Mit zehn spielen zählt das Wochenende für die 48er Basketballer mengenmäßig zu den eher ruhigeren. Mit drei Lokalderbys am Sonntag ist aber einiges los.
Heute um 14 Uhr in der Halle über dem Schwabacher Hallenbad wollen Coach Nils Berndt und die Herren 2 wieder in die Gänge kommen und endlich wieder punkten. Ob das nun ausgerechnet gegen den PostSV Nürnberg 3 gelingt ist eine ganz andere Frage. Die „Postler“ sind eine sehr ausgeglichene Mannscahft, ihr Topscorer, Andre Jungklaus, steht auf dem zwanzigsten Platz der Werferliste. Das läßt kaum Angstschweiß aufkommen und trotzdem steht die Mannschaft auf dem vierten Tabellenplatz der Bezirksklasse. Das wird schwer für die 48er Herren 2.
Um 14.30 Uhr bestreiten die Damen 2 in der Markgrafenhalle in Neustadt/Aisch das dritte und letzte Spiel ihrer englischen Woche. Coach Jonas Leimert und seine Mädels treten als ungeschlagener Tabellenführer der BOL im Aischgrund an und sollten das mit dem TTV Neustadt schon auf die Reihe kriegen. Auf Daniela Schorner (14.0) und Stephanie Arras (10.5) sowie - vorausgesetzt sie ist dabei - auch auf Alena Popp muß die Schwabacher Defense ein Auge haben. Eine lösbare Aufgabe scheint das im Vorhinein zu sein. Ein Fragezeichen steht noch hinter Mila Walden, die sich unter der Woche im Spiel gegen die Noris Baskets am Knöchel verletzt hat.
Die weiteren Spiele des Samstag: 13.00 Uhr, Grundschule Altdorf, KL: Altdorf 2 – U12/3 (Jungs), 15.00 Uhr, Grundschule Altdorf, BOL: Altdorf – U15/2
Tag der Derbys
Das geht bereits um 10.00 Uhr in der Früh an, da treffen die Mädels der U12/1 auf die Schwabacher Jungs der U12/2. Das Besondere: Bei den Jungs spielt mit Lineke Przybille ein 48er Mädchen. Und bei dem Spiel ist ein volles Haus geradezu garantiert.
Lokalderby Nummer zwei findet um 17 Uhr in der Halle der Hans-Böckler-Schule im Bereich des ehemaligen Kasernengeländes in der Südstadt statt. Der Bayernligazweite TV 1848 Schwabach trifft auf den Vierten der Tabelle, den TV Fürth 1860. Einiges spricht für das Schwabacher Team, aber die von Jonas Leimert gecoachten Mädels haben das Spiel noch nicht gewonnen und ungefährlich ist der TV Fürth sicherlich nicht: Die meisten Dreier in der Bayernliga haben die Gastgeber getroffen und sie verfügen über mit Julia Herms, Nina Rohrbach, Server Tulgar und Kerstin Clauß über ein Quartett, das eine Mannschaft schon unter Druck setzen kann. Das werden sich die Schwabacher Mädels nicht gefallen lassen.
Das dritte Lokalderby: Schwimmbadhalle Schwabach, 18.00 Uhr, BOL, die 48er Herren 1 gegen den SC Großschwarzenlohe. Da wird ganz schön Stimmung in der Hütte sein: Ein überraschend guter Saisonanfang der Gastgeber, die allerdings langsam wieder Bodenkontakt bekommen – da war doch die Niederlage beim Tabellenschlußlicht Ansbach und die Ansbacher hat der SCG daheim geschlagen. Geht da was? Und für wen? Nun, auf dem Papier sollte die Aufgabe für die Hausherrn schon lösbar sein, allerdings liegt auf im Basketball die Wahrheit auf dem Spielfeld und da kann sich der Verein aus dem Wendelsteiner Ortsteil für die Einheimischen als unangenehme Überraschung erweisen.
Die weiteren Spiele des Sonntag: 14.00 Uhr, Schwimmbadhalle Schwabach, BOL: U15/2 – PostSV Nürnberg 2, 16. 00 Uhr, Schwimmbadhalle Schwabach, BOL: U16 – TV Fürth
WNBL
Am Dienstag den 09. Dezember um 19 Uhr, eine ungewohnte Zeit, trifft das 48er WNBL-Team in der Schwabacher Schwimmbadhalle auf die Vertretung des Bundesligavereins BSG Baskets Ludwigsburg. Wie sich bisher herausgestellt hat, ist kein WNBL-Spiel für die Einheimischen ein Zuckerschlecken, so auch dieses Match nicht. Der Gast aus dem Württembergischen steht mit sechs Siegen und einer Niederlage auf dem dritten Tabellenplatz der WNBL Gruppe Südost und verfügt mit Linn Schüler (14.4/1.1), Iva Banovic (13.0/1.0) und Nadja Stöckle (11.3/2.0) über drei herausragende Kräfte. Da haben die Schwabacher Mädels wieder ein ganz dickes Brett zu bohren. rhh
Schwabach – Gewinnen ist halt einfach schöner als verlieren und vergangenes Wochenende zeigten einige 48er Jugendteams, daß sie das Siegen noch nicht verlernt haben.
Einen Sieg gegen den Tabellenführer der BOL-U16, den Nürnberger BC, hatte man von den Schwabacher Jungs sicherlich nicht erwartet, aber die zweite Halbzeit des mit 37:63 (10:12, 3:13, 8:21, 6:17) verloren gegangenen Spiels verursachte dann bei Trainer und Zuschauern doch recht lange Gesichter und Nachdenklichkeit. Zwei ausgeglichene Viertel in der ersten Halbzeit ließen Hoffnung keimen. Nürnberg im Angriff fahrig, wenig strukturiert – wie übrigens die 48er auch – aber die Schwabacher Defense verteidigte clever gegen den Tabellenführer. „Weiter so, nochmals richtig aufwärmen und kämpfen und beißen“ verlangte Coach Markus Gatzke von seinen Jungs. Aber die Luft war raus bei den 48ern, schlechte Verteidigung, Chaos im Angriff, den Unparteiischen „a Goschn okängt“ – der direkte Weg auf die Verliererstraße. Dann gibt es halt wieder ein Klatsche, schmerzhaft, weil der Gegner an dem Tag schlagbar war.
TV 48: Bergmann (10, 4/0), Andre Kaden (9, 2/1), Waldenmaier (9, 5/3), Peters (5, 2/1), Herzog (3, 2/1), Kalugin (1, 2/1), Faßnacht, Hofleditz, Metscher und Wieprecht
Mit einem 82:53 (20:12, 25:16, 22:14, 15:11) kehrten die Mädels der U15/2 aus Weißenburg zurück. Auf unerwarteten Widerstand waren die Schwabacher Mädels im ersten Viertel gestoßen. Nachdem sie schnell in Führung gegangen waren und noch zwei Freiwürfe versiebt hatten, schlug der Gastgeber zu und ging in Führung (4., 2:8). Lag währte der Schockzustand des TV 48 nicht, Coach Christine Nafcz nahm eine Auszeit und „weckte“ ihre Schützlinge. Das wirkte, das Viertel ging noch klar an Schwabach, der Rest war für die jungen Mädels nur Routine.
TV 48: Gentsch (17, 2/1), Wiesner (16), Kathrin Schmid (12, 1/0), Tina Dellert (6, 3/0), Hagen (6), Ginie Walden (6, 2/0), Hofer (5, 2/1), Strobel (5, 2/1), Sophie Hewig (4), Lucia Fischer (3, 2/1) und Jil Müller (2)
Gegen den Meisterschaftsfavoriten und ungeschlagenen Tabellenführer der Bayernliga Nord, Altersklasse U13, hatten die von Mila Walden betreuten Schwabacher Mädels auch im zweiten Spiel nicht den Hauch einer Chance. In der Schwimmbadhalle verlor die U13/1 klar mit 31:105 (6:22, 8:349:18, 6:31). Dennoch eine minimale Verbesserung im Vergleich zum Hinspiel: einen weniger kassiert und zwölf mehr getroffen:
TV 48: Strobel (12), Sarah Kratz (6), Hagen (4, 2/2), Elena Fischer (3, 2/1)Bodale (2), Viktoria Kaiser (2, 4/0), Przybille (2), Sophie Hewig, Jil Müller und Kathrin Schmid
Die „Zweite“ der Altersklasse U13, die Mädels, die in der mittelfränkischen BOL spielen, hatten in heimischer Halle mit dem TTV Neustadt/Aisch keine Probleme und fertigten die Mannschaft aus dem Aischgrund klar mit 111:52 (24:20, 26:10, 30:14, 31:8) ab. Der Gast, der wohl nicht in Bestbesetzung nach Schwabach gekommen war und obendrein verletzungsbedingt während des Spiels noch einen Leistungsträger verlor, hielt nur im ersten Viertel mit, dann brach er ein. Die Offense war natürlich die Schokoladenseite des TV 48; unter Berücksichtigung der Foulbelastung und der Korbpunkte des doch insgesamt schwachen Gegners hätte die Defense etwas konzentrierter agieren können.
TV 48: Hubrich (28), Elena Fischer (18, 2/0), Haberkern (18), Allmannsberger (16), Marietta Simon (10), Viktoria Kaiser (8, 1/0), Enke (5, 2/1), Brigl (4) und Alicia Simon (4)
Mit dem 61:18 (20:6, 9:6, 12:4, 20:2) haben die Mädels der U11 ihr erstes BOL-Spiel beim PostSV Nürnberg klar gewonnen und einen gewaltigen Schritt in Richtung Meisterschaft und Teilnahme am „Bayerischen Mini-Masters“ gemacht. Geschafft ist auf diesem Weg natürlich noch nichts, aber die Perspektive ist nicht schlecht. Die von Tatjana Kuhfus gecoachten Mädels zeigten sich wettbewerbsfähig und ihrem Gegner in vielfältiger Hinsicht überlegen. rhh
TV 48: Haberkern (28), Rebeccca Kaiser (15, 2/1), König (8), Westenburger (4), Miederer (3, 2/1), Laura Kuhfus (2), Lena Fischer 1, 2/1), Göbel und Schüle