Siege, Niederlagen und eine Meisterschaft
Ein durchwachsenes Wochenende für die 48er Jungbasketballer: Ein Sieg, der eine BOL-Meisterschaft brachte, ein Sieg, der noch hoffen läßt und zwei verkraftbare Niederlagen:
Mit einem 59:37 (10:8, 20:6, 12:6, 17:17) gegen den Nürnberger PostSV 1 unerwartet klar und doch mit ihrem etatmäßigen Coach Jonas Leimert in heimischer Halle wurden die U17/1-Mädels Mittelfrankenmeister ihrer Altersklasse. Sie sind damit für die „Bayerische“ in acht Tagen in Günzburg qualifiziert.
Mittelfränkischer BOL-Meister: Die U17/1-Mädels vom TV 1848 Schwabach; im Bild hinten v. lks.: Coach Jonas Leimert, Jana Hewig, Ginie Walden, Julia Gentsch; vorne v. lks.: Aleyna Scheibenpflug, Kathi Schmid, Jana Goldmann, Vicky Kaiser, Sabrina Strobel; es fehlen: Nadine Hagen, Sarah Kratz und Lineke Przybille.
Das ging für den ungeschlagenen Ersten der BOL 1 einfacher als erwartet gegen den ungeschlagenen Ersten der BOL 2; wegen der schweren Vergleichbarkeit der beiden Gruppen gab es seitens der 48er durchaus Bedenken ob der Offensivkraft des Teams aus der Noris. Aber als der Gast bis tief in die siebten Spielminute hinein brauchte, ehe er die ersten Punkte erzielte, und Schwabach dann mit 10:2 führte, war man bei der Heimmannschaft schon guter Dinge. Das war allerdings etwas voreilig; Schwabach vergab zwei Freiwürfe und nahm sich bis zum Viertelende eine Auszeit vom Punkten. Die „Postler“ waren zwar nur noch von der Freiwurflinie aus erfolgreich, konnten aber den Vorsprung der 48er Mädels auf 10:8 reduzieren.
Zwei Spielminuten konnte der PostSV im zweiten Durchgang noch mithalten, dann war die Sache gegessen (12., 12., 14:13). Schwabach erzielte zwölf Korbpunkte „am Stück“ (17., 26:13), holte das Viertel mit 20:6 und führte zur Halbzeit klart mit 30:14 und das wollten sich die Einheimischen nicht mehr nehmen lassen. Nach der Pause die „Postler“ weiter ziemlich planlos, erkennbar an den relativ vielen Zeitüberschreitungen – im Basketball muß ein Angriff binnen 24 Sekunden abgeschlossen sein. Der Versuch dem TV 48 mittels einer Zonenverteidigung beizukommen, führte auch nicht zum Erfolg und so ging auch die dritte Spielperiode (12:6) an Schwabach. Das Schlußviertel (17:17) war dann nur noch eine locker Ergebnisverwaltung.
Coach Leimert sah sein Team noch lange nicht am Limit und hofft die Zeit bis zur „Bayerischen“ mit intensivem Training nutzen zu können.
TV 48: Jana Hewig (20/1, 2/1), Przybille (12, 2/0), Strobel (8), Julia Gentsch (8, 1/0), Ginie Walden (6, 2/0), Viktoria Kaiser (3, 2/1), Goldmann (2, 2/0), Hagen, Sarah Kratz, Scheibenpflug und Kathi Schmid