Bayernliga-U14-Mädels ausgeschieden
Schwabach – Gegen starke Gegner, aber mit einer gehörigen Portion Pech, sind die Mädels der U14/1 am vergangenen Wochenende bei den „Playoffs Süd“ als Drittplazierte ausgeschieden; ein wenig enttäuscht waren die Mädels und Coach Mila Walden schon, denn mit dem zweiten Platz hatte man bei den 48ern schon geliebäugelt. Aber da kam halt die Verletzung an der Hand von Fiona Kittler dazwischen und das war nicht zu kompensieren.
Gegen Gastgeber SB DJK Rosenheim, seines Zeichens „Südzweiter“, hatte man sich von Anfang an so gut wie nichts ausgerechnet. Und das war richtig. Wie ein Orkan fegten die Chiemgauer Mädchen über die 48er und deklassierten sie mit 32:113 (9:25, 8:26, 4:39, 11:23) – eine Lehrstunde in der eine U14 gezeigt bekam, wie eine U14 spielen kann. Coach Mila Walden tat das einzig Richtige – sie wechselte kräftig durch um ihren Team hochwertige Spielerfahrung angedeihen zu lassen.
TV 48: Antonia Schüle (11, 4/3), Rebecca Kaiser (7, 2/1), Enya Löwl (6), Fiona Kittler (5, 2/1), Osmani (2), Selina Miederer (1, 2/1), Jolina Drescher, Göbel, Nele Götz, König, Julina Schüle und Anna Vogel
Nordzweiten Würzburg geschlagen
Die TG Würzburg hatte Coach Mila Walden als „schlagbar“ auf ihrer Rechnung und das war durchaus realistisch. Obwohl sich das Unterfrankenteam mit „Größe“ verstärkt hatte, gelang den Schwabacher Mädels im zweiten Samstagspiel ein – für sie – nicht unerwarteter Erfolg. Mit 57:43 (17:8, 4:18, 21:9, 15:8) schufen sie die Voraussetzung um am Sonntag die Endrundenteilnahme noch zu schaffen. Nach einem klaren ersten Viertel schienen die Würzburger das spiel drehen zu können, denn der zweite Durchgang ging ebenso eindeutig wie der erste an Schwabach nun an die Unterfranken. Eine bärenstarke Defense von Rebecca Kaiser, die die große Laura Füller von 25 Korbpunkten in ihrem ersten Spiel auf 11 Korbpunkte eindampfte, war eine wesentliche Voraussetzung für den Schwabacher Sieg.
TV 48: Antonia Schüle (22, 13:4), Kittler (18, 9/6), Selina Miederer (8, 4/2), Enya Löwl (4, 2/2); Göbel (2), König (2, 6/2), Julina Schüle (1, 2/1), Jolina Drescher, Rebecca Kaiser, Osmani und Anna Vogel
Dumm gelaufen
Die Nummer vier aus dem Süden, der MTV 1897 München, galt für die 48er ebenfalls als bezwingbar. Diese Rechnung ging allerdings nicht wie gewünscht auf. Die Oberbayern gewannen mit 66:87 (20:17, 15:24, 20:15, 11:27); Mila Walden machte dafür einerseits die beiden Unparteiischen, denen sie wenig Fingerspitzengefühl attestierte – Rebecca Kaiser und Antonia Schüle mußten verfrüht das Spiel beenden - und die Handverletzung von Fiona Kittler am Ende des zweiten Viertels verantwortlich. Fiona konnte nicht mehr eingesetzt werden. Trotz der Enttäuschung: Keine schlechte Leistung, die die Mädels da hingelegt haben.
TV 48: Antonia Schüler (18, 6/4), König (15, 4/1), Selina Miederer (13, 6/3), Kittler (8, 2/2), Rebecca Kaiser (6), Julina Schüle (4), Enya Löwl (2), Jolina Drescher, Göbel, Osmani und Anna Vogel