Wohin steuert die Herren 1? – Knacken die Damen 1 Herzogenaurach?

Schwabach – Nach einer Spielabsage stehen „nur“ noch 13 Spiele auf der Schwabacher Basketballagenda und für die beiden „Ersten“ warten knifflige aufgaben.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 29.01.2011

Heute ist für die 48er ein reiner Jugendspieltag und der beginnt für die Mädels der U12/3in der Halle über dem Schwabacher Hallenbad mit einem Match gegen die Noris Baskets aus Nürnberg. Für Coach Angie Walden und die Mannschaft ein bislang unbeschriebenes Blatt, das keine Prognose erlaubt.

Die U17-Mädels sind um 14 Uhr in heimischer Halle klar gegen die Noris Baskets favorisiert. Die Einheimischen, derzeit ungeschlagener Tabellenführer der Bezirksliga sollten mit der Mannschaft um Sophia Stephan, die mit 12.0 erfolgreichster Werfer der Gäste ist, durchaus fertig werden. Coach Michaela Kreklau wird von ihrem Team gegen den Tabellenvierten die nötige Konzentration nachhaltig einfordern.

Zeitgleich mit den Mädels spielen die Jungs der U16/1, allerdings in der Halle am Röthelheimbpark in Erlangen, gegen den Tabellenführer der Bezirksliga, den TB Erlangen. Die klare Hinspielniederlage und das Quintett mit zweistelligem Korbpunktschnitt um Filip König sind wohl die Garanten für einen Sieg der Gastgeber.

Coach Florian Ottich und die U13-Mädels empfangen um 16 Uhr in der Halle über der Schwabacher Bismarckstraße den TTL Bamberg. In diesem Spiel der oberfränkischen Bezirksliga sind die Einheimischen klar favorisiert, die Gastgeber gewannen in Bamberg mit 50 Korbpunkten Differenz, die Gäste stehen sieglos mit acht Niederlagen in den Büchern – da dürfte nichts schief gehen.

Basketballerisches Neuland betreten um 11 Uhr in Höchstadt an der Aisch die Mädels der U12/2 mit Coach Angie Walden. Die 48er, Meister der Bezirksliga Ost, treffen auf den Meister der Bezirksliga West. Ein reizvolle Partie, bei der zum Redaktionsschluß noch nicht einmal die Halle feststand.

In heimischer Halle um 12 Uhr spielt die U12/1 gegen den CVJM Erlangen, ebenfalls für diese Mannschaft eine unbekannte Größe. Daheim sollten die Jungs von Stefan Schmidt das Team aus der Kreisliga schon händeln können.

Um 12 Uhr in der Halle der Berthold-Brecht-Schule in Langwasser wartet in Person des PostSV Nürnberg eine kaum zu bewältigende Aufgabe auf die Jungs der U16/2. Die „Postler“ sind ungeschlagener Tabellenzweiter der Kreisligaund verfügen mit Liban Abdillahi(23.0) über einen Aktuer, der allein ein spiel entscheiden kann.

Die Schwabacher Jungs der U10/1 spielt um 14 Uhr zu Hause gegen die SpVgg Roth, für Coach Thomas Raith und seine Mannschaft eine schwer zu knackende Nuß. Zur gleichen Zeit ist die Halle der Berthold-Brecht-Schule in Langwasser Austragungsort des Spiels PostSV Nürnberg 2 gegen die 48er in der Altersklasse Mädchen U15. Zwar gewannen die Schwabacher Mädels das Hinspiel, aber nach der Erfahrung in Feuchtwangen vergangenes Wocheende wird Coach Christine Nafcz den Mädels schon eingeschärft haben, daß das spiel in Nürnberg kein Selbstläufer wird.

Für Coach Herbert Geishöfer und die Damen 1 wird das Spiel um 15 Uhr in der Halle der hauptschule in Herzogenaurach gegen den TS 1861 auch kein Selbstläufer. Der Tabellenvierte beim – fünften. Bei den Gastgebern besonders auffällig: Anke Tribula (11.0), Frauke Reimers (10.4), Eva Haberzettl (12.2) und - wenn sie spielt – Petra Pokorny (28.0). Prognose: Die Gastgeber werden sich gegen die konzentrierte Schwabacher Verteidigung schwer tun.

In der Hallen über dem Schwabacher Hallenbad stehen die Jungs vom TV 1860 Gunzenhausen gegen die 48er U14 wohl auf verlorenem Posten. Zwar stehen die 48er mit nur zwei Siegen aus acht Spielen in den Büchern, doch trennen sie vom sigelosen Bezirksligaschlußlicht Welten.

Ähnlich aussichtslos sind wohl die Perspektiven für den Schwabacher Damen 2 um 16 Uhr in der Halle der Berthold-Brecht-Schule in Langwasser. Sie treffen dort auf den PostSV Nürnberg 2, dem Tabellendritten, der mit Miriam Ileka, Marion Heinicke, Ute Bauer und Anne Jurkutat gleich über vier Akteure mit zweistelligem Punkteschnitt verfügt. Eingedenk der klaren Hinspielniederlage wird das für Coach Michaela Kreklau eine ganz schwere Aufgabe.

Schwimmbadhalle, 18 Uhr, die 48er Herren 1, der Gegner ist TuSpo Heroldsberg. Das Hinspiel ging klar an die 48er, doch der Tabellensiebte hat sich in den letzten Spielen gefangen, verfügt mit Norbert Müller (11.7) und Philipp Selzle (12.4) über zwei überdurchschnittlich gute Werfer und verfügt auch über drei Akteure, die immer wieder aus der Dreierdistanz treffen. Und die Einheimischen? Was war das Aufbäumen im letzten Viertel vergangenes Wochenende wert? Wird die Schwabacher defense wieder so schwerfällig agieren? Fragen, die sicherlich auch Coach Tobias Kratz ins Grübeln bringen. Das Rezept gegen eine Mannschaft wie Heroldsberg: konzentrierte Defense, blitzschnelle und –gescheite Päße auf die Flügel, Penetration und erfolgreicher Abschluß. Klingt einfach und die Schwabacher Fans wissen, daß ihre 48er das können. Bleibt nur die Frage. „Tun Sie es auch“?

rhh