Schwabach – Bei den Jungs der U16 ist der Knoten geplatzt, die Mädels der U15/2 agierten haushoch überlegen und die beiden 48er U12-Teams sorgten für ein „ausverkauftes“ Haus.
Endlich hat’s geklappt, sie können es doch noch, die Jungs der U16, gecoacht von Markus Gatzke, schlugen in der Schwabacher Schwimmbadhalle den Tabellensechsten der BOL, den TV Fürth 1860, mit 43:36 (10:13, 9:10, 16:4, 7:10). Knapp, ja, aber im Hinspiel hatten die 48er einen Hunderter kassiert und so spricht das Bände hinsichtlich der Arbeit, die der Schwabacher Coach mit seinen Jungs inzwischen absolviert hat. Und anfangs sah das alles nicht wie der erste Sieg aus. Acht Minuten hatten die Einheimischen mithalten können (8:8), dann zog der Gast davon und holte das Viertel mit 10:13. Anders als sonst folgte nicht der gegnerischen Führung die Schwabacher Kapitulation auf dem Fuße, die Jungs kämpften endlich, bissen sich durch und ließen sich auch nicht durch die immer größer werdende Führung der Fürther irritieren (18., 14:22). Die Spielperiode ging schließlich mit 10:9 an Schwabach, keine Glanzleistung, nur eine Tendenz und das 20:22 zur Pause ließ alle Optionen für beide Mannschaften noch offen.
Nach der Halbzeitpause die 48er wie verwandelt, bissig, laufstark, jede Menge steals, fastbreaks und konzentriertes setplay. Das zeigte Wirkung beim Gegner und im Viertelergebnis; 16:4, eine Vorentscheidung. Der Rest war Ergebnisverwaltung. Riesig war die Freude nach dem ersten Sieg, der hätt leicht noch höher ausfallen können, hätte man den einen oder anderen der 13 Freiwürfe verwerten können.
TV 48: Peters (16), Joshua Lehn (12, 5/0), Fürbeck (8, 4/0), Hofeditz (3/1, 2/0), Faßnacht (2, 2/0), Herzog (2), Kalugin und Seltmann
Hunderter im Doppelpack
Ihren ersten Hunderter des Wochenendes verabreichten die Mädels der U15/2 den außer Konkurrenz spielenden TV 1881 Altdorf in dessen Halle mit 114:4 (28:0, 32:0, 26:2, 28:2).
TV 48: Gentsch (24, 2/0), Jil Müller (18), Strobel (18, 2/0), Ginie Walden (14),)Hagen (12), Hofer (12), Scheibenpflug (8) und Kathrin Schmid (8
Den zweiten nahm dann der PostSV Nürnberg 2 in der Schwabacher Schwimmbadhalle mit 154:29 (46:5, 37:3, 34:5, 37:16) in Empfang. Klar, solche Siege sind Muster ohne Wert, natürlich müssen sie erst erzielt werden, belegen aber auch den Leistungsunterschied zwischen Bayernliga, wo die U15/1 alles nur kein Überflieger ist, und der BOL, wo die „Zweite“ solche Kantersiege landen kann. Die Arbeit von Coach Christine Nafcz und der Mädels sind sie natürlich auch zuzuschreiben.
TV 48: Wiesner (32, 3/2), Gentsch (22), Scheibenpflug (22), Ginie Walden (22, 8/2), Strobel (20), Hagen (18), Lucia Fischer (10), Sarah Kratz (6), Hofwer (2, 4/0) und Tina Dellert
Mädels gegen Jungs
In der Altersklasse U12 spielt der TV 48 mit zwei Mannschaften in der BOL: Die Mädels mit Coach Marion Simon- U12/1 – und die Jungs mit Coach Dean Jenko – U12/2 inklusive Lineke Przybille, einem Mädchen – und treffen die Mannschaften aufeinander, dann ist die Bude voll und es herrscht eine tolle Stimmung. So auch diesmal, die Mädels kassierten eine deftige Niederlage mit 42:113 (11:30, 11:28, 6:23, 14:27), gaben nie auf, ließen nie den Kopf hängen, gefielen durch ihren Mannschaftsgeist. Die Jungs körperlich stark überlegen, Akteure mit ausgeprägter individueller Spielstärke übten kaum Zurückhaltung. Dean Jenko, der sich kürzlich bei einem Regionalligaspiel in München die Achillessehne gerissen hat, coachte auf Krücken und mit Hilfe von R. Heidinger. rhh
TV 48 Mädels: Hubrich (12/2), Elena Fischer (8), Viktoria Kaiser (8, 2/0), Allmannsberger (6), Enke (4), Alicia Simon (2), Marietta Simon (2) und Westenburger
TV 48 Jungs: Lennart Jenko (41/1, 3/2), Przybille (32, 2/1), Marcel Müller (15/1, 4/2), Jacobs (10), Marton Brautscheck (6), Christof Heidinger (5, 2/1) und Aaron Brautscheck (4)