Bezirksklasseherren mit Roter Laterne

Gut angelassen hatte sich in der Halle über dem Schwabacher Hallenbad, was dann in eine klare 36:65 (9:15, 4:18, 15:18, 8:14)-Niederlage mündete. Ausgeglichen bis zur sechsten Spielminute (9:10), doch dann entschlossen sich die Einheimischen eine über 13minütige Schaffenspause – über die Viertelgrenze hinweg – einzulegen. So ging die erste Spielperiode mit 9:15 an die „Postler“ und die legten dann auch noch einen 0:17-Lauf im zweiten Durchgang hin, ehe die Schwabacher wieder ein Lebenszeichen von sich gaben (20., 11:32) und, klar, das zweite Viertel war auch weg und der Halbzeitstand (13:33) versprach schon eine klare Niederlage.

Der Gast natürlich nur noch mit Ergebnisverwaltung beschäftigt, die 48er um Ergebniskosmetik bemüht ohne das Spiel noch maßgeblich beeinflussen zu können. Hervorragend bei den Einheimischen: Neuzugang Mantas Mskinis, der 27 der 36 Schwabacher Korbpunkte erzielte. Coach Nils Berndt glaubt mit intensiver Trainingsarbeit das Potential seines Teams besser ausschöpfen zu können.

TV 48: Mantas Miskinis (27/3, 7/4), Hofeditz (4, 6/1), Alt (2), Czerny (2), Peters (1, 2/1), Berndt, Braun, Audrius Miskinis und Nedelcu

Damen 3: Der Akku war leer

Coach Christine Nafcz sah die jungen Mädels der Damen 3 beim 39:65 (10:15, 19:16, 10:16, 018) in heimischer Halle gegen den Nürnberger PostSV 4 lange Zeit „auf Augenhöhe“. Für die Schwabacher Youngster, die alle punkteten, war der Spielverlauf genau das, was sie bei den körperlich überlegenen Damen lernen sollen: den Körpereinsatz, die Härte und das Einteilen der eigenen Kräfte. Und die Schwabacher Mädels, diesmal ersatzgeschwächt, werden sich als lernfähig erweisen; das glaubt auch Co-Trainer Marion Simon.

TV 48: Hubrich (12), Jil Müller (7, 2/1), Hagen (6), Schlammberger (5, 4/1), Riedel (3, 2/1), Bodale (2), Alicia Simon (2) und Marietta Simon (2, 2/0)

Kantersieg in Lauf

Auf Kurs und an der Tabellenspitze der BOL bleiben weiterhin die Mädels der U16/2 durch einen 84:16 (19:1, 31:5, 20:6, 14:9)-Auswärtssieg beim TV 1877 Lauf. Bei dem Ergebnis war klar, daß die Schwabacher Mädels ihren Kontrahenten aus der Pegnitzstadt in allen Belangen haushoch überlegen waren. So sehr, daß die 48er in der zweiten Halbzeit nur noch ab der Mittellinie verteidigten. Coach Mila Walden hofft, daß sich in dem Spiel einige Mädels Selbstvertrauen geholt haben.

TV 48: Rebecca Kaiser (25, 8/3), Antonia Schüle (23, 6/3), Göbel (8, 2/0), Selina Miederer (8), Nele Götz (6, 2/0) und König (6)

Klarer Sieg in Roth

Gut aufgelegte Mädchen der U12/2 sorgten für eine zufriedene Miene bei Coach Angie Walden, den die Schwabacher Mädchen ließen beim 75:15 (24:4, 20:6, 14:0, 17:5) absolut nichts anbrennen. Waren die Gastgeber mehr als nur phasenweise überfordert, so kann das Gegenteil über die 48er Mannschaft behauptet werden. Mehrere Schwabacher Mädels kam zu ihren ersten BOL-Punkten und ihre Mannschaft steht einsam an der Tabellenspitze.

TV 48: Julina Schüle (29, 2/1), Enya Löwl (12), Pia Müller (12), Jolina Drescher (10), Eleanor Leitner (4), Hanna Westenburger (4), Jung (2), Sych (2) und Pia Götz

„Hunderter“ verpaßt

Beim 99:12 (28:2, 19:0, 24:4, 28:6) gegen die offensichtlichen Basketballnovizen vom TuS 1861 Feuchtwangen haben die Jungs der U14/2 mit Coach Thomas Burghardt hauchdünn den „Hunderter“ verpaßt. Natürlich waren die Jungs dem Gegner klar überlegen.

TV 48: Hammer (18, 1/0), Stoiber (18), roman Geyer (16), Allmansberger (13, 2/1), Markus Geyer (12), Obermüller (12, 2/0) und Fourkiotis (10, 4/0)

U16-BAYERNLIGAMÄDELS NEHMEN HÜRDE IN NÜRNBERG

Schwabach – Verletzungen und Erkrankungen haben in den letzten Tagen den Kader über den das Betreuerduo Daniel Mehburger und Markus Stein verfügen, arg dezimiert. Mit nur sieben Mädchen mußten die 48er in der Halle der Paul-Moor-Schule im Nürnberger Norden zum Lokalderby beim Nürnberger PostSV antreten. Letztendes erwiesen sich die Gastgeber beim 88:51 (24:8, 26:16, 27:6, 11:21) dann doch als relativ harmlos.

Voll des Lobes für ihre Mädels waren die Schwabacher Betreuer, schwärmten vom Kampfgeist, Konzentration und Siegeswillen ihrer Schützlinge. Und die hatten im ersten Durchgang in der Paul-Moor-Schule einen regelrechten Wirbelwind entfacht und dem Spiel ihren Stempel aufgebrückt. Natürlich kamen die „Postler“ danach besser ins Spiel, aber insgesamt hatten die 48er – wegen einiger Doppellizenzler in den Reihen der Nürnberger – mehr Gegenwehr erwartet.

Nach der Erholung in der Pause machten die 48er Mädels dann den Deckel zu und zollten schließlich im Schlußviertel dem durch ihren kleinen Kader verursachten Kräfteverschleiß Tribut. Gefährdet war der Erfolg freilich nie.

TV 48: Chiara Mehburger (19, 14/3), Mia Stein (19, 2/1), Hannah Richter (17, 3/1), Kittler (13, 2/1), Viktoria Kaiser (11, 2/1), Antonia Schüle (9, 9/3) und Paula Gentsch

Neue Sporterfahrung: Rollstuhl-Basketballer in der Goldschlägerhalle

Schwabach – Ein Novum im Schwabacher Sport: Die Basketballer des TV 1848 in Kooperation mit dem RBC Köln 99ers und der Deutschen Telekom GmbH führten in der Goldschlägerhalle zwei Trainingseinheiten für Rollstuhl-Basketballer durch. Rollstuhl-Basketball, eine paralympische Disziplin, wird nach dem klassischen Regelwerk des Basketballs, erweitert um die Rollstuhlproblematik, gespielt. Dabei müssen die Spieler keineswegs außerhalb des Sports auf einen Rollstuhl angewiesen sein. An dem Training für Kinder verzeichneten die 48er Basketballer 18, an dem der Erwachsenen 25 Teilnehmer. Geleitet wurden die Übungen von Richi, einem Bundesligaspieler und Björn, einem Aktiven der Köln 99ers.