Jungbasketballer mit Berg- und Talfahrt
Schwabach – Unverhofft kommt oft – sagt der Volksmund und das vergangene Wochenende verlief – positiv wie negativ – genau so für die 48er Basketballjugend.
Ganz schön auf den Leim gegangen sind die Mädchen der U18/1 und Coach Angie Walden dem Nürnberger PostSV beim 64:66 (12:18, 22:17, 14:12, 16:19).Und dabei waren die „Postler“ nur zu fünft in der Schwabacher Hallenbadhalle angetreten. Ja, am vergangenen Wochenende gab es bei den 48er Damen und damit bei den älteren Mädels einen unangenehmen, personellen Engpaß und den hat am, wie üblich, mit jüngeren Akteuren zu mildern versucht – diesmal allerdings erfolglos. Nach der Überraschung im ersten Viertel forderte Coach Walden intensiven Druck auf die fünf Gegner auszuüben. Ziel: Ermüdung des Gegners und Provozieren von Fouls. Aber die Schwabacher Mädels, acht von ihnen U16, machten da nicht richtig mit, kamen mit der Zonenverteidigung des Gegners nicht zurecht – in der Altersklasse U16 ist Zonenverteidigung nicht gestattet – spielten zwar bis zu Beginn des Schlußviertels eine knappe Führung (48:479 heraus, konnten den begonnenen Kraftakt im Schlußviertel nicht mehr durchhalten. Zu allem Überfluß hatte sich dann noch Sabrina Strobel verletzt, was wohl den Ausschlag gegeben haben mag.
TV 48: Julia Gentsch (16), Strobel (14, 2/2) Rademacher (8), Luisa Richter (8), Kathrin Schmid (6), Viktoria Kaiser (4), Reinhardt (4), Fischer (2), Scheibenpflug (2) und Sarah Kratz
Recht zufrieden war was Schwabacher Betreuerduo Christine Nafcz und Marion Simon mit dem, was ihre U16/2-Mädels beim 93:43 (26:15, 24:8, 23:17, 20:3) in heimischer Halle gegen den Nürnberger PostSV zeigten. Die Schwabacher Mädels, alert und agil, konnten ihren physisch robusten Gegner ein ums andere Mal den Ball „stehlen“ und die dadurch entstandenen Chancen auch noch verwerten. Laura Hubrich, eigentlich immer im zweistelligen Bereich, hatte einen Spitzentag und konnte bei Zug zum Korb einfach nicht gestoppt werden.
TV 48: Hubrich (32), Marietta Simon (18), Brigl (14, 2/2), Marie Allmansberger (8), Alicia Simon (8, 1/0), Riedel (5, 8/1), Pfaffenberger (4), Pamina Löwl (2, 2/0) und Prölß (2)