Zum ende der Punktspielrunde der der Bayernliga Nord ließen es die Schwabacher Mädels mit 111:43 (32:10, 34:11, 17:19, 28:3) bei den Hamm Baskets Weiden noch einmal so richtig krachen. Obwohl das Schwabacher Betreuerduo Daniel Mehburger und Markus Stein nicht ihre Bestformation auf das Spielfeld schicken konnten, waren die Gastgeber chancenlos. Allerdings ließ der Gast aus dem Mittelfränkischen noch so manchen Punkt an der Freiwurflinie liegen. Der Schwabacher Sieg – in Verbindung mit der Würzburger Niederlage – bescherte den zweiten Tabellenplatz und somit die Teilnahme an den Playoffs zur „Bayerischen“.
TV 48: Chiara Mehburger (37/1, 8/2), Przybille (16/1, 4/1), Mia Stein (14, 2/0), Hannah Richter (13, 2/1), Nora Westenburger (13/1, 2/2), Fischer (10, 1/0) und Paula Gentsch 6)
U14 Landesligajungs: Geschlagen, nicht gebrochen
Mit 70:91 (19:15, 14:26, 13:29, 24:21) von der DJK Neustadt/Waldnaab in der Oberpfalz geschlagen, aber mit
Dem Bewußtsein eine starke Leistung abgeliefert zu haben, traten die Schwabacher Betreuer Thomas Rißmann und Thomas Burghardt mit ihren Jungs die Heimfahrt an. Anfänglich konnten die 48er ordentlich mithalten, aber als dann zu Beginn des zweiten Durchgangs die Gastgeber aufdrehten, konnten sie nicht mehr mithalten. Erst im Schlußviertel, die Gastgeber hatten den sicheren Sieg vor Augen, war Schwabach wieder „mit von der Partie“. Das Bemerkenswerte spielte sich dazwischen ab: Die Schwabacher Mannschaft versuchte nach Kräften dagegen zu halten und es gelang ihr beeindruckend, denn 70 hat bislang noch keine Mannschaft dem Meisterschaftsfavoriten „eingeschenkt“.
TV 48: Nottbeck (29, 3/1), Allmansberger (11/2, 1/1), Stoiber (11, 8/5), Niklas Burghardt (8, 4/2), Roman Geyer (7, 2/1), Markus Geyer (2), Obermüller (2, 2/0), Ebert (FW 2/0) und Sebastian Fernandez
Bayernliga-U14-Mädels ausgeschieden
Schwabach – Gegen starke Gegner, aber mit einer gehörigen Portion Pech, sind die Mädels der U14/1 am vergangenen Wochenende bei den „Playoffs Süd“ als Drittplazierte ausgeschieden; ein wenig enttäuscht waren die Mädels und Coach Mila Walden schon, denn mit dem zweiten Platz hatte man bei den 48ern schon geliebäugelt. Aber da kam halt die Verletzung an der Hand von Fiona Kittler dazwischen und das war nicht zu kompensieren.
Gegen Gastgeber SB DJK Rosenheim, seines Zeichens „Südzweiter“, hatte man sich von Anfang an so gut wie nichts ausgerechnet. Und das war richtig. Wie ein Orkan fegten die Chiemgauer Mädchen über die 48er und deklassierten sie mit 32:113 (9:25, 8:26, 4:39, 11:23) – eine Lehrstunde in der eine U14 gezeigt bekam, wie eine U14 spielen kann. Coach Mila Walden tat das einzig Richtige – sie wechselte kräftig durch um ihren Team hochwertige Spielerfahrung angedeihen zu lassen.
TV 48: Antonia Schüle (11, 4/3), Rebecca Kaiser (7, 2/1), Enya Löwl (6), Fiona Kittler (5, 2/1), Osmani (2), Selina Miederer (1, 2/1), Jolina Drescher, Göbel, Nele Götz, König, Julina Schüle und Anna Vogel
Nordzweiten Würzburg geschlagen
Die TG Würzburg hatte Coach Mila Walden als „schlagbar“ auf ihrer Rechnung und das war durchaus realistisch. Obwohl sich das Unterfrankenteam mit „Größe“ verstärkt hatte, gelang den Schwabacher Mädels im zweiten Samstagspiel ein – für sie – nicht unerwarteter Erfolg. Mit 57:43 (17:8, 4:18, 21:9, 15:8) schufen sie die Voraussetzung um am Sonntag die Endrundenteilnahme noch zu schaffen. Nach einem klaren ersten Viertel schienen die Würzburger das spiel drehen zu können, denn der zweite Durchgang ging ebenso eindeutig wie der erste an Schwabach nun an die Unterfranken. Eine bärenstarke Defense von Rebecca Kaiser, die die große Laura Füller von 25 Korbpunkten in ihrem ersten Spiel auf 11 Korbpunkte eindampfte, war eine wesentliche Voraussetzung für den Schwabacher Sieg.
TV 48: Antonia Schüle (22, 13:4), Kittler (18, 9/6), Selina Miederer (8, 4/2), Enya Löwl (4, 2/2); Göbel (2), König (2, 6/2), Julina Schüle (1, 2/1), Jolina Drescher, Rebecca Kaiser, Osmani und Anna Vogel
Dumm gelaufen
Die Nummer vier aus dem Süden, der MTV 1897 München, galt für die 48er ebenfalls als bezwingbar. Diese Rechnung ging allerdings nicht wie gewünscht auf. Die Oberbayern gewannen mit 66:87 (20:17, 15:24, 20:15, 11:27); Mila Walden machte dafür einerseits die beiden Unparteiischen, denen sie wenig Fingerspitzengefühl attestierte – Rebecca Kaiser und Antonia Schüle mußten verfrüht das Spiel beenden - und die Handverletzung von Fiona Kittler am Ende des zweiten Viertels verantwortlich. Fiona konnte nicht mehr eingesetzt werden. Trotz der Enttäuschung: Keine schlechte Leistung, die die Mädels da hingelegt haben.
TV 48: Antonia Schüler (18, 6/4), König (15, 4/1), Selina Miederer (13, 6/3), Kittler (8, 2/2), Rebecca Kaiser (6), Julina Schüle (4), Enya Löwl (2), Jolina Drescher, Göbel, Osmani und Anna Vogel
U16w3 schlägt Lauf klar
Noch immer in einer „Sparbesetzung“, aber nach langen Wochen der Kranken endlich wieder mit Marietta Simon, konnte das Schwabacher Betreuerduo Marion Simon und Christine Nafcz wieder eine stärkere BOL-Mannschaft aufbieten. Und die fertigte prompt den TV 1877 Lauf in der Schwimmbadhalle mit 93:64 (24:20, 26:9, 21:15, 22:18) ab. Anfangs hatte die Pegnitzstädter bei dem kleinen Schwabacher Kader wohl noch Hoffnung geschöpft, mußten dann aber die Überlegenheit der Einheimischen, bei denen Sophia Denndorf ihr erstes Punktspiel absolvierte, anerkennen.
TV 48: Hubrich (39, 7/5), Riedel (18, 2/0), Marietta Simon (14), Alicia Simon (12), Pamina Löwl (10) und Denndorf
Tristesse pur!
An dieser Stelle war vor knapp einer Woche vor dem TV Fürth 1860 gewarnt worden; naturgemäß half das nichts und prompt sicherten sich die von Nils Berndt gecoachten Jungs mit einem 73:76 (19:12, 16:22, 17:15, 11:14, 10:13) nach Verlängerung die optimale Abstiegsposition. Sie haben’s nicht mehr in der eigenen Hand. Eine interessante Situation für die „bookies“ in der Londoner City, wären die 48er BOL-Herren ausreichend bedeutsam.
Nicht einmal in diesem Match konnte der Schwabacher Coach seine Bestformation aufbieten, so fehlte beispielsweise mit Vince Walter einer der stärksten Distanzschützen der Liga. Aber das sollte keine Entschuldigung für das Desaster sein. Ein Sieg als Voraussetzung für den Klassenerhalt war schon drin – zumindest nach dem ersten Viertel. Das hatten die Einheimischen – erwartungsgemäß – mit 19:12 für sich entschieden. Natürlich noch keine Versicherung, aber es schien der richtige Weg zu sein.
Und dann kam das ominöse zweite Viertel; bis zur 13. Schien für 48er noch alles in Ordnung zu sein (28:18), doch dann glänzten die Schwabacher an der Freiwurflinie – im gesamten Viertel wurden gerade mal zwei von elf Freiwürfen verwertet. Fürth nahm die Einladung an und holte die Spielperiode mit 16:22. Halbzeitstand 35:34, dahin war die Selbstsicherheit.
Zwar konnten die Gastgeber den dritten Durchgang knapp mit 17:15 gewinnen, aber das 52:49 zu Beginn des Schlußviertels war natürlich nicht einmal beruhigend. Und so kam es, wie es kommen mußte: Fürth führte in der 40. mit 58:62 Ashkan Tralau nervenstark an der Freiwurflinie (60:62), einer von zwei Freiwürfen von Fürth verwertet (60:63) und schließlich in letzter Sekunde rettete Florian Gauer mit einem Dreier sein Team in die Verlängerung (63:63).
Und die hatte es in sich; bis zur 43. war Schwabach noch gut im Rennen (70:69), aber dann schafften es drei 48er, darunter die besten Distanzschützen, das jeweils fünfte Foul zu kassieren und zuschauen zu müssen. Praktisch war’s das. Ron Braam hatte anfangs der 45. Zwar nochmals ausgeglichen (73:73), aber das „stop the clock“ wirkte diesmal gegen die Einheimischen, Fürth verwertete drei von vier Freiwürfen, steigt zwar ab, reißt aber Schwabach mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit in die Bezirksliga.
TV 48: Tralau (17/3, 8/6), Braam (15, 8/3), Sun (9/3), Jona Schmidt (8, 4/2), Gauer (6/2, 2/0), Reiner (6), Männle (5, 2/1), Kisser (4/1, 2/1) und Krause (3, 6/3)
Sieg gegen Heroldsberg
Heroldsberg geschlagen, nicht grandios, aber mit 57:44 (15:14, 9:12, 18:9, 15:9) und nie gefährdet. Es war ja ohnehin eher ein psychologisches Problem mit der Damen 2 nach der überflüssigen Pleite gegen Herzo. Und sicherheitshalber hatten ja die 48er alle „big guns“ dabei, wenngleich nicht alle eingesetzt. Stellt sich die Frage nach dem Warum. Warum nicht auch gegen Herzo?
Zum Spiel: Julia Gentsch traf für Schwabach gleich in der ersten Spielminute und dann gab’s seitens der 48er
zwei Minuten nichts und die Gastgeber zogen auf 2:9 (3.) davon. Das Schwabacher Spiel ungewohnt statisch, aber so ab der 5. Setzte das Ein, was die Gegner der Damen 2 in der Bayernliga so fürchten gelernt hatten – Ausgleich binnen einer Spielminute. Danach hin und her und schließlich ein 15:14. Konsequenzen zog das Schwabacher Team aus dem Verlauf des ersten Viertels keine und so ging die zweite Spielperiode mit 9:12 an den Gastgeber, der zur Halbzeit etwas überraschend mit 24:26 führte.
Das war objektiv noch kein Problem, aber Coach Angie Walden wollte gewinnen; entsprechend muß die Unterhaltung zwischen „Old Mom Angie“ und die Basketballmädels in der Pause wohl gewesen sein. Denn aus der Kabine kam eine Schwabacher Mannschaft, wie man sie kennt und wie sie gefällt – zumindest den Schwabachern. Mit 18:9 und 15:9 wurde Heroldsberg an die Leine gelegt und die Punkte gingen ungefährdet mit in die Goldschlägerstadt.
Nun, für Heroldsberg hat’s gereicht; Diana Fett erzielte ihren ersten Dreier überhaupt und an der Freiwurflinie bleib einiges liegen.
TV 48: Przybille (13, 8/5), Furman (12, 1/0), Fett (9/1, 2/1), Chiara Mehburger (8, 3/0), Julia Gentsch (7, 1/1), Viktoria Kaiser (6, 4/2), Ginie Walden (2), Angie Walden und Katha Kreklau (DNP)
Herren 2 chancenlos gegen Feuchtwangen
Gerademal drei Minuten durften die Bezirksklasseherren in der eigenen Halle mitspielen (7:5), dann machte Feuchtwangen ernst, holte das Viertel mit 15:30 und hatte am Ende mit 57:82 (15:30, 12:22, 13:23, 11:7) die Punkte sicher in der Tasche. Daß Max Hofeditz nach der pause verletzt zuschauen mußte, machte das Kraut auch nicht mehr fett.
Summa summarum bleibt unter dem Strich der letzte Tabellenplatz, ob der auch den Abstieg bedeutet, kann gegenwärtig nicht mit Sicherheit gesagt werden, denn zu Saisonbeginn hatten zwei Mannschaften zurückgezogen. So könnte es für diese Herrenmannschaft in der kommenden Saison doch noch eine Fortsetzung in der Bezirksklasse geben.
TV 48: He (13, 8/3), Lane (12), Peters (10, 2/2), Czerny (9, 3/1), Hofeditz (4), Tatarevic (3, 2/1), Alt (2), Braun (2), Nedelcu (2, 2/2) und Berndt (DNP)